Die Division nationale (Schach) 1999/2000 war die höchste Spielklasse der luxemburgischen Mannschaftsmeisterschaft im Schach.
Meister wurde zum fünften Mal in Folge Gambit Bonnevoie. Aus der Promotion d'honneur war die zweite Mannschaft von Le Cavalier Differdange aufgestiegen (zweiter Aufsteiger wäre die dritte Mannschaft von Gambit Bonnevoie gewesen, da jedoch die eigene zweite Mannschaft auf einem Abstiegsplatz der Division nationale landete, blieb der Status quo unverändert). Differdanges zweite Mannschaft musste zusammen mit der zweiten Mannschaft von Bonnevoie direkt wieder absteigen. Zu den gemeldeten Mannschaftskadern siehe Mannschaftskader der Division nationale (Schach) 1999/2000.
Das Turnier war unterteilt in eine Vorrunde und eine Endrunde. Die acht teilnehmenden Mannschaften spielten zunächst ein einfaches Rundenturnier. Die ersten Vier spielten im Poule Haute um den Titel, die letzten vier im Poule Basse gegen den Abstieg. Über die Platzierung entschied zunächst die Summe der Mannschaftspunkte (1 Punkt für einen Sieg, 0,5 Punkte für ein Unentschieden, 0 Punkte für eine Niederlage), anschließend die Zahl der Brettpunkte (1 Punkt für einen Sieg, 0,5 Punkte für ein Remis, 0 Punkte für eine Niederlage). Für die Endplatzierung wurden sowohl die Punkte aus der Vorrunde als auch die Punkte aus der Endrunde berücksichtigt.
Bonnevoie ging mit zwei Punkten Vorsprung auf Echternach in die Endrunde, und nachdem Echternach gegen Differdange nicht über ein Unentschieden hinauskam, war die Titelverteidigung Bonnevoies bereits zwei Runden vor Schluss perfekt.
Nach der Vorrunde war Differdanges zweite Mannschaft abgeschlagen auf dem letzten Platz, während die übrigen drei Mannschaften dicht zusammen lagen. Da allerdings Bonnevoies zweite Mannschaft die beiden ersten Runden verlor, standen schon vor der letzten Runde die zweiten Mannschaften von Differdange und Bonnevoie als Absteiger fest.
Timothy Upton, Fred Berend, Lars-Bo Rasmussen, Pierre Blaeser, Guy Monaville, Andreas Roll, Henri Moris, Robert Ackermann, Denis Baudot, Léon Meeussen, Michael Wiedenkeller, Elvira Berend, Tom Weber, Gunnar Gnad, Geoffrey Stern, Pedro Magalhaes, Francis Wislez, Pierre Christen.