Diskussion:Zaqqūm

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von H7 in Abschnitt Exegese

Exegese

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Mir fällt auf, dass nur der Zweck des Baumes im Koran genannt wird (mindestens 2x als Speise für Sünder bzw. für Irregegangene/Leugner), nicht jedoch der Baum selbst und seine Früchte beschrieben werden. Stattdessen überlässt es der Koran nachfolgenden Traditionen, sich darüber Gedanken zu machen. Das hat doch sicherlich einen Grund. Was sagen die islamischen Exegeten dazu und wie begründen sie, dass nur der Zweck, aber nicht der Baum selbst im Koran beschrieben wird? Die Antwort darauf würde ich mir im Artikel noch wünschen. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 09:39, 30. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Beschreibung der Früchte entstammt sehr wohl dem Qur'an, siehe Sura As-Saffat 62ff: "Ist dies als gastliche Aufnahme besser oder der Zaqqum-Baum? (62) Den haben Wir zu einer Versuchung (auch: Heimsuchung) für die Ungerechten gemacht. (63) Er ist ein Baum, der im Grund des Höllenbrandes hervorkommt, (64) dessen Fruchtscheide so ist, als wären es Köpfe von Satanen. (65)" 84.191.72.34 21:15, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Danke, aber ich meinte eigentlich etwas anderes: Im Artikel steht "Der Baum wird zwar im Koran als „verflucht“ bezeichnet...", d.h. demnach wäre es kein mythologischer Baum, sondern ein Baum, den es auch in der Natur gibt, aber aufgrund eines Fluchs andere Früchte hervorbringt. Also angenommen, man würde sich hier einen Olivenbaum vorstellen (egal, oder jedes andere willkürliche Beispiel), dann würde der Fluch hat dazu führen, dass der Baum statt Oliven eben irgendwas hervorbringt, das der Beschreibung "Köpfe von Satanen" mehr oder weniger entspricht; einen Olivenbaum könnte man beschreiben, denn der ist gut bekannt, dieser Baum hier aber bleibt rein spekulativ. Und da man sowohl als religiöser als auch als nicht-religiöser Mensch noch nie "Satanen" bildlich vor Augen gesehen hat, hat man auch keine Vorstellung davon, wie "Köpfe von Satanen" angeblich aussehen sollen. Wahrscheinlich muss man dann aber auf post-koranische Traditionen zurückgreifen und wahrscheinlich wäre es dann auch nicht der Olivenbaum, der ja in der Antike ein Symbol für Göttlichkeit ist, der Olivenzweig ein Friedenssymbol, die Olive als Symbol für Wohlstand und ein Leben im Überfluss, d.h. die Frage ist, welche Exegeten oder Traditionsstifter aus welchen Gründen welchen Baum hier als verfluchten "Zaqqūm" beschreiben. So war meine Frage oben eigentlich gemeint. Gibt es solche Traditionen oder reicht es den Gläubigen tatsächlich, sich mit der Bedeutung dieses Baumes zufrieden zu geben? --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 13:07, 9. Nov. 2024 (CET)Beantworten