Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight

Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight ist ein Filmdrama und das Regiedebüt der Schauspielerin Embeth Davidtz. Der Film basiert auf den Memoiren der südafrikanischen Autorin Alexandra Fuller und schildert aus der Sicht eines Kindes den Bürgerkrieg, der zur Entstehung des Staates Simbabwe, des ehemaligen Rhodesiens, führte. Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight feierte Ende August 2024 beim Telluride Film Festival seine Premiere.

Film
Titel Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight
Produktionsland Südafrika
Originalsprache Englisch, Shona
Erscheinungsjahr 2024
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Embeth Davidtz
Produktion Paul Buys, Embeth Davidtz, Helena Spring
Musik Chris Letcher
Kamera Willie Nel
Schnitt Nicholas Costaras
Besetzung

Handlung

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Im Jahr 1980, kurz vor und während der Wahlen in Rhodesien, die die schwarze Mehrheit des Landes an die Macht bringen werden. Die 7-jährige Alexandra Fuller, genannt Bobo, lebt mit ihrer Mutter und den schwarzen Bediensteten Sarah und Jacob auf einer Farm.[1]

Produktion

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Regisseurin Embeth Davidtz

Der Film basiert auf den Memoiren von Alexandra Fuller mit dem Titel Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight: An African Childhood aus dem Jahr 2001.[2] In ihrem Bestseller schreibt die südafrikanische Autorin über ihre Kindheit in den 1970er und 1980er Jahren.[3]

Der Titel von Buch und Film ist einem Ausspruch des Schriftstellers A. P. Herbert aus dem frühen 20. Jahrhundert entnommen. Im Original lautet dieser „Don’t let’s go to the dogs tonight, for Mother will be there“ (in der deutschen Übersetzung ungefähr „Lass uns heute Abend nicht vor die Hunde gehen, denn Mutter wird da sein.“)[1]

Die Schauspielerin Embeth Davidtz gibt mit Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight ihr Regiedebüt und adaptierte auch Fullers Roman für den Film. Zudem spielt sie Fullers depressive, alkoholkranke Mutter.[1] Die Kinderdarstellerin Lexi Venter spielt Fuller als Mädchen, von ihrer Familie Bobo genannt. Zikhona Bali und Fumani N. Shilubana spielen die Hausangestellten Sarah und Jacob.[1]

Der Film wurde in Südafrika gedreht. Als Kameramann fungierte Willie Nel.[1]

Die Filmmusik komponierte der südafrikanische Singer-Songwriter Chris Letcher.[4]

Die Premiere des Films war am 30. August 2024 beim Telluride Film Festival.[5] Im September 2024 wurde er beim Toronto International Film Festival gezeigt.[2] Anfang Oktober 2024 wird er beim Zurich Film Festival vorgestellt.[6]

Auszeichnungen

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Zurich Film Festival 2024

  • Nominierung als Bester internationaler Film für das Goldene Auge[7]

Literatur

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  • Alexandra Fuller: Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight: An African Childhood, Random House, 2001, ISBN 978-0-375-50750-2
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Caryn James: 'Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight' Review: An Extraordinary Adaptation Takes a Child’s-Eye View of an African Civil War. In: The Hollywood Reporter, 31. August 2024.
  2. a b Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight. In: tiff.net. Abgerufen am 23. September 2024.
  3. Don't let's Go to the Dogs Tonight: An African Childhood. In: pfisterbuch.de. Abgerufen am 23. September 2024.
  4. https://www.research.ed.ac.uk/en/publications/original-score-for-feature-film-dont-lets-go-to-the-dogs-tonight
  5. 51. Telluride Film Festival. In: amazonaws.com. Abgerufen am 23. September 2024. (PDF; 6,91 MB)
  6. Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight. In: zff.com. Abgerufen am 23. September 2024.
  7. Don’t Let’s Go to the Dogs Tonight. In: zff.com. Abgerufen am 24. September 2024.