Dreifaltigkeitskloster Bad Driburg

Kloster in Deutschland

Das Dreifaltigkeitskloster Bad Driburg ist ein Kloster der Steyler Anbetungsschwestern in der südlichen Innenstadt von Bad Driburg (Deutschland).

Das Dreifaltigkeitskloster in Bad Driburg im Jahr 2008
Blick vom Kaiser-Karls-Turm aufs Dreifaltigkeitskloster

Im Juni 2016 wurde bekannt, dass das Kloster über einen Zeitraum von mehreren Jahren aufgelöst wird.[1] Aufgrund des großen Bedauerns in der Bevölkerung wurde die Auflösung des Klosters vorerst ausgesetzt. 2021/2022 soll das Kloster Verstärkung aus dem zur Auflösung bestimmten Berliner Kloster St. Gabriel bekommen.[2]

Gründung

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Das Kloster wurde 1924 von Schwestern des Mutterhauses der Kongregation der Dienerinnen des Heiligen Geistes von der Ewigen Anbetung gegründet.[3] Errichtet wurde der Klosterbau mit der Anbetungskirche nach Plänen des Paderborner Architekten Alois Dietrich.[3]

Die Ordensfrauen gehören zur dritten Gründung des Steyler Missionswerkes und werden im Volksmund wegen ihrer rosafarbenen Ordenstracht „rosa Schwestern“ genannt. Die Ordenskongregation wurde 1896 in Steyl in den Niederlanden gegründet.

Aufgaben

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Die „rosa Schwestern“ leben kontemplativ, also in der Stille und Abgeschiedenheit des Klosters. Sie haben die besondere Aufgabe der ständigen Anbetung und des feierlichen Chorgebetes. Außer den Zeiten des gemeinsamen Stundengebetes halten die Schwestern bei Tag und bei Nacht im Wechsel stille Anbetung in der Kirche.

Ferner betreiben die Schwestern ein seelsorgliches Briefapostolat. Dies ist insbesondere eine Hilfestellung für Mitmenschen in schweren Stunden, Trauer und Not durch tröstende und aufbauende Worte.[3]

Ordensschwestern

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Im Jahre 2018 lebten 24 Schwestern im Alter von 41 bis 88 Jahren aus Deutschland, Österreich, Polen, Brasilien, den Philippinen und den USA im Dreifaltigkeitskloster Bad Driburg.[4]

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Commons: Dreifaltigkeitskloster Bad Driburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. „Rosa Schwestern“ lösen Kloster auf, Westfalen-Blatt vom 10. Juni 2016, abgerufen am 20. Juni 2016.
  2. Die Tagespost 9. September 2021, S. 12.
  3. a b c Holger Kerkhof: Streifzüge durch das Kulturland Kreis Höxter. Schriftenreihe Kreis Höxter, Bd. 4. Höxter, 2007. ISBN 978-3-938013-03-8. S. 22/23.
  4. Gemeinschaft, abgerufen am 30. November 2018.

Koordinaten: 51° 43′ 44″ N, 9° 0′ 47″ O