Diskussion:Zeche Vollmond

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von MittlererWeg in Abschnitt Belegbaustein

Es ist schade zu beobachten, dass immer wieder Texte hier eingestellt werden, deren Aussagen sich (zum Teil) zwar über Jahrzehnte halten, deshalb aber nicht richtiger werden. Leider fehlt es manchem Schreiber daran, sich sachkundig zu machen und fundiert zu informieren, zumal die seriösen Veröffentlichungen Quellen nachvollziehbar belegten. 1. Sowohl die Anfänge der Zeche Vollmond als auch die spätere Schachtanlage befanden sich ausschließlich auf dem Gebiet von (Bochum-)Werne, also nur in dem einem Stadtteil Werne (siehe P. Kracht, Von einem verflossenen Jubiläum, das erst später stattfindet, in: Bochumer Zeitpunkte, Nr. 10, S. 16-23). 2. Die Bedingung, dass es dort im 18. Jahrhundert zum Bergbau kam, weil Erbstollen zu erschließen waren, ist nicht zwangsläufig erforderlich. 3. Die Dampfmaschine auf Vollmond war nicht die erste im Ruhrbergbau, sondern die erste im Ruhrkohlenbergbau; jedoch war sie die älteste. Es ist zu berücksichtigen, dass die Salzgewinnung ebenfalls zum Bergbau zählt und die erste Dampfmaschine im Ruhrgebiet 1799 auf der Saline (Unna-)Königsborn in Betrieb ging (siehe I. Lange-Kothe, Die Odyssee der ältesten Dampfmaschine des Ruhrgebiet, in: Der Anschnitt 7 (1955), Heft 5, S. 2-26). 4. Franz Dinnendahl trug wohl entscheidend dazu bei, dass die Maschine in Funktion kam, war jedoch nicht mehr anwesend, als dies eintraf (vgl. Hedwig Behrens, Mechanikus Franz Dinnendahl (1775-1826) Erbauer der ersten Dampfmaschine an der Ruhr, Köln 1970, S. 35). 5. Der angegebene Zeitpunkt der Inbetriebnahme der ersten Dampfmaschine auf Vollmond scheint nach neueren Erkenntnissen nicht 1801, sondern Juni 1802 gewesen zu sein (vgl. Joachim Huske, Der Steinkohlenbergbau im Ruhrrevier von seinen Anfängen bis zum Jahre 2000, Werne 2001 (= 2. Auflage!), S. 45). 6. Da Romberg im Jahre 1800 einen seigeren Schacht zur Wasserhaltung (!) abteufen ließ, wird doch zuvor schon ein anderer seigerer Schacht vorhanden gewesen sein. 7. Die Teufe zum Schacht Gisbert begann 1856 (siehe Joachim Huske, Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier, Bochum 1987, S. 943); er befand sich auf dem gegenüber der ersten Vollmond-Anlage weiter südöstlich entfernten Gelände zwischen der Rheinischen Eisenbahn, der Vollmondstraße und der Frenkingstraße. Die Teufarbeiten zum Schacht Caroline (später gleichnamige Zeche in Kornharpen) begannen im selben Jahr. 8. Die Schlagwetterexplosion im Jahre 1862 forderte 3 Tote und die im Jahre 1865 ebenfalls 3 Tote; im Jahre 1863 sind keine Unfalltoten erwähnt (siehe Huske, wie unter 7., S. 943 und 944). 9. Es waren 289.480 t und 1.257 Beschäftigte. Da gerundet wurde, sollte das auch erwähnt werden (siehe Huske, wie vor, S. 944). 10. Die Zeche Vollmond wurde mit Zeche Heinrich Gustav vereinigt. 11. Das erwähnte Gewerbegebiet liegt konsequenterweise ebenfalls ausschließlich in Bochum-Werne (siehe unter 1.).

--Speisequark 23:07, 26. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Belegbaustein

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Hallo. Mir ist aufgefallen das der Artikel ohne Belege erstellt wurde. Bitte noch nachholen. LG --MittlererWeg (Diskussion) 22:26, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten