Diskussion:Ziya Gökalp
Die rassistische Komponente des Pantürkismus fehlt im Artikel
Bearbeiten...Sefkan:
Ziya Gökalp ist kein Türke,.. sondern er ist in Diyarbakir geboren und leider ist er ein Zaza Kurde.
"Die Türkei den Türken" Mir fehlt eindeutig die rassistische, gegen nicht-muslimische, nicht-türkische Minderheiten gerichtete, wichtige Komponente der Visionen Ziya Gökalps. Kein Hinweis auf seine Verherrlichung Attilas, Tamerlans und Dschingis Khans. Dass er eine wichtige, geistesgeschichtliche Rolle gespielt hat in der Periode von 1908 - 1914/1923, wo es um pluralistischen Osmanismus vs. nationalistischen Turanismus/Pantürkismus ging kommt im Artikel nicht zum Ausdruck. Pantürkismus heisst in diesem Zusammenhang ein Reich von Anatolien über den Transkaukasus bis nach Zentralasien. Gökalps rassischer Romantizismus fundierte auf der Auslöschung der Christen und anderer Minderheiten, so dass ein Pantürkisches Ideal erreicht werden konnte. Was haltet ihr von einer Anpassung des Textes? indra 20:55, 10. Aug 2006 (CEST)
Hallo Indra
Eine kritische Diskussion des Autors ist durchaus zu begrüßen, sollte sich aber an Sachlichkeit orientieren, insbesondere auf konkrete Aussagen oder Werke des Autors bezogen sein. Dein Beitrag beschränkt sich auf plakative Schlagworte ohne erkennbaren Bezug zur Person und ist daher nicht besonders wertvoll. Gerne kannst auch Du den Artikel ergänzen oder korrigieren, etwa mit einer näheren (kritischen?) Auseinandersetzung mit dem Werk des Schriftstellers. Der Artikel ist meines Erachtens durchaus ausbaufähig und -bedürftig...
GA beiderseits:
hier rasch (m)ein IP-Hinweis: Es gibt einen materialreichen, sowohl spätere türkische als auch frühere Osmani-Quellen verarbeitenden wiss. Essay von Dr Mihran Dabag in "Genozid und Moderne" (1998, pp. 152-205) speziell auch zur Funktion der Destruktionsideologie des ZGA am Völkermord an türk. Armeniern im Osmanischen Staat, nachdem ich diesen Text las meine ich, daß ZGA k e i n produktiver Sozio-, sondern ein genozidaler Ideologie war. Hier der link Institut für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum. Gruß M. 80.136.88.91 22:12, 24. Aug 2006 (CEST)
- Gökalb, der zur Gruppe der Völkermord-Täter gehört, die die Briten 1918/19 nach Malta verbrachten, ist wohl eher als einer der Begründer des sog. "Turanismus" (großtürkisches Reich) ein Ideologe als ein Soziologe/Sozialwissenschaftler. Sein Einfluß auf den Vater aller Türken ("Attatürk") ist unbestritten...nur ob dieser es rechtfertigt, Gökalb hier als "Soziologen" zu präsentieren ? Gruß 80+ 80.136.71.62 09:50, 27. Aug 2006 (CEST)
Rassist
BearbeitenZiya Gökalp kann durchaus als Rassist bezeichnet werden. Die Ausführungen im Artikel zu Nation oder die Berufsbezeichnung Soziologe stehen quer in der Realität von Ziya Gökalp. Er erhöht selber in einem Zug Attila und Dschingis Khan, die mit ihren Siegen seine Rasse erhöht haben sollen im Gedicht Turan (1911) [1] oder das Land des Feindes wird zerstört/ die Türkei wird ein grosses Turan werden in seinem 'kizil destan (1914). Das zieht sich bis in seine Theorien durch. Das ist kein lyrischer Unfall. Der Artikel entspricht einem Schafspelz, das den Wolf tarnt. Ich versteh nicht, wie man einen Schläfer-Artikel ernsthaft stehenlassen oder akzeptieren kann. In den Artikel gehören Fakten! indra 11:55, 16. Apr. 2008 (CEST)
- Ist die Quelle zuverlässig? Man könnte doch einfach eins zwei aussagekräftige Beispiele im Artikel unterbringen mit belastbaren Quellen. Gegen Etikettierungen würde ich mich aussprechen. Man muss schließlich die Zeit berücksichtigen, in der er gelebt hat. Damals haben auch die Ethnologen Schädel mit Erbsen gefüllt, um irgendwelche Rassen zu bestimmen. Es grüßt --Koenraad Diskussion 18:42, 16. Apr. 2008 (CEST)
Wer Ziya selbst nicht lesen will und französisch nicht lesen kann - darf zwei Texte von Dr. Mihran Dabag studieren: a) "Jungtürkische Visionen ...", in: "Genozid und Moderne" (1998, pp. 152-206), b) "Gestaltung durch Vernichtung...", in: "Die Machbarkeit der Welt" (2007, pp. 142-171), jeweils Wilhelm Fink Verlag, München 1998 bzw. 2007. Sollte auch das nicht ausreichen, um zu erkenenn, daß Ziya ein faschistischen Ideologe ist - gibt´s n weites Handlungsfeld, das reicht von weiter fleißig aus Vikipedi - özgür ansiklopedi übersetzen und hier und andernorts reinkopieren, ohne Füherschein Auto fahren, im Wald Pilze sammeln 80.136.70.237 19:09, 20. Apr. 2008 (CEST)
oder sich auf den "schnellsten Weg ins Grab“ machen ... ??? Drohung??? --mbm1 19:34, 20. Apr. 2008 (CEST)
Bewertung von Ziya Gökalp
BearbeitenDie Erkenntnisse aus der wissen. Forschung über Gökalp fehlen hier noch, dafür viel POV und irrelevante Vermutungen über seine Herkunft. Die Literaturangaben habe ich bereits eingefügt. Vielleicht kommt auch demnächst eine Überarbeitung. Orient 14:42, 31. Aug 2006 (CEST)
Als Literaturhinweis neben Parla - den ich an manchen Stellen für problematisch halte - wäre vielleicht noch Uriel Heyd "Foundations of Turkish Nationalism: The Life and Teachings of Ziya Gökalp" London 1950 zu verweisen, der eine sehr ausgewogene Darstellung und eine kurze, aber sehr gute Biographie Gökalps enthält.
Ziya Gökalp war Informationen der offiziellen Websaite [2] der Großloge der Freien und Angenommenen Maurer der Türkei zufolge ein Freimaurer. Deswegen werde ich den Artikel in die Kategorie Türkischer Freimaurer nehmen. Besten Gruss,--mbm1 21:01, 16. Nov. 2006 (CET)
Was soll das? Ziya Gökalp war Freimaurer! Also bitte nicht löschen. Hier Erklerung abgeben falls anderer Meinung.--mbm1 20:58, 22. Nov. 2006 (CET)
- Als IP habe ich über den Hinweis auf Dabags Aufsatz hinaus nachrecherchiert, die Gök-Alp-Legende findet sich in diesem fzs. Buch von Ziyaeddin Fahri: Ziya Gök Alp. Sa vie et sa sociologie. Essai sur influence de la sociologie francaise en Turquie. Paris: Ed. Berger-Levault, 1936, xv/243 p.; ob Professor Gök Alp Freimaurer war oder nicht...er war weder Soziologe noch überhaupt (Sozial-) Wissenschaftler, sondern ein - einflußreicher - pan-türkischer oder turanistischer Ideologe. 17:19, 26. Nov. 2006 (CET)80.136.115.125
Zia Gök Alp: hier [bei "Soziologen"] Löschen
Bearbeitenweil dieser Prof. türk weder Soziologe noch sonstwie SoWi war, vielmehr turanisch-türkistischer Genozid-Ideologe, Begündung/en mit Lit.hinweise fand ich auf Gök-Alp-Diskussionsseite. Auch prominent-wikipedianische Lehnstuhlsoziologen;-) mögen´s bitte wahr/aufnehmen und sog. "Löschantrag" stellen...zumal dieser Herr m.W. im Corpus als Person und über andere Zugänge bei de.wikipedia bleiben soll, nur eben: Besser nicht bei "Soziologen" - Gruß Ma. 80.136.104.86 11:44, 27. Nov. 2006 (CET)
- diesen Turkideologen bei "Soziologen" hier doch besser rausnehmen 80.136.101.220 18:33, 28. Nov. 2006 (CET)
- Heij 80.136.104.86 und 80.136.101.220 - darf ich ein Geheimnis verraten? Nicht alle Soziolog/inn/en sind nett, einige charakterlich eklige glaube ich selbst kennengelernt zu haben. Viele sind politisch sehr umstritten, man denke nur an Benesch oder Freyer oder Verwoerd. Aber: Gökalp hat bei Émile Durkheim gelernt und die türkische Soziologie entsprechend beeinflusst. Er gehört unbedingt in die Liste, es macht sie zu einer desto nachdenkenswerteren Lektüre. So meine ich und grüße alle Guten. -- €pa 20:21, 28. Nov. 2006 (CET)
- Aber, aber Herr Kollege - auch: Einspruch, Euer Ehren;-)
„Ziya Gökalp, mit echtem Namen Mehmet Ziya (* 23. März 1876 in Diyarbakır, † 25. Oktober 1924 in Istanbul), war ein politischer Publizist, Intellektueller und Vorläufer der Soziologie im Osmanischen Reich und in der modernen Türkei.“ –
Was in diesem Vorspann richtig ist: Geburtsname und –ort, nom du guerre, Geburts- und Sterbedaten. Der Rest ist wenn nicht plattestes ideologisches Gedöhns, dann bestenfalls Wunschdenken. Die Legende, Ziya wäre ein Soziologe im Sinne Durkheims, wurde von einem seiner Kumpels in die Welt gesetzt, vide: Ziyaeddin Fahri, Ziya Gök Alp. Sa vie et sa sociologie. Essai sur influence de la sociologie francaise en Turquie. Paris : Ed. Berger-Levault, 1936, xv/243 p.
Inzwischen gibt es eine auch Osman-türkische Quellen einvermehmende politikhistorisch-ideologiekritisch argumentierende Studie, vide: Mihran Dabag, Jungtürkische Visionen und der Völkermord an den Armeniern; in: Genozid und Moderne I. Leverkursen: Leske + Budrich, 1998, pp. 152-205. - Aber so tief mußte gar nicht schürfen: In Deutschland wurde Ziya 1915 von seinem Kumpel Tekin Alp [Moise Cohen] als „Mitglied des Zentralkomites für Einheit und Fortschritt, Dichter und der beste und tiefste Philosoph der Türkei, die Fleischwerdung des idealen Türken“, vorgestellt, vide: Türkismus und Pantürkismus. Weimar: Gustav Kiepenheuer, 1915, XI/112 p. [= Deutsche Orientbücherei, hrgg. v. Ernst Jäckh, Band 2], p. 109. Und in ihren 1926 erstveröffentlichten „Memoirs“ (New York: Arno Press, 1972², vii/472 p.) stiliserte die jungtükisch-faschistische Ideologin Halidé Edib den "Pan-Turanismus" als literarisches Kulturphänomen und Ziya als Idealisten im Sinne der deutschen Philosophie (pp. 312-328).
Im übrigen: Selbst wenn Ziya je Durkheim, der damals noch nicht türkisch übersetzt war, gelesen haben würde – hätte Ziya Durkheim je verstehen können ? Und weiter: Ist diese "türkische Soziologie" nicht ein Widerspruch in sich ?
Und (nur mal) bei dieser Gelegenheit: Wenn Soziologie im speziellen mit Sozialwissenschaft im allgemeinen sowie Aufklärung (enlightment) zu tun haben sollte, ist sie von postmoderner Beliebigkeit eines Sir Anthony („late modern age“) zu unterscheiden... ni más – ni menos.
Besten Gruß 80.136.81.14 11:00, 29. Nov. 2006 (CET)
Zia Gök Alp: hier [bei "Soziologen"] Löschen
Bearbeitenweil dieser Prof. türk weder Soziologe noch sonstwie SoWi war, vielmehr turanisch-türkistischer Genozid-Ideologe, Begündung/en mit Lit.hinweise fand ich auf Gök-Alp-Diskussionsseite. Auch prominent-wikipedianische Lehnstuhlsoziologen;-) mögen´s bitte wahr/aufnehmen und sog. "Löschantrag" stellen...zumal dieser Herr m.W. im Corpus als Person und über andere Zugänge bei de.wikipedia bleiben soll, nur eben: Besser nicht bei "Soziologen" - Gruß Ma. 80.136.104.86 11:44, 27. Nov. 2006 (CET)
- diesen Turkideologen bei "Soziologen" hier doch besser rausnehmen 80.136.101.220 18:33, 28. Nov. 2006 (CET)
- Heij 80.136.104.86 und 80.136.101.220 - darf ich ein Geheimnis verraten? Nicht alle Soziolog/inn/en sind nett, einige charakterlich eklige glaube ich selbst kennengelernt zu haben. Viele sind politisch sehr umstritten, man denke nur an Benesch oder Freyer oder Verwoerd. Aber: Gökalp hat bei Émile Durkheim gelernt und die türkische Soziologie entsprechend beeinflusst. Er gehört unbedingt in die Liste, es macht sie zu einer desto nachdenkenswerteren Lektüre. So meine ich und grüße alle Guten. -- €pa 20:21, 28. Nov. 2006 (CET)
- Aber, aber Herr Kollege - auch: Einspruch, Euer Ehren;-)
„Ziya Gökalp, mit echtem Namen Mehmet Ziya (* 23. März 1876 in Diyarbakır, † 25. Oktober 1924 in Istanbul), war ein politischer Publizist, Intellektueller und Vorläufer der Soziologie im Osmanischen Reich und in der modernen Türkei.“ –
Was in diesem Vorspann richtig ist: Geburtsname und –ort, nom du guerre, Geburts- und Sterbedaten. Der Rest ist wenn nicht plattestes ideologisches Gedöhns, dann bestenfalls Wunschdenken. Die Legende, Ziya wäre ein Soziologe im Sinne Durkheims, wurde von einem seiner Kumpels in die Welt gesetzt, vide: Ziyaeddin Fahri, Ziya Gök Alp. Sa vie et sa sociologie. Essai sur influence de la sociologie francaise en Turquie. Paris : Ed. Berger-Levault, 1936, xv/243 p.
Inzwischen gibt es eine auch Osman-türkische Quellen einvermehmende politikhistorisch-ideologiekritisch argumentierende Studie, vide: Mihran Dabag, Jungtürkische Visionen und der Völkermord an den Armeniern; in: Genozid und Moderne I. Leverkursen: Leske + Budrich, 1998, pp. 152-205. - Aber so tief mußte gar nicht schürfen: In Deutschland wurde Ziya 1915 von seinem Kumpel Tekin Alp [Moise Cohen] als „Mitglied des Zentralkomites für Einheit und Fortschritt, Dichter und der beste und tiefste Philosoph der Türkei, die Fleischwerdung des idealen Türken“, vorgestellt, vide: Türkismus und Pantürkismus. Weimar: Gustav Kiepenheuer, 1915, XI/112 p. [= Deutsche Orientbücherei, hrgg. v. Ernst Jäckh, Band 2], p. 109. Und in ihren 1926 erstveröffentlichten „Memoirs“ (New York: Arno Press, 1972², vii/472 p.) stiliserte die jungtükisch-faschistische Ideologin Halidé Edib den "Pan-Turanismus" als literarisches Kulturphänomen und Ziya als Idealisten im Sinne der deutschen Philosophie (pp. 312-328).
Im übrigen: Selbst wenn Ziya je Durkheim, der damals noch nicht türkisch übersetzt war, gelesen haben würde – hätte Ziya Durkheim je verstehen können ? Und weiter: Ist diese "türkische Soziologie" nicht ein Widerspruch in sich ?
Und (nur mal) bei dieser Gelegenheit: Wenn Soziologie im speziellen mit Sozialwissenschaft im allgemeinen sowie Aufklärung (enlightment) zu tun haben sollte, ist sie von postmoderner Beliebigkeit eines Sir Anthony („late modern age“) zu unterscheiden... ni más – ni menos.
Besten Gruß 80.136.81.14 11:00, 29. Nov. 2006 (CET)
- That´s all ? - Leider schade, daß auf diese (wie auch andere) Hinweise (von Julian da Costa und Marlene v. Schoene) so gar nicht eingegangen wurde und wie´s ausschaut auch nix mehr zu erwarten ist. 80.136.107.127 11:21, 4. Dez. 2006 (CET)
Linkhinweis
BearbeitenKönnte es sein, daß irgendwer den Ziya hier nur unter- und damit die deutsche Wikigemeinde aufgemischt hat - nämlich ohne Hinweis den Eintrag (aus Vikipedi - özgür ansiklopedi) eins zu eins eingedeutscht und dann hier positioniert hat ([[3]]) -und niemand hat´s bemerkt oder bemerken wollen ? - CoStA 80.136.84.102 15:01, 7. Dez. 2006 (CET)
Literatur
BearbeitenIch habe mal das Buch von U. Heyd nachgetragen. Das ist nach wie vor eine wichtige Einführung zu Ziya Gökalp und sollte in der Bibliographie nicht fehlen.
Einordnung als Kurde und Zaza
BearbeitenGut, kann man machen. Aber man sollte ihn dann auch als Türken eintragen, denn als solchen hat er sich schließlich selbst verstanden. Ansonsten impliziert man einen ethnisch-rassischen Nationalismus und das ist definitv POV.
Abstammung
BearbeitenHier steht schon länger, dass er kurdischer oder zazaischer Abstammung sei. Da aktuell darum gestritten wird mal eine kurze Frage: auf welche Quellen geht diese Abstammungsthese zurück?
Ich habe den Standpunkt, er sei kein Türke aber dennoch türkisch-"nationalistisch" gewesen, in der Vergangenheit selbst übernommen, da ich dem Artikel vertraut habe. Doch langsam habe ich einige Zweifel bekommen, denn die wissenschaftlichen Quellen, in denen ich soweit auf Gökalp gestoßen bin, schreiben nichts über eine kurdische oder zazaische Abstammung. Also meine Frage in Kurzform: ist dieser Absatz überhaupt belegt? oder hat mich der Artikel in die Irre geleitet? WTT 09:43, 9. Mär. 2008 (CET)
- Ich habe mehrfach gelesen, dass er Kurde/Zaza aus Diyarbakir sei. Quelle wär natürlich nicht schlecht. Löschende IPs ohne Begründung und ohne Quellenangaben fallen schon mal schnell einem Revert zum Opfer. Ich werd mal schauen, ob sich was auftreiben lässt, was Bestand hat. --Koenraad Diskussion 13:00, 9. Mär. 2008 (CET)
Ich hab nix gefunden, was Bestand hätte, ergo gelöscht. Er war das, für was er sich hielt. --Koenraad Diskussion 21:29, 14. Mai 2008 (CEST)
Erkenntnis als Freimaurer gesichert?
BearbeitenIm Artikel wird die Quelle http://www.mason.org.tr/index.php?option=com_content&task=view&id=39&Itemid=43 genannt. Gibt es keine wissenschaftlichen Quellen, die diese Angabe belegen? Im EI-Artikel steht nichts über eine Freimaurerangehörigkeit. Gibt es andere wissenschaftliche Quellen, die diese etwas persönliche Angabe belegen? müsste es doch eigentlich (?) WTT 20:26, 15. Jul. 2008 (CEST)
- Da es anscheinend keine andere Quelle gibt, reicht es, den Standpunkt der mason.org im Artikel zu erwähnen. Kategorien übernehmen aber Standpunkte. Dazu gibt es mir einfach zu wenig Quellen.(nur eine Quelle, und die ist auch noch "befangen" ) WTT 18:25, 31. Jul. 2008 (CEST)
Hast du eine Quelle die das Gegenteil beweist? Ich habe eine Quelle vorgelegt die belegt das er ein Freimaurer war. --mbm1 19:47, 31. Aug. 2008 (CEST)
"n.d." ?
BearbeitenDie engl. Abkürung bedeutet no date; in dt. Literaturangaben wird es als "o. J." („ohne Jahr“) abgekürzt. -- €pa 17:03, 18. Jul. 2008 (CEST)
- Danke für die Info WTT 01:34, 19. Jul. 2008 (CEST)
Abstammung
BearbeitenBitte Quellen vorlegen. Ewig wird behauptet, er sei Kurde gewesen.Keiner der behauptenden hat je eine Quelle vorgelegt WTT 18:20, 31. Jul. 2008 (CEST)
Wieso nicht? Viele Kurden sind patriotische Türken! Ca. 80.000 zivile Kurden bewachen auch mit Sturmgewehren ihre Ortschaften vor den PKK-Kurden. Etwa 8.000 Menschen. Der Vergleich und die Tatsache, dass die meisten türkischen Kurden die AKP wählen, zeigt doch, dass die meisten Kurden staatstreue und friedfertige Bürger und ein integrativer Bestandteil der türkischen Nation sind. Hier einige Quellen zu seiner kurdischen oder zazaischen Herkunft:
- Kutay, Naci. 21. yüzyıla girerken Kürtler, Seite 46. ISBN 9789758245697.
- Kutay, Naci. İttihat Terakki ve Kürtler, Seite 73.
- Altan Tan, Kürt Sorunu: Ya Kardeşlik Ya Hep Birlikte Kölelik, Timaş Yayınevi, Ocak 2009, ISBN 9789752638846, S. 187.
- http://www.milliyet.com.tr/Yazar.aspx?aType=YazarDetay&ArticleID=1005326&AuthorID=52&Date=20.10.2008&b=&a=Hasan%20Pulur&ver=11 (mögliche Abstammung wird erwähnt)
Ich behaupte jetzt aber nicht, dass er Kurde ist. Es ist aber durchaus möglich. Nicht nur weil er in Diyarbakir geboren ist. Damals lebten sowieso viel viel mehr Türken dort, als heute, da die Arbeitsmigration (Türken in den Westen, ländliche Kurden in die Städte im Osten) später stattgefunden hat. Der türkische Schriftsteller und Forscher Orhan Karaveli ist gegen diese Behauptung. Eigentlich spielt es auch keine besondere Rolle. Es ist nicht wichtig, was man ist, sondern was man leistet. Und Gökalp hat vieles geleistet, sowohl für die Türkei als auch für die Kurden. --Danyalova ☪ 19:33, 1. Dez. 2009 (CET)
Ziya Gökalp Türke oder Kurde?
BearbeitenNach Mustafa Islamoglu einem bekannten Islamwissenschaftler u. Geschichtsexperten in der Türkei war Ziya Gökalp ein Zaza Kurde. Das erste von ihm verfasste Buch soll ein Kurdisch-nationalistisches gewesen sein. Viele werden jetzt aufhorchen aber die Behauptungen des Herrn Islamoglu sind nicht einfach zu verwerfen. Gökalp soll nach Kennenlernen von Munis Tekinalp, einem jüdischen Publizist, zum Vordenker türkischer Nationalisten mutiert sein. Wenn man sich die zehn Gebote des Tekinalp durchliesst schiesst sofort etwas ins Auge, nämlich die den Geist der Gemeinde aus dem türkischen Wesen zu entfernen. Dieser war es der das osmanische Reich Jahrhunderte lang bestehen liess. Dieses Ziel konnte dadurch erreicht werden indem man einen türkischen Nationalismus ankurbelte u. wer war dafür besser geeignet als ein Kurde? Hört sich vielleicht komisch an aber nach einigem Gedenken erschliesst sich alles. Ein kurdischer Nationalismus in der Türkei wäre schon im Keim erstickt worden, so benutzte Tekinalp den Revolutionär Gökalp um einen türkischen Nationalismus zu installieren, was ihm auch gelang. Das anfangs angesprochene Buch soll am 12. Juli 1980 aus der Bibliothek von Ankara aus verlangt worden sein u. ab diesem Zeitpunkt gibt es keine Spur mehr zu diesem Buch. Der 12. Juli 1980, sachverständige werden es wissen ist das datum des Militärputsches in der Türkei(das Militär hätte sich auf ihren Denkvorreiter Gökalp nicht stützten können wenn dieses Buch aufgetaucht wäre).
Entschuldigt aber ich bin den Wiki-Regeln nicht Herr. Schreibe zum ersten Mal, werde mich aber bemühen die Regeln zu erlernen. alles nachzulesen in: Islami Hareketler ve Kiyamlar Tarihi; von Mustafa Islamoglu; herausgegeben von Divan;ISBN: 9789755501567 Übersetzt heisst der Titel:Geschichte der Muslimischen Bewegungen und Massaker (nicht signierter Beitrag von Simonheinze (Diskussion | Beiträge) 16:56, 26. Jan. 2010 (CET)) --84.57.86.152 16:47, 26. Jan. 2010 (CET)
- 12. Juli 1980? Du meinst September. Das Militär hat also ein Buch verschwinden lassen, indem es das Buch per Fernleihe bestellte? Koenraad Diskussion 04:23, 30. Jun. 2010 (CEST)
Ziya Göklap is Turkish. He is claiming he is Turkish in his book "Kürt Aşiretleri Üzerine Sosyolojik Tetkikler"
if you can understand Turkish :
“Diyarbakır şehrinde oturan ahali ta Selçukiler, İnaloğulları ve Artukoğulları zamanından beri Türk’tür. Sonradan Harzem Türkleri, Akkoyunlu ve Karakoyunlu Türkmenleri de gelerek bu Türklüğü artırmıştır.” Bütün Karadeniz ahalisine Laz, bütün Suriyeliler’e ve Iraklılar’a Arap, bütün Rumeli halkına Arnavut dedikleri gibi, bizim gibi Vilayeti Şarkiye ahalisinden bulunanlara da Kürt milliyetini izafe ettiklerini gördüm” “ o zamana kadar kendimi hissen Türk sanıyordum.” "Diyarbakır’ın hakiki yerli halkı Hanefi’dir. Kürtler ise Şafiidir. Kürtlerden başka Şafii yoktur. Türkler’in ise çoğunluğu Hanefidir." “Bu alametler bana Diyarbakır’ın Türk olduğunu gösterdiği gibi, babamın iki dedesinin bir kaç batın evvel Çermik’ten yani bir Türk muhitinden geldiklerine nazaren ırken de Türk neslinden olduğumu anladım” (nicht signierter Beitrag von Bitbyter (Diskussion | Beiträge) 19:02, 23. Okt. 2010 (CEST))
- "if you can understand Turkish" ... and if not? In der deutschen Wikipedia. --Delabarquera (Diskussion) 18:34, 13. Mär. 2017 (CET)
Abstammung
BearbeitenZiya Gökalp ist zazaischer Abstammung, und Das Zazaki gehört zum iranischen Zweig der indogermanischen Sprachen.
Das Zaza Volk ist ein persisches Volk im östlichen Teil von Anatolien.
Wer den Artikel auf English liest weiß schon worum es geht. (nicht signierter Beitrag von 85.176.46.83 (Diskussion) 00:51, 16. Apr. 2011 (CEST))
G. und "Türkei als säkularer Staat"?
BearbeitenZ. G. wird immer als der Zitat-Geber für Erdogans berühmte Sentenz genannt: "Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten."
Wie passt das zusammen mit dem Satz aus der Einleitung hier:
"Die Errichtung der modernen Türkei als säkularer Staat geht großteils auf die gedankliche Orientierung zurück, die Gökalps Ideen vorbereitet hatten."
P. S. So wie der Satz da steht, hat irgendwas G. Ideen vorbereitet. Der Relativsatz ist zumindest missverständlich. --Delabarquera (Diskussion) 18:39, 13. Mär. 2017 (CET)
- Stammt nicht von Gökalp (siehe Murat Bardakçı: Şiiri böyle montajlamışlar. In: Hürriyet, 22. September 2002; ders.: Erdoğan’ı yakan mısralar Örnek’in. In: Hürriyet, 23. September 2002.) -- Hukukçu Disk. 20:00, 13. Mär. 2017 (CET)
- Danke! Klingt interessant. Wo das mit dem Erdogan / Zitat doch allüberall auftaucht. -- Formal: Hier in der deutschen WP sollte gelten: Deutschsprachige (notfalls: englischsprachige) Quellen. Wenn solche Quellen nicht vorhanden sind (was im vorliegenden Fall eh verwundert): eigene Paraphasierung, ggf. zentrale Aussagen der Quellen übersetzen und die Fußnote. --Delabarquera (Diskussion) 10:10, 14. Mär. 2017 (CET)
- Habe noch ein wenig nachgesehen:
- "1998 noch wurde der smarte und charismatische Macher wegen Anstiftung zu religiösem Hass zu zehn Monaten Haft verurteilt, von denen er vier absaß. "Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten", hatte der hoffnungsvolle neue Politstar bei einer Wahlveranstaltung in Südostanatolien aus einem religiösen Gedicht von Ziya Gölalp zitiert. Seine Worte seien falsch ausgelegt worden, beteuerte er vor dem staatlichen Sicherheitsgericht in Diyabakir. Die Richter, geübt in der unrühmlichen türkischen Tradition der Parteienverbote und politischen Verfolgung, sahen das anders und schickten ihn hinter Gitter. Er verlor sein Amt als Bürgermeister von Istanbul sowie das Recht, sich politisch zu betätigen." (welt.de - Gölalp muss eine Falschschreibung sein.)
- "Denn 1998 war Erdogan in einer ähnlichen Situation wie Jan Böhmermann jetzt. Erdogans Vergehen: Er zitierte vier Zeilen aus einem Gedicht. | Damals war der heutige Staatspräsident noch Bürgermeister von Istanbul und bei den Zeilen handelte es sich um eine Gedicht des islamistischen Dichters Ziya Gökalp. | Darin heißt es: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“" (huffingtonpost.de)
- Wenn diese Berichte alle falsch liegen, dann sollte das schnell richtiggestellt werden! --Delabarquera (Diskussion) 17:25, 14. Mär. 2017 (CET)
- Dass die Worte Gökalp zugeschrieben werden (auch von Erdoğan selbst), stimmt soweit und ist auch nicht strittig. Wie aber aus den Nachforschungen und Artikeln Bardakçıs hervorgeht, stammen die Zeilen nicht von Gökalp. -- Hukukçu Disk. 18:22, 14. Mär. 2017 (CET)
- "...stammen die Zeilen nicht von Gökalp." Sondern von wem? Wenn Erdoğan sie in gutem Glauben zitiert hat, müssen sie ja irgendwo stehen und in diesem Buch G. zugeschrieben werden. Ich denke, dass das Ganze einigermaßen ausführlich in den vorliegenden Artikel reingehört. --Delabarquera (Diskussion) 13:13, 15. Mär. 2017 (CET)
- Die Fragen werden allesamt in den beiden verlinkten Artikeln beantwortet. Erdoğans Anwälte haben dem Gericht damals das 1994 vom Türk Standardları Enstitüsü herausgegebene Werk Türk ve Türklük vorgelegt. Dort finden sich die berüchtigten Worte und sind als solche Gökalp zugeschrieben. 1998 wurde diese Version auch seitens der Fazilet Partisi und von Recai Kutan, geschmückt mit einer Hintergrundgeschichte, verbreitet. Die Worte stammen tatsächlich vom 1981 gestorbenen Cevat Örnek und sind in dessen Werken 7 Dağın Çiçeği und Gülden Dikenden enthalten. -- Hukukçu Disk. 21:04, 15. Mär. 2017 (CET)