Diskussion:Wormser Hof (Bad Wimpfen)

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Schmelzle in Abschnitt Auffälligkeiten, 2011-03-07

Wohn- und Verwaltungssitz

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Die unfreiwillige Komik, dass das Bistum Worms seinen Wohnsitz in Wimpfen hatte, ist sicher nicht beabsichtigt. Auch halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass der Wormser Hof „Verwaltungssitz des Bistums Worms“ war, der war doch wohl eher in Worms. Sollte man anders formulieren. Gruß -- Rosenzweig δ 22:56, 5. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Nach sechs Jahren wurdest du erhört. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 23:33, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Auffälligkeiten, 2011-03-07

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  • [1] Gelegentlich wird im Bau … eine Machtdemonstration … gesehen — Vermutlich nicht zeitlich relativierend gemeint, sondern Von einigen Autoren … o.ä.
  • [2] Im Hof wohnten früher die Pfarrer … — Man sollte das früher wohl deutlicher zeitlich eingrenzen; vermutlich ja erst in der Zeit nach dem Wormser Besitz.
  • [3] Der Hof stand wohl ursprünglich frei, und der Wehrgang führte wohl erst nach dem Bau der Stadtmauer um 1300 durch die Gebäude. — Einen Wehrgang ohne Mauer kann man sich nur schwer vorstellen. Wird denn diskutiert, ob das noch freistehende Gebäude selbst schon eine ältere Wehrmauer gehabt haben könnte? Vielleicht sollte man auch das durch die Gebäude näher erläutern: wurde denn sichtlich von der vorher bestehenden Raumaufteilung etwas abgeknapst?
  • [4] einige gotische Fenster wurden entfernt oder vermauert und durch schlichte rechteckige Fenster ersetzt — Klammerung der Junktoren unklar. (entfernt oder vermauert) und ersetzt oder entfernt oder (vermauert und ersetzt). Eine Vermauerung mit anschließendem Durchbruch eines neuen Fensters an leidlich derselben Stelle erscheint in beiden Fällen unplausibel.
  • [5] zu Lager- und ähnlichen Zwecken — Was ist ähnlich zu Lagern? Werkstätten, Versammlungsräume?

-- Silvicola Diskussion Silvicola 15:51, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

[1] Von älteren und neueren Autoren. Nicht jeder betont es, aber keiner negiert es. Ich habe die Relativierung ganz raus.
[2] Was genau „früher“ ist, ist mir derzeit noch weitgehend unklar. Die Pfarrer haben da (Ahrens/Bührlen 1980: „vielleicht auch“) in der Wormser Zeit (Krämer/Numberger 2007: „wenigstens später“) gewohnt, da der Hof keine Kapelle hatte und die Kirche als solche diente, von den Einkünften des Zehnten unterhalten wurde und die Pfarrer auch bei der Verwaltung mitarbeiteten. Was dann aber durch die Reformation bewirkt wurde... wie lange darin Pfarrer wohnten... keine Ahnung. Falls mir mal wieder was zur Kirchengeschichte in die Hände fällt, schaue ich nach weiteren Details.
[3] Bis zum Bau der Stadtmauer wird die Bergsiedlung als villa bezeichnet, was üblicherweise nicht ummauert ist. Der Bau der Stadtmauer und die Erhöhung bzw. seitliche Verlängerung des Kernbaus fallen in etwa zusammen. Vermutlich hat man den Wehrgang damals beim Bau geschaffen, musste also nichts dafür nachträglich abknapsen oder ergänzen. Wie genau der Anschluss war, findet sich vielleicht bei Krämer/Numberger 2007.
[4] Die Fenstersituation wurde 1904/06 bis auf drei alte Fenster komplett verändert, wobei man alte Fenster zum Teil versetzt und Nachbildungen der alten Fenster an neuen Stellen eingebaut hat. Später (zu Zeiten der Lederwarenfabrik) wurden dann wieder rücksichtslos Fenster in die Fasade gebrochen. Durchaus plausibel, dass an 1904 vermauerte Stelle später wieder Fenster eingebrochen wurden.
[5] alles mögliche: Garage, Turnraum, kulturelle Nutzung, Werkstatt...
-- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 00:02, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten