Draußen am See ist ein deutsches Filmdrama aus dem Jahr 2009.

Film
Titel Draußen am See
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 105 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Felix Fuchssteiner
Drehbuch Felix Fuchssteiner,
Katharina Schöde
Produktion Katharina Schöde
Musik Philipp F. Kölmel
Kamera Matthias Schellenberg,
Ralf Schlotter
Schnitt Nicole Kortlüke
Besetzung

Handlung

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Die vierzehnjährige Jessika lebt in einer vierköpfigen Familie. Das in sich zurückgezogene Mädchen genießt die Geborgenheit der Eintönigkeit, die nur durch die gemeinsamen Fahrten der Familie zu einer Laube an einem See unterbrochen wird. Als der Vater arbeitslos wird, bricht die Idylle auseinander. Die Mutter Tine wird zur Versorgerin der Familie und Jessika muss dabei zusehen, wie ihr Vater nach und nach verwahrlost. Ohne ihrer Familie etwas davon zu sagen, wird Tine schwanger. Als das Kind zur Welt kommt, wird es von ihr getötet und von Ernst anschließend auf dem Grundstück der Laube vergraben und einbetoniert. Jessika und ihre Schwester ziehen bei ihren Eltern aus und suchen sich eine gemeinsame Wohnung. Zuletzt meldet Jessika das Grab des Kindes der Polizei.

Auszeichnungen

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Auf dem Filmfest München wurde der Film zweifach mit dem Förderpreis Deutscher Film ausgezeichnet. Der Film gewann in den Kategorien „Produktion“ und „Schauspiel weiblich“.[2] Die Jury bestand aus der Regisseurin Caroline Link, dem Produzenten Uli Aselmann und dem Schauspieler Maximilian Brückner.

Bei den Biberacher Filmfestspielen erhielt Draußen am See sowohl den „Debütbiber“ als auch den „Schülerbiber“.[3]

Kritiken

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„Denn trotz des erkennbaren Bemühens um eine künstlerische Handschrift kommt der Film nicht immer über ein gut gemachtes Fernsehformat hinaus. Dazu sind die Charaktere einfach zu holzschnittartig angelegt, vor allem die des Vaters, der fast schon bemitleidenswert eindimensional agieren muss.“

kino-zeit[4]

„Daraus destilliert er [Felix Fuchssteiner] mitunter die Karikatur einer dysfunktionalen Familie und die durchweg guten Darsteller sind damit beschäftigt, die eindimensionalen Eigenschaften, mit denen sie das Drehbuch etikettiert, zu überwinden – was am besten Elisa Schlott mit ihrem sensiblen Spiel gelingt. Dennoch hat das überfrachtete Porträt einer nachgerade geistlosen Mittelschicht, die es schafft, durchs Leben zu lavieren, ohne ein einziges Mal bedacht oder ehrlich zu sein, starke Seiten.“

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Draußen am See. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2010 (PDF; Prüf­nummer: 123 570 K).
  2. Preisträger (Memento des Originals vom 28. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmfest-muenchen.de Filmfest München 2009, abgerufen am 6. August 2009
  3. Pressemitteilung@1@2Vorlage:Toter Link/www.biberacherfilmfestspiele.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Biberacher Filmfestspiele 2009, abgerufen am 6. November 2009
  4. Peter Gutting auf kino-zeit.de [1]
  5. kino.de [2]
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