Drei Nonnen auf dem Weg zur Hölle

Film von Mario Bianchi und Renzo Girolami

Drei Nonnen auf dem Weg zur Hölle (Originaltitel: Più forte sorelle) ist ein Italowestern aus dem Jahr 1973, den Renzo Girolami – unter Pseudonym – inszenierte. Er erhielt überall vernichtende Kritiken und wurde im deutschsprachigen Raum am 17. Juni 1976 erstmals gezeigt.

Film
Titel Drei Nonnen auf dem Weg zur Hölle
Originaltitel Più forte sorelle
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1973
Länge 82 (dt. V. 69) Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Rezo Spaziani[1]
Drehbuch Franco Vietri
Produktion Silvio Battistini
John Wyler
Musik Nando De Luca
Kamera Mario Parapetti
Schnitt Giancarlo Venarucci Cadueri
Besetzung

Handlung

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Der Kopfgeldjäger Amen wird von einer Gruppe Nonnen engagiert, um gestohlenes Geld wiederzufinden. Der Gesetzlose Catapult und seine Gang haben es an sich gebracht. Mit Witz und Verstand versteht Amen, sie zu übertölpeln, die Nonnen stellen sich jedoch als weibliche Deperados heraus.

„Grober Italo-Western, krampfhaft lustig.“

Lexikon des internationalen Films[2]

Christian Kessler urteilt: „Was Renzo Girolami […] hier serviert, ist das unkomischste, was man jemals im Gewande einer Westernkomödie gesehen hat. Abgesehen davon, daß Lincoln Tate als Cowboy wirklich eine unglückliche Besetzung ist, besteht der Film fast ausschließlich aus debilem Gerangele, bei dem sich rauhe Burschen zotige Sprüche an den Kopf knallen. (Die Synchro ist auch grottenschlecht).“[3]

Bemerkungen

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Manche Quellen schreiben die tatsächliche Regie des Filmes Mario Bianchi zu[4]; als Originaltitel wird auch Per un breviario di Dollari geführt.[3] Er kam erst 1975 in die Kinos.

Hauptdarstellerin Gabriella Farinon war Moderatorin bei der RAI.

Das Filmlied Catapult interpretieren Eldorado Stones.

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Einzelnachweise

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  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano. I registi. Gremese 2002, S. 213
  2. Drei Nonnen auf dem Weg zur Hölle. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. a b in: Willkommen in der Holle. 2002, S. 194
  4. so z. B. citwf