Diskussion:Zangenstrommesser/Archiv
Beitrag ohne Betreff
Ich denke, dass man diesen Abschnitt ändern sollte:
Fließt ein elektrischer Strom durch einen Leiter, so entsteht um den Leiter herum ein Magnetfeld. Umgibt man den Leiter nun wiederum mit einem Ring aus ferromagnetisch leitendem Material (Weicheisen oder Ferrit), so konzentriert sich das obige Magnetfeld im magnetischen Leiter. Dieses Magnetfeld kann man messen, zum Beispiel über eine Feldsonde oder ein Hall-Element. Da aber der genaue Zusammenhang zwischen Magnetfeldstärke und Strom in der Regel nicht bekannt ist, benutzt man ein ->Kompensationsverfahren. Dazu legt man parallel zum ersten Leiter einen zweiten, durch den man nun so viel (bekannten) Strom fließen läßt, dass das Magnetfeld im magnetischen Leiter gerade verschwindet. Der zu messende Stromfluss ist also genau so groß wie der (bekannte) Kompensationsstrom. Der Kompensationsstrom muss nicht notwendigerweise durch einen einzigen Draht erzeugt werden, sondern kann auch über ein Spule bereitgestellt werden. Dadurch reduziert sich der in die Spule hineinfließende Strom im Verhältnis zu der Anzahl der Windungen.
->Kompensationsverfahren:
Die Messung einer physikalischen Größe wirkt sich oft auf den Meßwert aus.
Besonders störungsarme Messverfahren setzen der zu messenden Größe einen
Vergleichswert entgegen und bestimmen dann den Vergleichswert bei der Differenz
Null. Beispiel: Eine Spannungsquelle hat immer einen inneren Widerstand.
Sobald bei der Messung ein Strom fließt, wird der Messwert verfälscht.
Durch das Anlegen der Kompensationsspannung fließt beim Abgleich kein Strom
und es kommt somit zu keiner Verfälschung
--RainerNase
- Dieser Beitrag stammt vom 17. Jan. 2004. Nachtrag von --der Saure 12:55, 20. Jan. 2014 (CET)
== Falsche Darstellung der Stromwandlung? ==
Meines Wissens nach wird auf der Sekundärseite ein Strom erzeugt, der zum Strom auf der Primärseite proportional ist. Dies drückt auch die Formel in der Abbildung aus.
Dem Strom entspricht natürlich eine Spannung, die sich hauptsächlich aus dem Innenwiderstand des Messgeräts ergibt. Wobei Dreheisen- und Drehspulmesswerke keine Spannung, sondern Strom messen (typische Digitalmessgeräte messen meist Ladung, einige auch Spannung, wobei ich annehme, dass in einem Zangenmessgerät tatäschlich auch in diesen Fällen der Strom über einen Shunt gemessen wird...).
Vieleicht kann ja jemand, der richtig Ahnung hat, das mal prüfen und ggf. korrigieren? --80.134.51.22 15:10, 21. Apr. 2007 (CEST)
Meiner Meinung nach stimmt der Einwand zumindest beim Allstromzangenamperemeter.
Wechselstromzangenamperemeter: Diese arbeiten meines Wissens nach wie ein Stromwandler. Sekundärseitig fleißt ein Strom, der dem Primärstrom proportional ist. Dieser muß allerdings nicht erzeugt werden, sondern er entsteht transformatorisch von selbst.
Allstromzangenamperemeter: Hier hat man, genau wie beim Wechselstromzangenamperemeter, eine Sekundärwicklung. Der Verstärker erzeugt einen Strom in der Sekundärwicklung, der so groß ist, daß das Feld im Kern immer gleich null ist. Hallsensor, Verstärker und Sekundärwicklung kompensieren also das Feld, weshalb man dieses Prinzip auch Kompensationswandlerprinzip nennt. Siehe "Kompensationsstromwandler mit Hallsonde" unter Stromsensor.
Beitrag ohne Betreff
Ich denke, dass man diesen Abschnitt ändern sollte:
Fließt ein elektrischer Strom durch einen Leiter, so entsteht um den Leiter herum ein Magnetfeld. Umgibt man den Leiter nun wiederum mit einem Ring aus ferromagnetisch leitendem Material (Weicheisen oder Ferrit), so konzentriert sich das obige Magnetfeld im magnetischen Leiter. Dieses Magnetfeld kann man messen, zum Beispiel über eine Feldsonde oder ein Hall-Element. Da aber der genaue Zusammenhang zwischen Magnetfeldstärke und Strom in der Regel nicht bekannt ist, benutzt man ein ->Kompensationsverfahren. Dazu legt man parallel zum ersten Leiter einen zweiten, durch den man nun so viel (bekannten) Strom fließen läßt, dass das Magnetfeld im magnetischen Leiter gerade verschwindet. Der zu messende Stromfluss ist also genau so groß wie der (bekannte) Kompensationsstrom. Der Kompensationsstrom muss nicht notwendigerweise durch einen einzigen Draht erzeugt werden, sondern kann auch über ein Spule bereitgestellt werden. Dadurch reduziert sich der in die Spule hineinfließende Strom im Verhältnis zu der Anzahl der Windungen.
->Kompensationsverfahren:
Die Messung einer physikalischen Größe wirkt sich oft auf den Meßwert aus.
Besonders störungsarme Messverfahren setzen der zu messenden Größe einen
Vergleichswert entgegen und bestimmen dann den Vergleichswert bei der Differenz
Null. Beispiel: Eine Spannungsquelle hat immer einen inneren Widerstand.
Sobald bei der Messung ein Strom fließt, wird der Messwert verfälscht.
Durch das Anlegen der Kompensationsspannung fließt beim Abgleich kein Strom
und es kommt somit zu keiner Verfälschung
--RainerNase
- Dieser Beitrag stammt vom 17. Jan. 2004. Nachtrag von --der Saure 12:55, 20. Jan. 2014 (CET)
Falsche Darstellung der Stromwandlung?
Meines Wissens nach wird auf der Sekundärseite ein Strom erzeugt, der zum Strom auf der Primärseite proportional ist. Dies drückt auch die Formel in der Abbildung aus.
Dem Strom entspricht natürlich eine Spannung, die sich hauptsächlich aus dem Innenwiderstand des Messgeräts ergibt. Wobei Dreheisen- und Drehspulmesswerke keine Spannung, sondern Strom messen (typische Digitalmessgeräte messen meist Ladung, einige auch Spannung, wobei ich annehme, dass in einem Zangenmessgerät tatäschlich auch in diesen Fällen der Strom über einen Shunt gemessen wird...).
Vieleicht kann ja jemand, der richtig Ahnung hat, das mal prüfen und ggf. korrigieren? --80.134.51.22 15:10, 21. Apr. 2007 (CEST)
Meiner Meinung nach stimmt der Einwand zumindest beim Allstromzangenamperemeter.
Wechselstromzangenamperemeter: Diese arbeiten meines Wissens nach wie ein Stromwandler. Sekundärseitig fleißt ein Strom, der dem Primärstrom proportional ist. Dieser muß allerdings nicht erzeugt werden, sondern er entsteht transformatorisch von selbst.
Allstromzangenamperemeter: Hier hat man, genau wie beim Wechselstromzangenamperemeter, eine Sekundärwicklung. Der Verstärker erzeugt einen Strom in der Sekundärwicklung, der so groß ist, daß das Feld im Kern immer gleich null ist. Hallsensor, Verstärker und Sekundärwicklung kompensieren also das Feld, weshalb man dieses Prinzip auch Kompensationswandlerprinzip nennt. Siehe "Kompensationsstromwandler mit Hallsonde" unter Stromsensor.
Erklärt das wesentliche nicht
Nämlich: Warum ergibt sich eine definierte Messung? <- Inwiefern ergibt sich ein definierter magnetischer Gesamt-Fluss im 'Eisen-kreis'? Ganz besonders: Warum klappt das auch unabhängig davon i) wo innerhalb des Kreises der Leiter sich befindet und ii) wie krumm die Form des Leiters am Durchgang durch den Eisenkreis ist? Ich glaube nichts davon wird im Artikel irgendwie erklärt. --Itu 03:01, 27. Dez. 2010 (CET)
- Klar, eine richtige Theorie zur Materie fehlt noch. Ich habe da nur ein relativ laienhaftes Grundverständnis, dass halt die hohe Suszeptibilität des geteilten Eisenkerns praktisch den gesamten Magnetfluss um den Leiter einsammelt, egal was für eine Form und was für ein genauer Durchtrittsort. Gauß-Integral oder sowas in der Art? --PeterFrankfurt 18:57, 28. Dez. 2010 (CET)
Zangenstrommesser vs. Zangenamperemeter
Ich glaube ja gerne, dass irgendein Normeninstitut da was geändert hat. Wenn ich aber bei der Suche (per ixquick) für Zangenamperemeter über 19.000 Fundstellen bekomme und für Zangenstrommesser nur 158, dann ist was nicht in Ordnung. WP soll schließlich den Ist-Zustand wiedergeben und nicht den Wunschzustand irgendwelcher noch so seriöser Gremien. Also zuallermindest muss der gebräuchliche, weit verbreitete Ausdruck Zangenamperemeter weiter mit genannt werden. --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:39, 20. Jan. 2014 (CET)
- Mit dieser Argumentation käme nie eine Änderung zustande. Irgendwo muss auch mal damit angefangen werden, etwas zu aktualisieren. Die Einfügung des weiterhin als Link vorhandenen Begriffs in der Einleitung des Artikels hatte ich in der Tat vergessen. --der Saure 09:56, 20. Jan. 2014 (CET)
- Doch, wenn die Änderung draußen in der Praxis geschehen ist, dann soll sie auch in die WP Eingang finden. Diese zeitliche Reihenfolge muss nach dem WP-Prinzip eingehalten werden und darf nicht aufgrund sonstwelcher nobelpreiswürdiger Logik oder Gesetztestreue vertauscht werden. Ich plädiere für Rückverschiebung. --PeterFrankfurt (Diskussion) 04:46, 21. Jan. 2014 (CET)
- Ich habe das mal in die E-Technik-QS eingebracht. --PeterFrankfurt (Diskussion) 05:02, 21. Jan. 2014 (CET)
- Doch, wenn die Änderung draußen in der Praxis geschehen ist, dann soll sie auch in die WP Eingang finden. Diese zeitliche Reihenfolge muss nach dem WP-Prinzip eingehalten werden und darf nicht aufgrund sonstwelcher nobelpreiswürdiger Logik oder Gesetztestreue vertauscht werden. Ich plädiere für Rückverschiebung. --PeterFrankfurt (Diskussion) 04:46, 21. Jan. 2014 (CET)