DreamLab

Projekt zum verteilten Rechnen mit Smartphones für die wissenschaftliche Forschung

DreamLab ist eine 2015 gestartete Volunteer-Computing-Mobile App des Imperial College London und der Vodafone Foundation.[1][2]

Namensschriftzug des Projekts in schwarzer Maschinenschrift mit einer stilisierten Wolke über den Buchstaben r und e auf weißem Hintergrund.
Logo des Projektes DreamLab

Beschreibung

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Die App hilft Krebs und Extremwetter in den Tropen, sowie (long) COVID-19 mit Hilfe von Simulationen zu erforschen und so Medikamente bzw. Möglichkeiten zur frühzeitigen Warnung zu finden. DreamLab greift dazu mit Zustimmung der Nutzer in der Nacht, während der Besitzer sein Smartphone auflädt, auf einen Teil der Prozessorleistung des Geräts zu, um die Berechnungen des KI-Algorithmus vom Forschungslabor des ICL (Imperial College London) zu beschleunigen. Die Leistung von 100.000 Smartphones würde in nur drei Monaten bei einer nächtlichen Laufzeit von sechs Stunden die Jahresleistung aller Forschungsrechner des Imperial College erreichen.[3][4] Für Vodafone-Kunden wurden hierfür bis zum 1. September 2020 keine Gebühren für die Datenmenge bzw. Roaming erhoben. Andere Nutzer können eine zu spendende Datenmenge festlegen, wobei bei bestehenden WLAN-Verbindungen naturgemäß außer leicht erhöhten Stromkosten keinerlei Kosten entstehen. Die Sicherheit der persönlichen Daten ist stets gewährleistet.[5] Die Funktion des Weckers und anderer Apps bleibt gewährleistet.

Die App wurde 2015 vom Garvan Institute of Medical Research in Sydney und der Vodafone Foundation entwickelt.[6][2]

Stand Mai 2020 hatte das Projekt über 490.000 registrierte Nutzer.

Mit Folding@home existiert eine vergleichbare Initiative für Rechner aller Art, eine Übersicht bezüglich derartiger Projekte findet sich in der Liste der Projekte verteilten Rechnens.

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Literatur

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  • K. Veselkov, G. Gonzalez, A. Shahad, D. Galea, R. Mirnezami, J. Youssef, M. Bronstein, I. Laponogov: HyperFoods: Machine-intelligent searching for cancer-beating molecules in foods. In: Nature Scientific Reports. 2019, 1–11 (x-mol.com)

Einzelnachweise

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  1. Hayley Dunning: New COVID-19 project will use the power of smartphones to search for treatments. In: News, 8. April 2020. Imperial College London. Auf Imperial.AC.uk (englisch), abgerufen am 9. März 2021.
  2. a b DreamLab. Garvan Institute of Medical Research, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. April 2020; abgerufen am 9. März 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.garvan.org.au
  3. Jörg Schamberg: Virtueller Super-Computer – Vodafone: DreamLab-App bündelt Smartphone-Prozessoren für Corona-Forschung. (Memento des Originals vom 17. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.onlinekosten.de In: Handy > News, 29. April 2020. Auf Onlinekosten.de, abgerufen am 9. März 2021.
  4. Kirill Veselkov: Corona-KI: Wie KI und ein Mobilfunk-Super-Computer eingesetzt werden, um im Kampf gegen die Corona-Virus-Pandemie Medikamente neu auszurichten und Lebensmittel darauf anzupassen. Vodafone Group Plc., 23. April 2020, abgerufen am 9. März 2021.
  5. Lass uns COVID-19 gemeinsam im Schlaf bekämpfen. Vodafone Group Plc., 2021, abgerufen am 9. März 2021.
  6. Wirtschaft, Handel & Finanzen: App lässt Smartphones nachts für Corona-Forschung arbeiten. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. Mai 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.handelsblatt.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (Nicht abrufbar am 9. März 2021.)