Diskussion:Zwischenfall von Xi’an
Mir erscheint dieser Artikel sehr persönlich gefärbt; mir fehlt die Sachlichkeit...
- Wenn du den Artikel verbessern kannst, tue es einfach. Diesen Artikel kann man nur verbessern. Julius1990 22:04, 3. Jan 2006 (CET)
eindeutig zu parteipolitisch gefärbt!
BearbeitenIch habe den letzten Satz "woran man erkennen kann, dass Mao diese Zeit vor allem zum Aufbau seiner Armee nutzte und nicht, wie immer wieder in kommunistischer Propaganda beschrieben, mit allen Mitteln die Japaner bekämpfte" entfernt. Diese Einschätzung ist selbst nicht mehr als "Propaganda", und zwar nach KMT-Lesart: der Kräfteumschwung dürfte vielmehr das Ergebnis vieler Faktoren sein, nicht zuletzt auch des Misstrauens gegen die KMT in der Bevölkerung, das sich nach Chiangs Wankelkurs und der Korruption in allen KMT-Ebenen breit gemacht hatte. Dass Mao, ebenso wie Chiang selbst auch, den kommenden Bürgerkrieg geahnt hat und seine Truppen dafür vorbereitete, steht außer Frage. In der Bekämpfung der Japaner zeigte sich jedoch von Anfang an, dass Chiang nur aufgrund intensiven Drucks aus den eigenen Reihen (z. B. eben des Xi'an-Zwschenfalls) geneigt war, zu offensivem Vorgehen gegen die Japaner zu bewegen - eine Spezialität Maos war das also keineswegs.
- Habe den Satz verändert. Die Anzeichen sind einfach zu deutlich, dass die Kommunisten sich aus dem Kampf gegen die Japaner weitestgehend herausgehalten haben und lieber ihre Streitkräfte aufgebaut haben. Ansonsten ist der rasante Anstieg an Menschen in den Truppen Maos nicht zu erklären.--Tuck2 12:47, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Noch einmal: dass es zu einem Aufbau der Armee(n) für den kommenden Bürgerkrieg kam, ist unbestritten. Das war, ich wiederhole ich mich, jedoch keine Spezialität einer Seite. Der Krieg gegen die Japaner wurde, je nach Machtausbreitung, dennoch auch von KMT und KPCh geführt. Zitat aus dem gut ausgewogenen Wikipedia-Artikel "zweiter japanisch-chinesischer Kieg": "Die Kuomintang kämpften in 22 Schlachten, in denen auf jeder Seite mehr als 100.000 Soldaten beteiligt waren, und in über 40.000 kleineren Gefechten, von denen in über 1000 Gefechten auf jeder Seite über 50.000 Soldaten beteiligt waren. Die Kommunisten kämpften in 111.500 Gefechten unterschiedlicher Größe, die meisten davon als Guerilla-Angriffe in ländlichen Gebieten, vor allem in Nord-China." Wenn hier nun unbedingt ein Seitenhieb auf die "kommunistische Propaganda" rein muss, dann bitte so ausgewogen, dass auch die Verzögerungspolitik der KMT nicht ausgeklammert war - genau um die ging's eben beim Xi'an-Zwischenfall, und die KMT-Opposition zu Chiang hat durchaus, auch jenseits von Macht- und Hierarchiegeplänkel, Anstoß an Chiangs Doppelstrategie (verbaler Krieg gegen die Japaner, realer Bürgerkrieg gegen die KPCh) genommen. Solange das im Artikel überhaupt nicht erwähnt ist, bleibt es nur eine andere Form parteipolitischer Propaganda.
- Auch wenn ich dir zustimme, aber - korrigiere mich, wenn ich Unrecht habe, ich bin neu hier :-) - man kann doch Wikipedia nicht benutzen um etwas zu belegen, das in Wikipedia selbst geschrieben werden soll...??? gedankenpause
- Bitte die Texte unterschreiben!
- Die KMT hatte riesige Verluste in diesen Schlachten. Die Kommunisten haben sich keiner Schlacht gestellt und ihre Verluste hielten sich in Grenzen. Die Kommunisten hatten nach dem Krieg erheblich mehr Soldaten als davor. Muss ich mehr sagen? Dabei interessiert überhaupt nicht, ob es eine Verzögerungshaltung der KMT gab. Bau sie ein, wenn es genau um sie im Zwischenfall ging.--Tuck2 07:50, 26. Okt. 2007 (CEST)
- Wenn niemand etwas dagegen hat, werde ich mich in den nächsten Tagen daran machen den Artikel komplett zu überarbeiten. Der Zwischenfall von Xi'an kam nach mehreren Quellen u.a. aktueller Länderbericht China der Bundeszentrale für politische Bildung und Jonathan Spences "Chinas Weg in die Moderne" zustande, weil die Unmut der Chinesen über Chiang Kaisheks Weigerung zur Bildung einer Einheitsfront gegen Japan stark zunahm und er statt dessen auf den Kampf gegen die Kommunisten fokussierte. Chiang sah in der Kommunistischen Partei Chinas eine größere Bedrohung als im imperialistischen Japan. Er war der Meinung es sei wichtiger sich zuerst die innenpolitische Spaltung zu beseitigen um sich dann als vereinte Nation den japanern entgegenzustellen. Chiang Kai Shek hatte bereits zuvor mehrere Male gezielt die Armeen der Nationalisten behindert und nichts im Kampf gegen die Japaner unternommen. Ich mag weder Mao, noch Chiang ;-) aber das ist m.E. nicht von Bedeutung... schließlich soll hier eine Wirklichkeitsgetreue Darstellung gegeben sein und es ist nun mal eine Tatsache, dass keiner der beiden ein besonders liebenswürdiger Mensch war... gedankenpause 2:52, 07. Feb. 2008 (MEZ)
Mao-Zitat
BearbeitenIch habe erhebliche Zweifel an der Authenzitität dieses Mao-Zitates: Denn Maos Strategie während des Krieges lautete nach eigenen Angaben: „10 % Kampf gegen Japan, 40 % Kampf gegen die chinesischen politischen Gegner, 50 % Kampf zur Vergrößerung der eigenen Machtbasis“. - Hier bitte ich doch um eine vernünftige Quellenangabe. - Ansonsten sollte das entfernt werden.
In der Sache mag das durchaus richtig sein (oder auch nicht) - das kann ich gar nicht beurteilen - aber selbst wenn er er das so gemacht hätte, hätte er das niemals so gesagt. (Ich erinnere jedenfalls vage geradezu gegenteilige Zitate - aber ich muss die nicht referenzieren, solange ich sie nicht in den Artikel setze)
PS: In der englischen Wikipedia klingt die ganze Geschichte etwas anders. --Curt Kösters (Diskussion) 02:59, 12. Dez. 2016 (CET)