Diskussion:Wuhr

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Silvicola in Abschnitt Links fehlen

Antwort auf Rückmeldung Wuhr außerhalb ...

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Wuhr im Sinne von Wehr ist eine eigene Kategorie. Zum Beitrag von Anonymous, 217.233.19.34 unten, ist zu sagen, dass Schopfheim berücksichtigt ist und Freiburg/Wiehre nachweislich im Sinn von Wehr(Hochwasserschutz) zu verstehen ist. Auch dies ist erwähnt. Säckingen(Stift) hat den Begriff Wuhr wohl auf seine Güter nach Sisseln(CH) getragen. Der Begriff Wühre gefiel im 19. Jh. den Beamten des Staates "Großherzogtum Baden" so gut, dass er gemäß den Urkunden auch Verwendung für Wasserkraftkanäle fand. Auch nur so lässt es sich erklären, dass der Begriff bis Salem nachzuweisen ist. Ursprünglich sind es Gräben die, den Höhenlinien folgend, die wasserarmen "Bergnasen" mit Wasser versorgten und letzlich die dann geballte potentielle Energie nutzten. --G-Boll (Diskussion) 21:29, 25. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Wuhr außerhalb des Südschwarzwaldes

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Hallo G-Boll, gratuliere zu dem schönen Artikel. Ich bin auf ihn gestoßen, als ich im Artikel des Vorarlberger Baumeisters Johann Bertolini den nicht erklärten Begriff Wuhrbau fand und ihn transparent machen wollte. Ich bin nun auf diesem Gebiet im Gegensatz zu Dir kein Experte, habe aber das Gefühl, dass bei den Vorarlbergern und Nordostschweizern mit dem Wort Wuhr weniger Hangwasserleitungen gemeint sind als vielmehr Bauten, die in wilden Gewässern die Strömungsrichtung so ändern sollen, dass die Uferbefestigungen besser geschützt werden. Bei der Suche nach Informationen bin ich in diesem geografischen Raum immer wieder (zuletzt bezüglich strittiger Schäden auf der alten Rheinmündung in den Bodensee, d.h. vor der heutigen Regulierung) auf Verträge und Erlasse gestoßen, die offenbar diese Art von Baulichkeiten meinen. Einige Texte unterscheiden interessanterweise zwischen passivem und aktivem Uferschutz und zwar Ufermauer und -damm = passiv aber Wuhre (Strömungsänderung) = aktiv. Im Grunde ist Dein Artikel zu Beginn straff und allgemein gehalten und zeigt dort entsprechende Interpretationsmöglichkeiten. In der Folge ist er inhaltlich zwar sehr schön ausgearbeitet aber thematisch eingeengt auf Hangwasserleitungen im Südschwarzwald. Meinst Du, Du kannst da den Artikel noch fachlich untermauert entsprechend erweitern? Würde mich sehr freuen. Grüße --Fredou 15:15, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Jetzt ist für mich der Bedarf nicht mehr so groß, nachdem ich im Kopf einen BKL-Eintrag vorgenommen und im Bertolini-Artikel nicht mehr auf Wuhr sondern auf den besser passenden Artikel Wehr (Wasserbau) verlinke. Entschuldige, falls Du dir schon Gedanken gemacht hattest. --Fredou 18:08, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Eine Wuhr gibt es auch in Schopfheim, und in Freiburg (Breisgau) einen Stadtteil namens Wiehre (was ev. dasselbe ist). Möglicherweise gab es dort früher auch Wühre; geografisch läge das nahe, als Ableitung von Dreisam oder Güntertaler Bach; dass es heute noch welche gäbe, wüsste ich nicht. Matthias217.233.19.34 13:59, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Unstimmigkeiten

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@G-Boll:

Detailkarte auf: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

Die für die Hintere Wühre bei Görwihl angegebene Länge weicht stark vom Wert auf der LUBW-Karte ab, dort nur etwa 2,0 km.

Die Vordere Wühre daselbst mündet anscheinend nicht in den Höllbach, sondern in den Steimelbach; von ihr geht zuvor, bald in der Mitte einer steilen Talmulde laufend, in Görwihl ein Bach zum Höllbach ab, vmtl. ist das aber nur ein als Notablass genutzter natürlicher Bachlauf.

--Silvicola Disk 21:35, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten


Besten Dank für den Hinweis, meine Arbeitsgrundlage waren im Wesentlichen die Topographischen Karten, inzwischen sind vom GLA-Klrh viele Gemarkungskarten verfügbar. Ich werde der Sache nachgehen. G-Boll (nicht signierter Beitrag von G-Boll (Diskussion | Beiträge) 17:06, 8. Feb. 2020 (CET))Beantworten

Das wäre schön. --Silvicola Disk 18:59, 8. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Für den Beitrag wurde die Länge der Hinteren Wühre aus der Topographischen Karte für das Großherzogthum Baden, Blatt Waldshut, 1847, gemessen. Dort fließt der "Wührebach" um den "Grünholz"-Berg herum entlang des Hanges, gegenläufig zum Eschenbächle, was auch zu den Höhenlinien in heutigen Karten passt(in der Wiki-Grafik gestrichelt). Die darstellung ist zwar nur s/w, doch, wie ich meine, deutlich. Die genannte Karte ist online verfügbar. Die Vordere Wühre ist im Verlauf durch den Ort Görwihl in der genannten Karte schwerer bzw. nicht zu verfolgen. Hier steht offenbar tatsächlich eine Korrektur an. Diese werde ich im Rahmen eines umfassenden updates, da inwischen ein Zugang zu umfangreiche Urkunden zum Thema besteht und Fehler der zurundeligenden Literatur (hier: Metz) offenbar geworden sind, einfließen lassen. Diese Aufarbeitung benötigt noch einige Zeit. G-Boll (nicht signierter Beitrag von G-Boll (Diskussion | Beiträge) 21:43, 5. Mär. 2020 (CET))Beantworten

Nach 173 Jahren ist selbstredend auch mit inzwischen stattgefundenen Veränderungen des Laufs zu rechnen. Ein Abgleich mit der Realität wäre also ebenfalls angebracht.
Zeit für gründliche Arbeit und Platz etwa für Anmerkungen, Kautelen usw. in Fußnoten haben wir dagegen genug.
MfG --Silvicola Disk 05:11, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
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@G-Boll: Man sollte im Abschnitt Gewannnamen und Urkunden mit Wuhrbezug die Ortsbezüge, wo immer möglich, verlinken. --Silvicola Disk 21:26, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten