Dreiheit (Skulptur)

Die Skulptur Dreiheit ist ein Werk des deutschen Bildhauer-Ehepaars Matschinsky-Denninghoff. Die Skulptur befindet sich auf dem Gelände der Berlinischen Galerie im Berliner Ortsteil Kreuzberg. Das Werk ist ein Bestandteil einer elfteiligen Ausstellung mit dem Titel Kunst – Stadt – Raum der Berlinischen Galerie, die im öffentlichen Raum zu sehen ist.^[1]

Aufbau

Das Werk aus dem Jahr 1993 besteht aus drei umeinander gelegten Säulen aus Chromnickelstahl. Es hat die Abmessungen 600 × 300 × 300 cm. Die Skulptur wurde im Jahr 2000 aus den Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin erworben.^[2]

Symbolik

Die Werke des Künstlerehepaares werden aus zusammengeschweißten Stahlrohren erstellt. Sie können dadurch nach ihren Ideen die Skulpturen sehr flexibel und frei im Raum gestalten. Dreiheit erinnert auf den ersten Blick an eine Baumgruppe, die im wechselnden Licht auf dem schmalen Gelände der Galerie ein Farbenspiel bewirken. Gleichzeitig erinnern sie aber auch hier – in einem ehemaligen jüdischen Siedlungsviertel – an die Kreuzigung Jesus von Nazarets auf dem Berg Golgota.^(Quelle?)

Literatur

Susanne Kähler: Stahlplastiken in Berlin – zur Etablierung des Materials im öffentlichen Raum. In: Der Bär von Berlin, Jahrbuch 2005. Hrsg. vom Verein für die Geschichte Berlins, Berlin 2005, ISSN 0522-0033, S. 131–152.
Thomas R. Hoffmann: Public art Berlin. Spaziergänge zur Kunst. Belser, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-7630-2790-3, S. 64–65.

Weblinks

Commons: Dreiheit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Dreiheit. In: bildhauerei-in-berlin.de (BiB), mit 2 Fotos, aufgerufen am 30. Januar 2020.
Dreiheit 1992–93. Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff. (Memento vom 19. Juli 2012 im Webarchiv archive.today). In: bildhauerei-in-berlin.de (BiB), 2005.

Einzelnachweise

↑ Jörn Merkert: Kunst – Stadt – Raum. Ein Ensemble von elf Kunstwerken zwischen Berlinischer Galerie und Jüdischem Museum. (Memento vom 20. Oktober 2007 im Internet Archive). PDF, hrsg. von der Berlinischen Galerie 2005. Faltplan mit Wegweiser zur Skulpturenausstellung.
↑ Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff, Dreiheit, 1993. (Memento vom 15. Oktober 2007 im Internet Archive). In: Berlinische Galerie, 2005.

52.50363113.397816Koordinaten: 52° 30′ 13,1″ N, 13° 23′ 52,1″ O

[1] Jörn Merkert: Kunst – Stadt – Raum. Ein Ensemble von elf Kunstwerken zwischen Berlinischer Galerie und Jüdischem Museum. (Memento vom 20. Oktober 2007 im Internet Archive). PDF, hrsg. von der Berlinischen Galerie 2005. Faltplan mit Wegweiser zur Skulpturenausstellung.

[2] Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff, Dreiheit, 1993. (Memento vom 15. Oktober 2007 im Internet Archive). In: Berlinische Galerie, 2005.

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