Dominique Wilkins

US-amerikanischer Basketballprofi

Jacques Dominique Wilkins (* 12. Januar 1960 in Paris als amerikanischer Staatsbürger) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler. Er war von 1982 bis 1999 in der NBA aktiv und ist einer der erfolgreichsten Punktesammler in der Geschichte der Liga. 1995 erregte sein Wechsel zum griechischen Topclub Panathinaikos Athen weltweites Aufsehen.[1]

Basketballspieler
Basketballspieler
Dominique Wilkins
Spielerinformationen
Spitzname The Human Highlight Film
Geburtstag 12. Januar 1960 (64 Jahre)
Geburtsort Paris, Frankreich
Größe 203 cm
Gewicht 102 kg
Position Small Forward
College Georgia
NBA Draft 1982, 3. Pick, Utah Jazz
Vereine als Aktiver
1982–1994 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Atlanta Hawks
000001994 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Clippers
1994–1995 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Boston Celtics
1995–1996 Griechenland Panathinaikos Athen
1996–1997 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten San Antonio Spurs
1997–1998 ItalienItalien Teamsystem Bologna
1998–1999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Orlando Magic
Nationalmannschaft
000001994 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften
Gold Kanada 1994 Kanada

Mit seinem Repertoire spektakulärer Dunks gehörte Wilkins zu den aufsehenerregendsten Spielern seiner Zeit.[2] Aufgrund seiner Spielweise erhielt er den Spitznamen „Human Highlight Film“. 2006 wurde er in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame in Springfield aufgenommen.[3]

Karriere

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1982 wurde Wilkins von den Utah Jazz an dritter Stelle im Draft gewählt, jedoch direkt im Anschluss in einem Trade zu den Atlanta Hawks geschickt, wo er zwölf Jahre lang der Publikumsliebling war und 1986 mit einem Schnitt von 30,3 Punkten pro Spiel Scoring Leader der NBA wurde. Trotz seiner individuellen Erfolge, konnte Wilkins mit den Hawks nie das Conference-Finale erreichen. Er verließ die Hawks als erfolgreichster Punktesammler der Vereinsgeschichte. Im Schnitt erzielte er 26,4 Punkte für die Hawks.

Nachdem er von den Hawks zu den Los Angeles Clippers transferiert wurde, baute er leistungsmäßig langsam ab. Dennoch war er im hohen Alter der Topscorer der Boston Celtics und San Antonio Spurs. Mit beiden Mannschaften erreichte er aber nicht die Playoffs. 1995 wechselte Wilkins nach Griechenland zu Panathinaikos Athen. Er unterschrieb dort einen Zweijahresvertrag über 7 Millionen Dollar.[4] Er war damit der am besten bezahlte Spieler außerhalb der NBA. Er trug mit seinen Leistungen bei Panathinaikos wesentlich zum Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1996 bei. Im Halbfinale gegen CSKA Moskau erzielte Wilkins 35 Punkte[5], während er im Finale gegen den FC Barcelona 16 Punkte machte und 10 Rebounds sammelte.[6] Folglich wurde er zum MVP des Final Four in Paris gewählt. Bereits vorher konnte er mit den Athenern den griechischen Basketballpokal gewinnen. Im Finale von Patras, welches mit 85-74 gegen Iraklis Thessaloniki gewonnen werden konnte, erzielte Wilkins 25 Punkte.[7]

Nach Ende der Saison kehrte Wilkins in die NBA zurück. Nach einem Gastspiel in der italienischen Liga wechselte er 1998 erneut in die NBA, wo er bei den Orlando Magic nach nur wenigen Spielen aus der Rotation fiel und seine Karriere kurz danach beendete.

Er gehört mit einer Gesamtpunktzahl von 26.668 Punkten (24,8 Punkte im Schnitt) zum elitären Kreis von 22 Spielern, die in ihrer Karriere mehr als 25.000 Punkte erzielten. Aktuell belegt er in der ewigen NBA-Punkteliste den 16. Platz (Stand: Mai 2021). Legendär sind seine Dunk-Contest-Duelle mit Michael Jordan Ende der 80er. Sein größter Erfolg hierbei war wohl der Gewinn des Contests im Jahre 1985 gegen den NBA-Neuling Jordan, woraufhin dieser den Wettbewerb zwei Jahre später gewann. Wilkins gewann den Dunk-Contest ein zweites Mal 1990.

Nach dem Ende seiner Karriere arbeitete Wilkins in verschiedenen Positionen bei den Atlanta Hawks, darunter auch als Vizepräsident. Ebenso kommentierte er Spiele der Hawks.

Auszeichnungen

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NBA

Sonstige

Siehe auch

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Commons: Dominique Wilkins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Dominique Wilkins in der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame. Auf: Hoophall-Website; Springfield, MA, 2018. Abgerufen am 19. April 2018 (in Englisch).
  • Dominique Wilkins - NBA Spielerporträt. Archiviert vom Original am 6. Januar 2019; abgerufen am 4. Dezember 2019.
  • Dominique Wilkins – Spielerprofil auf basketball-reference.com (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Reuters Archive Licensing. Abgerufen am 13. März 2022.
  2. Eric Woodyard: Former Jazz pick Dominique Wilkins feels he could’ve won titles playing with Stockton and Malone. In: DeseretNews.com. 22. Januar 2018 (deseretnews.com [abgerufen am 9. Juli 2018]).
  3. a b The Naismith Memorial Basketball Hall of Fame :: Dominique Wilkins. Abgerufen am 26. April 2020 (englisch).
  4. Wilkins Leaves Celtics to Sign for Greek Club. In: Los Angeles Times. 13. August 1995, abgerufen am 13. März 2022 (amerikanisches Englisch).
  5. Best of the Euroleague and NBA: Dominique Wilkins. 2. Mai 2008, abgerufen am 13. März 2022 (englisch).
  6. Panathinaikos vs. Barcelona, 1996 European League final replay. 19. Juli 2020, abgerufen am 13. März 2022 (englisch).
  7. Όλοι οι τελικοί Κυπέλλου Ελλάδας | Gazzetta. Abgerufen am 13. März 2022 (griechisch).