Diskussion:Writing’s on the Wall
Titel
BearbeitenZitat: "Der Liedtitel bezieht sich auf einen britischen Ausdruck, der besagt, dass es Anzeichen für ein drohendes und nur schwer abwendbares Unheil gibt." Naja, ein "britischer Ausdruck" ist das nur insofern, als dass er in englicher Sprache gehalten ist, gemeint ist aber wohl das biblische Motiv aus Daniel 5, bei dem Belsazar sich von Daniel die während eines Festmahls an der Wand erschienen Zeichen deuten lässt, auch bekannt als Menetekel. Nicht? --Krächz (Diskussion) 00:15, 15. Sep. 2015 (CEST)
- Weiter habe ich mir da noch keine Gedanken drüber gemacht, aber das erscheint durchaus sinnvoll ;) Allerdings ist ein Ausdruck in dieser Form trotzdem ausschließlich ein englisches Idiom. Die Formulierung an sich werde ich aber in meiner nächsten Revision noch mal verbessern, so klingt das so unsäglich hölzern…
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 00:07, 20. Sep. 2015 (CEST)
Wieso die explizite Hervorhebung eines männlichen, britischen Solointerpreten,
Bearbeitenwenn man doch einfach den letzten männlichen Solointerpreten mit Chris Cornell, 2003 anführen kann? Die Hervorhebung ist enzyklopädisch nicht gehaltvoller als die Meldung, dass Smith der erste offen schwule Bond-Sänger ist. Wobei Letzteres weitaus häufiger vermeldet wurde. --87.78.54.119 16:13, 26. Sep. 2015 (CEST)
- Ich stimme dir zu und habe es entsprechend geändert. --2001:A62:130:5D01:39DE:A031:5A3C:E5D2 20:18, 4. Nov. 2015 (CET)
- Grundsätzlich ist es die Spezifizierung, die auch vielfach in den Medien verwendet wurde und sich daher auch sehr gehäuft unter den angegebenen Quellen findet. Bemerkenswert ist es deshalb, weil die James-Bond-Filme als geradezu klischeehaft britisch wahrgenommen werden, gleichzeitig der Titelsong aber idR solo von Frauen gesungen wird. Männliche Solisten sind daher die Ausnahme, britische noch mehr…
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 23:50, 26. Dez. 2015 (CET)
- Grundsätzlich ist es die Spezifizierung, die auch vielfach in den Medien verwendet wurde und sich daher auch sehr gehäuft unter den angegebenen Quellen findet. Bemerkenswert ist es deshalb, weil die James-Bond-Filme als geradezu klischeehaft britisch wahrgenommen werden, gleichzeitig der Titelsong aber idR solo von Frauen gesungen wird. Männliche Solisten sind daher die Ausnahme, britische noch mehr…
Das Lied
BearbeitenZitat: "Writing’s on the Wall ist ein getragener Popsong in einem klassischen Orchester-Arrangement. Smith hatte die Absicht, ein episches Liebeslied und zugleich einen angemessen klassischen Bond-Song zu schreiben." Was ist an dieser sogenannten Komposition "getragen", "ein klassisches Orchester-Arrangement" oder gar ein "klassischer Bond-Song"? Weiß der Verfasser dieser Zeilen eigentlich, wovon er schreibt? --91.65.110.247 01:25, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Der Duden definiert „getragen“ folgendermaßen: „in gemessenem Tempo und mit ruhigem Ernst erklingend, vorgetragen“ und weist insbesondere auf die Verwendung dieses Begriffs bei Musikstücken hin.[1] Der „klassische Bond-Song“ bedarf keiner weiteren Erläuterung, denn der Begriff ist – wie auch deutlich an der verwiesenen Quelle sowie den Anführungszeichen zu sehen ist – eine direkte Übernahme von Smith selbst. Ein „klassisches Orchester-Arrangement“ entspricht einem Arrangement mit klassischer Orchesterbesetzung im Gegensatz zum Filmorchester oder einer Big Band, die zusätzlich moderne Instrumente wie Saxophone oder Schlagzeuge beinhalten. Der Begriff Symphonieorchester erschien mir aber zu eingeschränkt. Falls jemandem eine präzisere oder griffigere Beschreibung einfällt, so ist in der Wikipedia jeder frei, den Artikel zu verbessern…
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 19:15, 9. Okt. 2015 (CEST)- Als ich Ende September von dem Song gelesen habe, habe ich ihn mir via YouTube angehört. Was soll ich sagen? Das war damals eine völlig andere Nummer unter demselben Titel (den Link habe ich leider nicht mehr), weshalb ich mich über die Art der Beschreibung "beschwert" habe. Dass es ein ganz anderes Stück war, habe ich erst später im Kino bemerkt. Ich nehme also alles mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. --91.65.80.122 19:32, 16. Dez. 2015 (CET)
nach der sich aufbauenden Bridge kling? Was soll in diesem Zusammenhang "Bridge" bedeuten oder aussagen? (nicht signierter Beitrag von Wo-ufp1 (Diskussion | Beiträge) 14:41, 6. Feb. 2022 (CET))
Trivia "Muse"
BearbeitenIch verstehe den Hinweis auf die Band "Muse" nicht. Ist das was Besonderes, wenn eine Band zeitnah zu einem Film ein eigenes Album (welches wohl nichts mit dem Film zu tun hat?) herausbringt? Könnte man auch weglassen, oder? --Gunnar / PilleMcCoy (Diskussion) 10:27, 6. Okt. 2015 (CEST)
- Ja, ich sehe keinen Bezug zum Lied, daher gelöscht. --2001:A62:130:5D01:39DE:A031:5A3C:E5D2 20:26, 4. Nov. 2015 (CET)
Kritik nur positiv
BearbeitenDie Kritik wird viel zu positiv beschrieben. Fakt ist, dass der Song in den Social Media eher negativ aufgenommen wurde und selbst namenhafte Zeitschriften ihn bemängelten. In Facebook erinnere ich mich waren mehr negative Kommentare zu lesen als positive. Selbst auf der Fan-Seite JamesBond.de gab wenig Zuspruch und viele mussten den Song bis zu zehn mal hören, um langsam Gefallen zu finden. --Marseille77 (Diskussion) 14:23, 30. Okt. 2015 (CET) http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/lahmer-bond-titelsong-von-sam-smith-zu-spectre-13823164.html http://www.sueddeutsche.de/kultur/neue-musik-man-haette-besser-adele-den-bond-song-singen-lassen-1.2711873 http://www.sueddeutsche.de/kultur/bond-song-writings-on-the-wall-schwaechliches-gewimmer-1.2664496
- Gut, aber Gemotze im Social Media ist nichts nennenswertes, das findet sich überall und bei allem. In Wahrheit sind hyperbolische Meinungen dort eher Regel als Ausnahme. Wenn es dazu irgendetwas handfestes wie zum Beispiel belastbare Statistiken gäbe, wäre das was anderes, aber so zählen nur Fachmeinungen. Und die meisten namhaften Kritiken gehen weniger fundiert auf das Lied ein als auf die Besetzung von Smith als Sänger für James Bond. Allerdings habe ich bereits einige weitere Kritiken gesammelt, die ich noch einarbeiten will…
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 23:50, 26. Dez. 2015 (CET)
Höchster Ton
BearbeitenWenn ich das Lied richtig gehört habe, ist der höchste Ton ein zweigestrichenes d, das ein parmal in einer Verzierung zum zweigestrichenen c auftaucht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:37, 30. Okt. 2015 (CET)
Gerüchte, falsche Gerüchte und Vermutungen
BearbeitenLaute, der ganze Artikel ist voll von irgendwelchem Hype, den irgendwelche Menschen auf irgendwelchen Diskussionsforen angezettelt haben. Das ist bekanntermaßen die Methode, wie es im Showbiz zugeht. Wir schreiben hier jedoch eine Enzyklopädie und da sollten nicht die Gerüchte aus der Zeit vor der Veröfffentlichung samt allen Kommentaren dazu im Artikel erscheinen. Insbesondere die ganzen Infos zu Bands und Personen die nicht am Song mitgewirkt haben, aber irgendwann mal ins Gespräch gebracht sollte radikal raus. Hier ist nicht das Goldene Blatt oder irgendeine sonstige Klatschpresse also reißt euch mal am Riemen und schmeißt alles raus, was nicht über den Song oder den Interpreten im Artikel steht. Uns können die Quoten der Buchmacher egal sein und ebenso was irgendwelche anderen Schauspieler zum Thema geäußert haben. Hier sollten wir also uns auf die bekannten Fakten beschränken und nicht wieterhin Vermutungen und Wertungen aus allen möglichen Ecken, Glaskugeleien und unzulässige Vergleiche verbreiten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:11, 28. Dez. 2015 (CET)
- Dabei handelt es sich lediglich um einen einzelnen Absatz im Artikel (den dritten in Abschnitt 2.1) und dieser verdeutlicht insbesondere genau das, was du ansprichst: Dass mit einem James-Bond-Song ein besonderes Prestige verbunden ist, was eben auch viele namhafte Musiker gerne für sich reklamieren wollen. Relevant ist dies aber auch aus dem Grund, dass - wie in einigen verlinkten Artikeln genannt - dieses Mal eine erweiterte Liste von ernsthaften Kandidaten in Betracht gezogen wurde, zu der unter anderem Adele, Smith, Radiohead, Del Rey und Turner gehören. Dieser Artikel befasst sich daher nicht nur mit dem Song Writing's on the Wall an sich sondern eben auch mit seiner Rolle als Beitrag zum Film SPECTRE inklusive allem, was damit zusammenhängt – und dazu gehören genauso die (krediblen) Alternativen für den respektiven Titelsong und deren Umstände sowie die erfolge Promotions- und Veröffentlichungsarbeit. Auch aussagekräftig ist, inwiefern der Entscheidungsprozess dieses Mal am ausführenden Produzenten Daniel Craig vorbeigelaufen ist, der gerade zwei anderen Kandidaten den Rücken gestärkt hat. Was die Buchmacher angeht, halte ich den Zusammenhang von Wunsch- und endgültigem Kandidaten gerade im Hinblick auf die erfolgte Reaktion auf das Ergebnis schon für relevant. Abgesehen davon ist das die einzige handfeste Möglichkeit zu vermitteln, wer öffentlich als naheliegender Kandidat wahrgenommen wird, ermöglicht also eine Einordnung bezüglich sowohl öffentlicher Meinung als auch zeitgenössischem musikalischen Umfeld. Und insbesondere Kommentare von direkt an den Filmen Beteiligten halte ich für einen Filmsong auch nicht für weit hergeholt…
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 20:39, 4. Jan. 2016 (CET)- Dann ist der Artikel aber noch reichlich unvollständig. Dann bitte alle Gerüchte von allen Künstlern, die nicht an dem Song beteiligt waren, aber von irgendjemand mal ins Gespräch gebracht wurden. Und bitte alle Wettquoten von allen Wettbüros zu jedem Sportereignis in allen Artikeln nachtragen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:22, 4. Jan. 2016 (CET)
- Also um deinen Kommentar zusammenzufassen: Du beschwerst dich über Hyperbolismus, indem du einen Absatz als den ganzen Artikel bezeichnest und wenn sich jemand die Mühe macht, dir dezidiert zu antworten, bist du nicht bereit in irgendeiner Form darauf einzugehen. Unter einer sachorientierten Zusammenarbeit stelle ich mir aber etwas anderes vor. Ich möchte an der Stelle nur mal darauf hinweisen, dass ich bereits andere sinnentstellende "Korrekturen" deinerseits zurücksetzen musste, wie z.B. [2] (der Stimmumfang spielt für die wahrgenommene Eignung zum Interpreten eines Bond-Songs keinerlei Rolle im Gegensatz zum -volumen!) oder [3] (Spätestens seit Filmstart ist jeder Kinogänger informiert; der Punkt ist, dass sie VOR der Öffentlichkeit Bescheid wusste!) …
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 16:23, 6. Jan. 2016 (CET)- Über das eine Wort will ich nicht rumstreiten. Eine Stimme die bis zum zweigestrichenen d geht, braucht aber ganz sicher einen ungewöhnlichen Stimmumfang, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, als jemand der einen solchen Ton selber singen kann, Volumen kann man heute aus der Dose erzeugen. Was mich wirklich nervt sind solche Sachen wie die Buchmacherquoten, die ich schon mal aus gutem Grund rausgeschmissen habe und diese tausend off-topic Dinge, was wer zu wem gesagt hat, wer welche Gerüchte in die Welt gesetzt hat und wer wen als möglichen Interpreten genannt hat. Hier schreiben wir nicht für eine Musikzeitschrift oder eine Rezension, sondern ein enzyklopädischen Artikel. Ein solcher Artikel beschränkt sich also darauf, das zu sagen was über den Titel, die daran beteiligten Personen, über den Text etc zu sagen ist. Nicht dahin gehören Musikgruppen und Personen, die den Song gerne selber gemacht hätten es aber nicht taten, aus welchem Grund auch immer. Oder alterntative Künstler, die nicht zu Zug gekommen sind. Künstler, die am letzten Bond-Song beteiligt waren, aber an diesem nicht. Das ist ungefähr so wie wenn du über die Augenfarben von Kindern redest, die du zusammen mit deiner Ex-Freundin hättest haben können aber nie hattest.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:39, 6. Jan. 2016 (CET)
- Also um deinen Kommentar zusammenzufassen: Du beschwerst dich über Hyperbolismus, indem du einen Absatz als den ganzen Artikel bezeichnest und wenn sich jemand die Mühe macht, dir dezidiert zu antworten, bist du nicht bereit in irgendeiner Form darauf einzugehen. Unter einer sachorientierten Zusammenarbeit stelle ich mir aber etwas anderes vor. Ich möchte an der Stelle nur mal darauf hinweisen, dass ich bereits andere sinnentstellende "Korrekturen" deinerseits zurücksetzen musste, wie z.B. [2] (der Stimmumfang spielt für die wahrgenommene Eignung zum Interpreten eines Bond-Songs keinerlei Rolle im Gegensatz zum -volumen!) oder [3] (Spätestens seit Filmstart ist jeder Kinogänger informiert; der Punkt ist, dass sie VOR der Öffentlichkeit Bescheid wusste!) …
- Stimmt schon, Smith besitzt beides, aber gerade der ungewöhnliche Stimmumfang wurde im Rahmen des Liedes häufig als unpasssend kritisiert. Die Unterscheidung ist deshalb eben sehr wichtig!
- Wie gesagt, der Artikel befasst sich eben nicht nur mit dem Lied sondern auch mit seiner Rolle als Titellied zum Film, was wie ich denke auch dein größtes Problem ist. Ich halte es aber für absolut gegeben, dass eben auch eine Einordnung in dieser Richtung vorgenommen wird. Und die naheliegendste erscheint mir, indem man Interessenten, populäre Kandidaten und die als wahrscheinlich wahrgenommenen Künstler gegenüberstellt. Um dies zu erreichen, habe ich mich an Wettquoten als Abbildung der öffentlichen Erwartung gehalten, weil die gerade in Großbritannien eine ungleich höhere Stellung haben als hierzulande. Abgesehen davon wüsste ich keinen Musikbeitrag in den letzten Jahren neben einem Bond-Song, an dem bereits vor Ankündigung ein so hohes öffentliches Interesse besteht. Und die Promo-Arbeit – Andeutungen, Gouldings Nebelkerze, Ankündigungen usw. – ist ja ohnehin Teil des Hintergrunds zum Lied…
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 00:20, 8. Jan. 2016 (CET)
- Wie gesagt, der Artikel befasst sich eben nicht nur mit dem Lied sondern auch mit seiner Rolle als Titellied zum Film, was wie ich denke auch dein größtes Problem ist. Ich halte es aber für absolut gegeben, dass eben auch eine Einordnung in dieser Richtung vorgenommen wird. Und die naheliegendste erscheint mir, indem man Interessenten, populäre Kandidaten und die als wahrscheinlich wahrgenommenen Künstler gegenüberstellt. Um dies zu erreichen, habe ich mich an Wettquoten als Abbildung der öffentlichen Erwartung gehalten, weil die gerade in Großbritannien eine ungleich höhere Stellung haben als hierzulande. Abgesehen davon wüsste ich keinen Musikbeitrag in den letzten Jahren neben einem Bond-Song, an dem bereits vor Ankündigung ein so hohes öffentliches Interesse besteht. Und die Promo-Arbeit – Andeutungen, Gouldings Nebelkerze, Ankündigungen usw. – ist ja ohnehin Teil des Hintergrunds zum Lied…
Nur so ein paar Off-Topic Sachen
Bearbeiten- Nachdem das Titellied des vorhergehenden Films Skyfall viele Preise wie den Oscar gewinnen konnte und kommerziell erfolgreich war
- Was hat der erfolg des vorhergehenden Titels hiermit zu tun? Vom einen kann man nicht auf das andere Schließen
- Interpretin Adele wurde daher schnell erneut Favoritin für den kommenden Song und bekam dabei öffentliche Unterstützung von James Bond Daniel Craig persönlich
- Seit wann entscheiden die Schauspieler über die Filmmusik?
- Studiofotos von ihr[Adele] mit Lady Gaga schürten weitere Gerüchte um eine mögliche Zusammenarbeit der beiden Superstars
- Die beiden können sich nackt im Schlamm wälzen, hat aber mit diesem Titel nada überhaupt nichts zu tun.
- Obwohl sie bis zum Schluss in den Wettbüros sehr populär war[15], gab es zu ihrer Beteiligung widersprüchliche Berichte
- Spielt es eine Rolle für den Titel, wie populär Adele oder sonstwer in den Wettbüros war? Spielen wiedersprüchliche Berichte über Adele eine Rolle?
- im Nachhinein wurde berichtet, ihr sei auf Drängen von Craig selbst eine Gage von 5 Millionen Dollar angeboten worden
- Craig hat also inzwischen auch Einfluss auf den Etat und die Geldverteilung, dumm nur, dass keiner von uns bei den Verhandlungen dabei war. Die Boulevardpresse stürzt sich auf solche Meldungen, für eine Enzyklopädie sind aber solche Kolportagen komplett wertloser Müll, weil nicht überprüfbar und die Angabe einer Quelle bedeutet nicht, dass irgendwas von von den dort gesagten Inhalten etwas mit der Realität zu tun hat.
Üblicherweise läuft das ungefähr so: Diverse Künstler werden von der Produktionsfirma angeschrieben, ob sie nicht einen Song beisteuern wollen, dann schauen sich die Künstler das Drehbuch und oder eine Vorabversion mit einigen Eckszenen an. Da kann Lady Gaga dabei sein oder Radiohead oder sonstwer, ist völlig juck. Es gibt eine Klausel, die zur Geheimhaltung verpflichtet, somit kann also nur jemand der nicht dabei ist, irgendwelche Aussagen dazu machen. Die Künstler sagen entweder gleich ab, oder machen sich ans Werk und schreiben Titel, die zur Sichtung ausgewählt werden. Vom Produktionsteam inklusive Regisseur und Filmmusik-Komponist werden geeignete Songs ausgewählt, auch solche die als Hintergrundmusik laufen, im Abspann, etc. üblicherweise gibt es ungefähr ein Dutzend Titel, die im Film vorkommen, darunter auch solche, die schon längst veröffentlicht waren. Verhandelt wird auch über das Finanzielle. Ebenso was mit den nicht ausgewählten Titeln zu geschehen hat, meistens sichern sich die Filmproduzenten daran auch gleich die Filmrechte und womölich kommt es in einem anderen Film zum Einsatz. Ist der Titel ausgewählt, wird zusammen mit dem/den Filmmusikkomponist(en) ein Arrangement gemacht, dabei ist auch der Musikproduzent des Künstlers dabei. Dann wird der Film fertiggestellt und diverse Versionen des Titels prodzuiert, z. B. für Radio, eine Langversion, eine Kurzversion, Versionen für die Trailer, für Vorspann, Abspann etc. Wenn das geschehen ist, aber erst dann, wird der Song veröffentlicht. Der Veröffentlichungszeitpunkt für den Song ist schon längst im Vorfeld festgelegt, genauso wie das Premierendatum, genauso ist festgelegt, wann wer welche Teaser und Infofragmente veröffentlicht und das ist nicht unabhängig davon, wer zuvor welche Gerüchte in die Welt gesetzt hat. Üblich ist z. B. auch, dass Radiostationen den Song bereits 1-2 Tage vorab bekommen, damit sich die Moderatoren informieren können. Sie haben aber eine Verpflichtung, dass der Song nicht früher gespielt werden darf. Die Maschine läuft ganz ruhig ihre Bahnen hinter den Kulissen. Nur irgendwelche aufgepuschten Bloger, Fans und Medienleute inszenieren ein Megahype der aber völlig ohne Belang ist. Hier ist nicht das Goldene Blatt. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:52, 7. Jan. 2016 (CET)
- Naja, der Erfolg von Skyfall hat die Wahrnehmung und auch Erwartungshaltung für den folgenden Titelsong wieder deutlich verstärkt – was z.B. bei den ersten beiden Craig-Filmen nicht in der Weise der Fall war. Insbesondere ist es auch nicht normal, dass ein echter Superstar auf der Höhe seines Erfolges das Lied singt. Infolgedessen gab es auch viel mehr und hochkarätigere Interessenten. In einem anderen Fall hätten sich z.B. die notorisch wählerischen Radiohead auch kaum zu einem Beitrag bereiterklärt. Craig hat soweit Einfluss, dass er sogar den Regisseur Sam Mendes selbst ausgewählt hat aufgrund ihrer vorigen Zusammenarbeit (Road to Perdition und Theater soweit ich weiß). Insbesondere Produzentin Barbara Brocolli holt gerne seine Meinung ein, da sie sich auch dessen exponierte Bedeutung für die Filme bewusst ist. Als Anerkennung für dieses Mitspracherecht hinter den Kulissen wird er inzwischen auch als Ausführender Produzent geführt. Eine solche Stellung ist aber, wie du richtig bemerkt hast, nicht normal; ich werde das im Artikel daher nochmal klarstellen. Thomas Newman wiederum war meines Wissens nach nicht wirklich involviert oder auch nur interessiert, leider.
- Nochmal: Ich halte Wettquoten in Maßen durchaus für aussagekräftig, denn sie bilden ab, inwiefern die Öffentlichkeit bestimmte Künstler für den Titelsong erwartet. Der Lady-Gaga-Abschnitt ist wirklich etwas off-topic, ich habe ihn vor allem deshalb eingebaut, weil auch Gaga selbst zum erweiterten Favoritenkreis gehörte. Was Adele angeht, finde ich es erwähnenswert, dass es in beide Richtungen "Insider-Informationen" gab, wurde ihr SkyFall auf diese Weise doch Monate im Vorhinein verraten und daraufhin zum offenen Geheimnis.
- Abgesehen davon glaube ich, bist du dir der Rolle eines James-Bond-Songs nicht wirklich bewusst. Das Lied ist integraler Teil des Films und mit einem hohen Prestige verbunden; insbesondere repräsentiert es idR als einziges Lied den Film – im Gegensatz zu z.B. Til-Schweiger-Filmsongs, die auch für sich allein stehen und lediglich lose eingebunden werden. Aus diesem Grunde weicht auch der Weg zum Song vom Üblichen etwas ab. Im Falle Quantum zum Beispiel war ein Beitrag von Amy Winehouse vorgesehen, der nicht fertig wurde, also sprang Jack White ein und konnte aus Zeitgründen tun, was er wollte. Das ist auch der Grund für den etwas hektischen Vorspann. Im Falle SPECTRE wiederum haben sich Smith und Del Rey beworben und Radiohead und Adele wurden angefragt; die Arctic Monkeys haben meines Wissens nach ein Demo angefertigt, ein so weites Feld gab es bei James Bond in 20 Jahren nicht…
Eiragorn Let's talk about... Flachkräcker 00:20, 8. Jan. 2016 (CET)