Dobindol (deutsch Eichenthal[2][3]) ist eine Siedlung in der slowenischen Gemeinde Dolenjske Toplice im Südosten des Landes. Die Gegend ist Teil der historischen Region Unterkrain und gehört heute zur Region Jugovzhodna Slovenija (Südost-Slowenien).

Dobindol
Eichenthal
Wappen von Dobindol Karte von Slowenien, Position von Dobindol hervorgehoben
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Unterkrain / Dolenjska
Statistische Region Jugovzhodna Slovenija (Südostslowenien)
Gemeinde Gemeinde Dolenjske Toplice
Koordinaten 45° 43′ N, 15° 7′ OKoordinaten: 45° 42′ 59″ N, 15° 6′ 58″ O
Höhe 259 m. i. J.
Fläche 3,29 km²
Einwohner 121 (2021[1])
Bevölkerungsdichte 37 Einwohner je km²
Postleitzahl 8323 Novo Mesto
Struktur und Verwaltung
Website

Nach dem deutschen Namen Eichental zu urteilen, hat sich der Ortsname aus Dobni dol entwickelt, der das Adjektiv von dób enthält (ein gebräuchlicher Name für die Eichenart Dob), das sich in der regulären sprachlichen Entwicklung aus dem slawischen Wort dǫbъ, was Laubbaum, Eiche bedeutet, und dôl, ein kleines Tal, entwickelt hat. In alten Urkunden aus den Jahren 1763–1787 wird der Ort als Dobindo oder Eichental / Aichenthal, Dobindol, Eichendol und Eichendorf erwähnt.[4][5]

Am Ortsrand steht eine Kapelle mit historistierender Fassade, errichtet um 1919.[6]

In den Karsthöhlen zwischen Dobinol, Verdun und Obersuschitz entspringt der Suschiza-Bach, der bei Untergradische in die Krainer Gurk mündet.[7]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Dobindol (Dolenjske Toplice, Jugovzhodna Slovenija / Dolenjska, Slowenien) - Einwohnerzahlen, Grafiken, Karte, Lage, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 10. Juni 2023.
  2. Johann Skwor: Orts-Lexicon von Oesterreich-Ungarn. Seidel, 1876, S. 180 (google.de [abgerufen am 5. Juni 2023]).
  3. Dobindol [Slowenien] | Arcanum Karten. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  4. Snoj, Marko (2009). Etimološki slovar slovenskih zemljepisnih imen. Založba Modrijan.
  5. Majda Ficko, Vincenc Rajšp: Slovenija na vojaškem zemljevidu 1763–1787, zvezek 1: Sekcije 221–225, 230–239, 246–247, 250, 60. Založba ZRC, 1995, ISBN 978-961-6182-01-0 (google.com [abgerufen am 5. Juni 2023]).
  6. Register nepremične kulturne dediščine. Abgerufen am 5. Juni 2023.
  7. Jellonschek, Anton: Historische und topographische Nachrichten über das Mineralbad Töplitz bei Neustadtl. In: Mittheilungen des Historischen Vereins für Krain, März 1857. Der Verein, 1857, S. 27–28 (google.com [abgerufen am 5. Juni 2023]).