Dominik Schuster

deutscher Komponist und Orchestrator für Film- und Konzertmusik

Dominik Schuster (* 13. April 1988 in Mannheim) ist ein deutscher Komponist und Orchestrator für Film- und Konzertmusik.

Schuster erlernte im Alter von sechs Jahren das Klavier und Trompete spielen. Früh trat er mehreren regionalen Bandformationen als Keyboarder und Schlagzeuger bei, bis er 2008 mit dem Studium Komposition für Film und Medien in München begann. Zu seinen Lehrern zählten unter anderen Gerd Baumann und Enjott Schneider. Im Rahmen seines Studiums schrieb er die Musik für zahlreiche Kurz- und Werbefilme.[1]

Im Jahre 2012 gewann er den German Game Music Award und erhielt die Möglichkeit vermehrt für verschiedene Orchester zu schreiben.[2]

Im Auftrag des Goethe-Instituts vertonte Schuster den Stummfilmklassiker Die Büchse der Pandora neu. Der Regisseur, Georg Wilhelm Pabst, gilt noch heute als einer der bedeutendsten Filmschaffenden seiner Zeit. Das gut zweistündige Orchesterwerk wurde im Oktober 2014 live zum Film in Bukarest uraufgeführt. Weitere Konzerte folgten.[3]

2015 schrieb er die Musik für den deutschen Kinofilm Mara und der Feuerbringer in Zusammenarbeit mit Andreas Lenz v. Ungern-Sternberg. Der Autor und Regisseur der Romanvorlage und des Filmes ist Tommy Krappweis.

Nach seinem Hochschulabschluss 2015 kehrte Schuster nach Mannheim zurück und arbeitet dort in seinem Studio als Komponist, Orchestrator und Musikproduzent für Film- und Konzertmusik.[4]

Filmografie

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Orchestration

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Konzertmusik

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  • 2012: Emerald Dreams für Fagott und Klavier
  • 2012: Esto es para ti für Violine und Klavier
  • 2015: Taktwelt – Zyklus für Hackbrett
  • 2015: Tanz der toten Engel für Hackbrett[11]
  • 2016: King (Musical)[12]
  • 2017: Bulgarian Rhapsody für Klavier Trio
  • 2017: TAROT – Die Reise eines Helden

Auszeichnungen

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  • 2012: German Game Music Award[2]

Diskografie

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Einzelnachweise

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  1. Verlag vierdreiunddreissig Composer Info: Dominik Schuster. Archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 15. Mai 2017.
  2. a b Katharina Tiedtke: GERMAN GAMEMUSIC AWARD 2012. Archiviert vom Original am 16. Oktober 2017; abgerufen am 15. Mai 2017.
  3. Pandora’s Box World Premiere – Romanian National Symphony Orchestra. 8. Oktober 2014, archiviert vom Original am 2. Juli 2017; abgerufen am 14. Juni 2017 (englisch).
  4. Bio. In: dominikschuster.com. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 15. Mai 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.dominikschuster.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Cambio de Aire – Luftveränderung. Internet Movie Database, abgerufen am 15. Mai 2017 (englisch).
  6. Little Che. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 15. Mai 2017.
  7. ADZ-Online – „Die Büchse der Pandora“. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2017; abgerufen am 15. Mai 2017 (englisch).
  8. Tommy Krappweis: Mara and the Firebringer. 1. Januar 2000, abgerufen am 15. Mai 2017.
  9. Angst. Internet Movie Database, abgerufen am 15. Mai 2017 (englisch).
  10. Bullyparade: Der Film. Internet Movie Database, abgerufen am 15. Mai 2017 (englisch).
  11. Lisa Schöttl: Lisa Schöttl – Hackbrett. Abgerufen am 15. Mai 2017.
  12. King. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 15. Mai 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.theaterakademie.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  13. Steffen Hung: Soundtrack – Mara und der Feuerbringer – hitparade.ch. Abgerufen am 15. Mai 2017.