Dorflinde in Aua

Naturdenkmal im Geistal im nordhessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Die Dorflinde in Aua ist eine etwa 1000 bis 1200 Jahre alte Linde im Ortsteil Aua von Neuenstein im Geistal im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Sie ist ein Naturdenkmal.[1]

Die Dorflinde
Die Dorflinde im Herbst

Bei der Linde handelt es sich um eine Sommerlinde (Tilia platyphyllos). Sie hat einen Umfang von fast 8 Metern[2] bei einer höhe von 24 Metern.[3] Das Alter der Linde wird auf zwischen 1000[4] und 1200 Jahre geschätzt.[5]

Umgebung

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Zusammen mit der benachbarten und unter Denkmalschutz stehenden Evangelischen Kirche prägt die Linde das Ortsbild. Die Linde steht leicht erhöht und ist teilweise ummauert.[6] Die Ummauerung wurde 1826 erneuert.[7] 1997 wurde ein Dorfbrunnen an der Stirnseite der Ummauerung ergänzt.[3]

Gerichtsstätte

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Historisch diente die Linde als Gerichtslinde und der Platz vor der Linde als Gerichtsstätte.[6] Die Gerichtsstätte ist Kulturdenkmal.

Literatur

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  • Ellen Kemp: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Hersfeld Rotenburg II. Ludwigsau bis Wildeck. In: Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Vieweg+Teubner, Braunschweig/Wiesbaden 1999, ISBN 978-3-528-06247-7, S. 611., Digitalisat
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Commons: Dorflinde in Aua (Neuenstein) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Naturdenkmale Linde im Ortsteil Aua (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) neuenstein.net
  2. Sommer-Linde 'Dorflinde' im Ort, Aua, Hessen, Deutschland monumentaltrees.com
  3. a b Dorflinde in Aua bei Bad Hersfeld baumkunde.de
  4. Naturdenkmäler (fast tausendjährige Linde, OT Aua)
  5. Nordhessen Eine gewaltige Erscheinung ist die alte Dorflinde in Neuenstein-Aua bei Bad Hersfeld, ca. 1200 Jahre alt baum-natur.eu
  6. a b „Gerichtsplatz in Aua“, in: Gerichtsstätten in Hessen lagis-hessen.de(Stand: 31.1.2016)
  7. Georg Dehio; Bearbeitet von Magnus Backes: Hessen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Erster Band. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1966, S. 31.

Koordinaten: 50° 54′ 56,3″ N, 9° 34′ 13,7″ O