Doxifluridin ist ein Analogon des Nukleosids Uridin und ein Arzneistoff, welcher als Zytostatikum in der Chemotherapie verwendet wird.

Strukturformel
Struktur von Doxifluridin
Allgemeines
Freiname Doxifluridin
Andere Namen
  • 5′-Desoxy-5-fluoruridin
  • 5-DFUR
  • Furtulon
Summenformel C9H11FN2O5
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 3094-09-5
EG-Nummer 221-440-1
ECHA-InfoCard 100.019.491
PubChem 18343
DrugBank DB12947
Wikidata Q1253473
Arzneistoffangaben
ATC-Code

L01BC00

Wirkstoffklasse

Zytostatikum

Eigenschaften
Molare Masse 246,19 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

190 °C[1]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[2]
Toxikologische Daten

3390 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Pharmakokinetik

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Doxifluridin wird metabolisiert zu 5-Fluoruracil und 5,6-Dihydrofluoruracil. Die orale Bioverfügbarkeit beträgt 34–47 %.

Nebenwirkungen

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Doxifluridin wirkt zellschädigend. Es ist karzinogen (es kann Krebs erzeugen), mutagen (kann vererbbare Schäden verursachen) und teratogen (kann das Kind im Mutterleib schädigen). Abhängig von der Dosis kann es zu Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schleimhautreizungen und Blutveränderungen kommen.

Einzelnachweise

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  1. a b Eintrag zu Doxifluridine in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar)
  2. a b Datenblatt Doxifluridin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Februar 2011 (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Name nicht angegeben