Dorothea Menadier
Dorothea Menadier (* 11. Dezember 1891 in Berlin; † 24. März 1944 ebenda[1]) war eine deutsche Numismatikerin.
Leben
BearbeitenDorothea Menadier war die Tochter des Mittelalter-Numismatikers und Direktors des Berliner Münzkabinetts Julius Menadier und der Ida Menadier, geb. Freiin von Düring (1858–1934)[2]. Sie studierte nach dem Besuch der Chamissoschule in Berlin-Schöneberg an den Universitäten Tübingen und Berlin Geschichte. In Berlin wurde sie am 21. Juni 1915 von der Philosophischen Fakultät bei Michael Tangl mit der Arbeit Die Münzen und das Münzwesen der deutschen Reichsäbtissinnen im Mittelalter promoviert, die auf Anregung ihres Vaters zurückging.
Sie starb 1944 im Alter von 52 Jahre, als eine Fliegerbombe ihr Haus in Berlin-Lichterfelde traf. Dorothea Menadier war unverheiratet.[1]
Veröffentlichungen
Bearbeiten- Die Münzen und das Münzwesen der deutschen Reichsäbtissinnen im Mittelalter, Berlin 1915 (online) = Die Münzen und das Münzwesen der deutschen Reichsäbtissinnen im Mittelalter, in: Zeitschrift für Numismatik 32, 1920, 185–293, ZDB-ID 501259-4.
Weblinks
Bearbeiten- Personalbogen von Dorothea Menadier in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Sterbeurkunde Nr. 704 vom 31. März 1944, Standesamt Berlin-Steglitz. In: ancestry.de (kostenpflichtig). Abgerufen am 29. April 2021 (deutsch).
- ↑ Stammbaum Dorothea Manadier auf www.einegroßefamilie.de
Personendaten | |
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NAME | Menadier, Dorothea |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Numismatikerin |
GEBURTSDATUM | 11. Dezember 1891 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 24. März 1944 |
STERBEORT | Berlin |