Dschahm ibn Safwān

islamischer Theologe

Abū Muhriz Dschahm ibn Safwān ar-Rāsibī (arabisch أبو محرز جهم بن صفوان الراسبي, DMG Abū Muḥriz Ǧahm b. Ṣafwān ar-Rāsibī gest. um 746 in Marw) war ein islamischer Kalām-Gelehrter der späten Umaiyaden-Zeit. Er schloss sich dem murdschiitischen Rebellen Hārith ibn Suraidsch an, der in Chorasan einen Aufstand gegen die Umaiyaden anzettelte, und diente ihm als Sekretär. Nach Hāriths Tod auf dem Schlachtfeld wurde er vom Statthalter von Marw, Salm ibn Ahwaz, hingerichtet. Dschahm gilt als einer der ersten Vertreter der Lehre von der Erschaffenheit des Korans und ist für seinen rigiden Determinismus und sein abstraktes Gottesbild bekannt. Nach Cornelia Schöck war er der erste islamische Theologe im eigentlichen Sinne.[1] Die von Dschahm ibn Safwān begründete theologische Lehrrichtung wird als Dschahmīya bezeichnet.

Es gibt nur sehr wenige Informationen über das frühe Leben Dschahm ibn Safwāns. Er war ein Klient des arabischen Stammes der Banū Rāsib, war jedoch wahrscheinlich kein Perser, denn zumindest sein Name und der seines Vaters lassen vermuten, dass er in einem arabischsprachigen Umfeld aufwuchs.[2] Ahmad ibn Hanbal gibt in seinem Kitāb ar-Radd ʿalā z-zanādiqa wa-l-Ǧahmīya an, dass er zu den Leuten Chorasans gehört und aus Tirmidh stammte.[3] Nach einer späteren Quelle soll er von einem Perser erfahren haben, dass Dschahm aus Harran stammte.[4] In Ibn Hanbals Al-Buchārī zitiert den Traditionarier Qutaiba al-Baghlānī (gest. 855) mit der Aussage, er habe gehört, dass Dschahm bei al-Dschaʿd ibn Dirham den Kalām gelernt habe.[5]

In Tirmidh soll Dschahm ibn Safwān den Flussübergang bewacht haben.[4] Dort stand er offenbar mit der buddhistischen Gruppe der Sumanīya im Kontakt. Nach Ahmad ibn Hanbal wollten die Sumaniten mit Dschahm ein Streitgespräch führen, wobei diejenige Partei, die in dem Gespräch argumentativ unterliegen würde, zur Religion der anderen Partei übertreten sollte.[6] Nach einem Bericht, den al-Buchārī auf den Traditionarier ʿAbdallāh ibn Schaudhab zurückführt, ließ Dschahm aufgrund von religiösen Zweifeln für 40 Tage das rituelle Gebet aus, nachdem er einen Streit mit einem Vertreter dieser Gruppierung gehabt hatte.[7]

744 schloss sich Dschahm dem Rebellen Hārith ibn Suraidsch an und wurde dessen Sekretär. Dieser, obwohl selbst ein Araber, setzte sich für die Rechte der Mawālī ein, der iranischen und sonstigen nicht-arabischen Konvertiten zum Islam. Nach dem Bericht at-Tabarīs las Dschahm den Anhängern al-Hāriths dessen politisches Programm vor.[8] Nach Abū l-Qāsim al-Balchī widmete sich Dschahm dem Gebieten des Rechten und Verbieten des Verwerflichen.[9] Außerdem pflegte er in seinem Zelt in Hāriths Lager erbauliche Geschichten zu erzählen.[10] Nach der Lokalgeschichtsschreibung von Merw geriet Dschahm in der Hauptmoschee dieser Stadt mit Muqātil ibn Sulaimān aneinander, als er diesen wegen seines nachlässigen Umgangs mit Hadithen zur Rede stellte.[11] Wāsil ibn ʿAtā' entsandte seinen Anhänger Hafs ibn Sālim zu ihm nach Chorasan mit dem Auftrag, mit ihm zu disputieren.[12]

Im Jahre 745/46 war Dschahm so einflussreich, dass er bei einem Schiedsgericht, das in dem Konflikt zwischen Nasr ibn Saiyār und al-Hārith entscheiden sollte, die Partei seines Herrn vertreten konnte. Hierbei überredete er seinen Widerpart Muqātil ibn Haiyān zu dem Vorschlag, dass Nasr zurücktreten und ein Konsultativrat eingesetzt werden sollte.[10] Der Plan scheiterte jedoch, nicht nur weil Nasr ihn zurückwies, sondern auch weil al-Hārith ibn Suraidsch mit Dschudaiʿ al-Kirmānī in einen Stammeskonflikt geriet und schließlich von diesem auf dem Schlachtfeld getötet wurde. Dadurch verlor Dschahm ibn Safwan plötzlich seinen Beschützer. Kurze Zeit später fiel er Salm ibn Ahwaz al-Māzinī at-Tamīmī, dem Chef von Nasr ibn Saiyārs Polizeitruppe, in die Hände.[13] Obwohl er mit Salms Sohn einen Treuebund geschlossen hatte, wurde er hingerichtet.[14]

Theologische Lehren

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Abū l-Qāsim al-Balchī und Abū l-Hasan al-Aschʿarī liefern in ihren doxographischen Werken zwei weitgehend übereinstimmende kurze Listen von Lehren, mit denen Dschahm ibn Safwān alleinstand (tafarrada bihā).[15][16] Anhand ihrer lässt sich Dschahms Lehrsystem ansatzweise rekonstruieren.

Während die Mehrheit der Muslime Gott als Ding (šaiʾ) beschrieben, lehnte Dschahm dies ab.[17] Abū l-Hasan al-Aschʿarī zitiert ihn mit den Worten: „Ich sage nicht, dass Gott – gepriesen sei Er – ein Ding ist, weil das bedeuten würde, ihn mit Dingen zu vergleichen.“[18] Dschahm leitete diese Lehre aus der auf Gott bezogenen koranischen Aussage in Sure 42:11 ab: „Es gibt nichts, das ihm gleichkommt“ (laisa ka-miṯlihī šaiʾ). Da jedes Ding irgendeinem anderen gleiche, bedeute diese Aussage, dass Gott keinem Ding gleiche. Dementsprechend könne man ihn nicht als Ding bezeichnen.[19] Umgekehrt meinte Dschahm, dass Bewegung ein Körper sein müsse, weil alles Unkörperliche Gott sei.[20] ʿAbd al-Qāhir al-Baghdādī (gest. 1037) berichtet von Dschahm, dass er es auch ablehnte, Gott als lebendig, wissend oder wollend zu beschreiben, mit dem Argument, dass dies Beschreibungen seien, die man auch für existierende Dinge verwenden könne. Ausgenommen seien nur Beschreibungen, die allein auf ihn bezogen werden können wie mächtig, hervorbringend, handelnd, erschaffend, Leben verleihend und todbringend.[21]

Das Wissen Gottes ist nach Dschahms Lehre nicht schon seit aller Ewigkeit vorhanden, sondern in der Zeit hervorgebracht (muḥdaṯ). Dabei ist es Gott selbst, der dieses Wissen hervorbringt und durch es weiß. Das Wissen ist dabei etwas anderes als er selbst. In Chorasan erzählte man, dass nach Dschahms Meinung denkbar ist, dass Gott über alle Dinge Bescheid weiß, bevor sie existieren, durch ein Wissen, dass er vor ihnen hervorbringt.[22] Allerdings wurde von ihm auch das Gegenteil erzählt, dass er nämlich gelehrt habe, dass Gott von den Dingen erst wisse, wenn sie einträten. Undenkbar sei dagegen, dass ein Ding bereits gewusst werde, während es noch nicht existiere. Grund dafür sei Dschahms Verständnis von dem Ding (šaiʾ) gewesen. Er meinte nämlich, dass nur existierende Körper Dinge seien, während das Nicht-Existente kein Ding sein könne, ganz gleich ob es gewusst werde oder nicht.[23]

Eine weitere Besonderheit Dschahms war seine Lehre von der Erschaffenheit des Korans.[24] Er hielt den Koran für einen Körper und eine Wirkung (fiʿl) Gottes.[25] Nach Ahmad ibn Hanbal hat er diese Lehre, die Kennzeichen der Dschahmiten wurde, von seinem Lehrer al-Dschaʿd ibn Dirham übernommen.[26] Zeitgenossen sollen sich außerdem an Dschahms respektlosen Verhalten gegenüber dem Koran gestoßen haben. So überliefert al-Buchārī einen Bericht, wonach ein Mann aus Merw, der ursprünglich mit Dschahm befreundet war, ihn zu schneiden begann, nachdem er mehrfach solche Verhaltensweisen bei ihm beobachtet hatte. Es habe damit angefangen, dass Dschahm einmal Mohammed für die Eleganz des Korans lobte, womit er implizit gegen die Lehre vom Koran als Rede Gottes verstieß. Ein andermal habe er nach Rezitation des Koranworts „Der Gnädige ist auf den Thron gestiegen“ in Sure 20:5 ausgerufen: „Bei Gott, wenn ich einen Weg finden, wie man es auskratzen könnte, hätte ich es aus den Koranexemplaren herausgekratzt“. Dann habe er kritisiert, dass im Koran die Geschichte von Mose an verschiedenen Stellen erzählt werde, ohne dass aber irgendwo zu Ende gebrachte wird. Schließlich habe er den Koran von seinem Schoß geworfen und sei auf ihn gesprungen.[27]

Eschatologie

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Während die herrschende Lehrmeinung der Muslime besagte, dass Paradies und Hölle ewig bestehen und Belohnung der Gläubigen bzw. Bestrafung der Ungläubigen ewig fortdauern, lehrte Dschahm, dass Paradies und Hölle nicht ewig bestehen, sondern irgendwann untergehen. Dabei argumentierte er mit dem auf Gott bezogenen Koranwort in Sure 57:3: „Er ist der Erste und der Letzte.“[28] Umgekehrt legte er die auf die Paradiesgärten bezogene Aussage in Sure 3:15, dass die Gottesfürchtigen ewig in ihnen verweilen werden (ḫālidīn fīhā), als Formulierung aus, die lediglich der Emphase (mubālaġa) und Bekräftigung (taʾkīd) dient und nicht eine wirkliche Verewigung meint.[29] Paradies und Hölle werden nach Dschahms Lehre auch erst am Tag der Auferstehung erschaffen.[30]

Dschahm bestritt die Existenz der Waage, mit der im Jenseits die Taten der Menschen abgewogen werden sollen, die Sirāt-Brücke und die körperliche Himmelfahrt Mohammeds. Auch die von anderen muslimischen Gelehrten angenommene Bestrafung im Grab konnte seiner Auffassung nach nicht existieren, weil der Tote im Grab empfindungslos ist.[30] Die Insassen des Paradieses und der Hölle werden nach seiner Meinung nach vergehen, bis Gott nur noch alleine existiert, so wie er am Anfang alleine existiert hat. Undenkbar sei es hingegen, das Gott Paradiesbewohner und Höllenbewohner ewig in Paradies bzw. Hölle bestehen lasse.[31] Nach al-Aschʿarī stand dieser Glaubenssatz Dschahms in Zusammenhang mit seiner Überzeugung, dass auch Gottes Vorherbestimmungen (maqdūrāt), die von ihm gewussten Dinge und seine Handlungen einen Endpunkt haben.[32]

Das Wesen des Glaubens

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Nach al-Balchī und al-Aschʿarī stellte Dschahm nur sehr niedrige Anforderungen für die Anerkennung von Menschen als gläubige Muslime. Der Glaube, so al-Balchī, besteht nach ihm allein aus der Erkenntnis (maʿrifa) und erfordert weder ein offenes Bekenntnis (iqrār) noch andere Gehorsamshandlungen (ṭāʿāt).[33] An einer anderen Stelle spezifiziert al-Balchī, was Erkenntnis bedeutet: Es ist das Wissen um Gott, seinen Gesandten und alles das, was er von Gott überbracht hat. Wenn der Mensch dieses hat, gilt er als Mu'min. Das Bekenntnis mit der Zunge, der Gehorsam mit dem Herzen, die Liebe zu Gott und seinem Gesandten, ihre Verehrung und die Furcht vor ihnen, das fromme Werk mit den Gliedmaßen haben dagegen für ihn nichts mit dem Glauben zu tun.[34] Ähnlich wird Dschahms Position bei al-Aschʿarī wiedergegeben: Der Glaube ist das Wissen um Gott und der Unglaube das Unwissen um ihn.[35] Selbst wenn der Mensch mit der Zunge den Glauben abstreitet, wird er dadurch nicht zum Ungläubigen, wenn er das Wissen um Gott hat. Umgekehrt trifft den Mensch aber eine Pflicht, Gott zu erkennen, auch bevor die Kunde von der Offenbarung zu ihm gelangt.[29]

Die Vorherbestimmung

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Nach den doxographischen Werken vertrat Dschahm auch einen rigiden Determinismus. Demnach handelt der Mensch in Wirklichkeit nicht selbst, sondern allein Gott. Er erschafft die Handlungen der Menschen ähnlich wie bei den unbelebten Dingen.[36] Er ist der Handelnde, während den Menschen die Handlungen nur „im übertragenen Sinne“ (ʿalā l-maǧāz) zugeschrieben werden, so wie man sagt: „Der Baum hat sich bewegt“, „der Himmelskörper hat sich gedreht“ oder „die Sonne ist untergegangen“. Man sage dies, obwohl es Gott sei, der diese Handlungen an Baum, Himmelskörper und Sonne hervorbringe.[35] Beim Menschen sei es nur so, dass Gott in ihm eine Kraft (qūwa) erschaffe, durch die die Handlung erfolgt, einen Willen (irāda) zur Handlung und eine ihm eigene Entscheidung (iḫtiyār) zur Handlung. Er erschaffe diese so, wie er dem Menschen eine Körpergröße und eine Hautfarbe erschaffe.[35] Wenn man sage, dass jemand gebetet, gefastet oder den Haddsch vollzogen habe, dann sei das so, wie wenn man sage, dass er groß oder dick geworden sei.[37] Es sei ja Gott, der ihm die Freude an und den Appetit auf seine Nahrung erschaffe.[38] Asch-Schahrastānī rechnete Dschahm wegen dieser Lehren den reinen Dschabriten (al-Ǧabrīya al-ḫāliṣa) zu.[39]

Rezeption

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Der medinische Rechtsgelehrte al-Mādschischūn (gest. 780) urteilte abschätzig, dass Dschahms Rede wie „ein Attribut ohne Bedeutung“ oder „ein Bau ohne Fundament“ sei und man ihn nicht zu den Gelehrten zähle. Al-Mādschischūn begründete dieses Urteil damit, dass man Dschahm nach einer Frau gefragt habe, die vor dem Ehevollzug verstoßen wird, und er in seiner Antwort für sie eine Wartezeit (ʿidda) vorgeschrieben hatte, obwohl der Koran in Sure 33:49 explizit sagt, dass in diesem Fall den Frauen keine Wartezeit auferlegt werden darf.[7] Ahmad ibn Hanbal nannte Dschahm einen „Feind Gottes“ (ʿadūw Allāh).[3]

In Termiz folgte noch bis ins 10. Jahrhundert die Mehrheit der Bevölkerung Dschahms Lehre.[40] Nach ʿAbd al-Qāhir al-Baghdādī (gest. 1037) gab es zu seiner Zeit auch in der iranischen Stadt Nehawand noch Anhänger Dschahms.[41]

Ibn Taimīya (gest. 1328) meinte, dass die spezielle Art der Argumentation, die den Kalām auszeichnet, zum ersten Mal bei Dschaʿd ibn Dirham und Dschahm ibn Safwān zutage getreten sei. Von ihnen sei sie dann zu Wāsil ibn ʿAtā' und ʿAmr ibn ʿUbaid gelangt.[42]

Richard Frank meinte, dass Dschahms System in Struktur und Inhalt klar und eindeutig neoplatonisch sei. Er argumentierte hierbei mit Parallelen zwischen Dschahms Thesen und den Enneaden von Plotin.[43] Aber auch ein indischer Einfluss, etwa aus dem Hinduismus oder Buddhismus, scheint möglich.[44]

Literatur

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Arabische Quellen
  • Aḥmad ibn Ḥanbal: Kitāb ar-Radd ʿalā l-Ǧahmīya wa-z-zanādiqa. Ed. Daġaš al-ʿAǧamī. Kuweit 2005. Digitalisat
  • al-Buḫārī (gest. 870): Ḫalq afʿāl al-ʿibād wa-r-radd ʿalā l-Ǧahmīya. Muʾassasat ar-Risāla, Beirut 1984. Link zum PDF
  • Abū l-Qāsim al-Balchī (gest. 931): Maqālāt. Ed. Ḥusain Ḫānṣū, Rāǧiḥ Kurdī und ʿAbd al-Ḥamīd Kurdī. Kuramer, Istanbul 2018. Digitalisat
  • Abū l-Ḥasan al-Ašʿarī (gest. ca. 935): Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. Ed. Hellmut Ritter. Maṭbaʿat ad-daula, Istanbul 1929–1933. Digitalisat
  • Ibn Baṭṭa al-ʿUkbarī (gest. 997): Al-Ibāna ʿan šarīʿat al-firqa an-nāǧiya wa-muǧānabat al-firaq al-maḏmūma. Ed. Riḍā Ibn-Naʿsān Muʿṭī. Dār ar-Rāya, Riad 1988. Bd. VI, S. 86–140. Online-Version
  • ʿAbd al-Qāhir al-Baġdādī (gest. 1037): al-Farq bain al-firaq. Ed. Muḥammad Badr. Kairo 1910. S. 199f. Digitalisat
  • Muḥammad aš-Šahrastānī (gest. 1153): al-Milal wa-n-niḥal. Ed. William Cureton. Soc. for the Publ. of Oriental Texts, London 1846. Bd. I, S. 60–61. Digitalisat
  • Ǧamāl ad-Dīn al-Qāsimī (gest. 1914): Tārīḫ al-Ǧahmīya wa-l-Muʿtazila. Muʾassasat ar-Risāla, Beirut 1985.
Sekundärliteratur
  • Ḫālid al-ʿAsalī: Ǧahm ibn Ṣafwān wa-makānatuhū fī l-fikr al-Islāmī. Al-Maktaba al-Ahlīya, Bagdad 1965. Digitalisat
  • Josef van Ess: Theologie und Gesellschaft im 2. und 3. Jahrhundert Hidschra. Eine Geschichte des religiösen Denkens im frühen Islam. De Gruyter, Berlin, 1992. Bd. II, S. 493–508, Bd. V, S. 212–223.
  • Josef van Ess: “Jahm b. Ṣafwān” In Encyclopædia Iranica. New York 2008. Bd. XIV, S. 389–390. Online-Version
  • Richard MacDonough Frank: The neoplatonism of Ǧahm b. Ṣafwān. In: Museon. 78 (1965) S. 395–424.
  • Cornelia Schöck: “Jahm b. Ṣafwān (d. 128/745–6) and the ‘Jahmiyya’ and Ḍirār b. ʿAmr (d. 200/815)” in Sabine Schmidtke (Hrsg.) Oxford Handbook of Islamic Theology. Oxford, Oxford University Press 2016. S. 55–80.
  • Abdus Subhan: “al-Jahm bin Safwân and his philosophy.” In: Islamic Culture. 11 (1937) 221-227.
  • ʿAlī-Riẓā Saiyid Taqawī: “Ǧahm-i bn-i Ṣafwān” Dāʾirat-i Maʿārif-i Buzurg-i Islāmī. Markaz-i Dāʾirat al-Maʿārif-i Buzurg-i Islāmī, Teheran 2012. Bd. XIX, S. 70–75.
  • William Montgomery Watt: The formative period of Islamic thought. University Press, Edinburgh 1973, Nachdruck Oneworld, Oxford 1998, ISBN 1-85168-152-3, S. 143ff. (Kap. 6: The alleged sect of the Jahmiyya.)
  • William Montgomery Watt: Djahm b. Ṣafwān und Artikel Djahmiyya. In: The Encyclopaedia of Islam. new edition, Band II, Brill, Leiden 1991, S. 388.

Einzelnachweise

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  1. Schöck: “Jahm b. Ṣafwān (d. 128/745–6) and the ‘Jahmiyya’ and Ḍirār b. ʿAmr (d. 200/815)”. 2016, S. 56.
  2. Ess: “Jahm b. Ṣafwān”. 2008, S. 389b.
  3. a b Aḥmad ibn Ḥanbal: Kitāb ar-Radd ʿalā l-Ǧahmīya wa-z-zanādiqa. 2005. S. 196.
  4. a b Ess: Theologie und Gesellschaft im 2. und 3. Jahrhundert Hidschra. 1992, Bd. II, S. 495.
  5. al-Buḫārī: Ḫalq afʿāl al-ʿibād wa-r-radd ʿalā l-Ǧahmīya. 1984, S. 7.
  6. Aḥmad ibn Ḥanbal: Kitāb ar-Radd ʿalā l-Ǧahmīya wa-z-zanādiqa. 2005. S. 197.
  7. a b al-Buḫārī: Ḫalq afʿāl al-ʿibād wa-r-radd ʿalā l-Ǧahmīya. 1984, S. 9.
  8. Ess: “Jahm b. Ṣafwān”. 2008, S. 389b–390a.
  9. Al-Balḫī: Maqālāt. 2018, S. 206.
  10. a b Abū Ǧaʿfar aṭ-Ṭabarī: Taʾrīḫ ar-rusul wa-l-mulūk. Hrsg. von M. J. de Goeje. Leiden 1879–1901. Bd. II, S. 1919.
  11. aḏ-Ḏahabī: Mīzān al-iʿtidāl fī naqd ar-riǧāl. Dār al-kutub al-ʿilmīya, Beirut 1995. Bd. VI, S. 505 (Nr. 8747) Digitalisat
  12. Al-Balḫī: Maqālāt. 2018, S. 160.
  13. Ess: “Jahm b. Ṣafwān”. 2008, S. 390a.
  14. Ess: Theologie und Gesellschaft im 2. und 3. Jahrhundert Hidschra. 1992, Bd. II, S. 493f.
  15. Al-Balḫī: Maqālāt. 2018, S. 204f.
  16. al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 1929–1933. S. 279f.
  17. al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 2. Aufl. 1963. S. 518.
  18. al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 1929–1933. S. 280.
  19. Faḫr ad-Dīn ar-Rāzī: at-Tafsīr al-kabīr au Mafātīḥ al-ġaib. Dār al-fikr, Beirut 1981. 32 Bände. Bd. XXVII, S. 154. Zeile 6–8. Digitalisat
  20. al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 2. Aufl. 1963. S. 346, Zeile 6–8.
  21. al-Baġdādī: al-Farq bain al-firaq. 1910, S. 199.
  22. Al-Balḫī: Maqālāt. 2018, S. 254.
  23. al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 2. Aufl. 1963. S. 280, 494.
  24. al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 2. Aufl. 1963. S. 280.
  25. al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 2. Aufl. 1963. S. 589, Zeile 3f.
  26. Ibn Nubāta: Sarḥ al-ʿuyūn fī šarḥ Risālat Ibn Zaidūn. Ed. Muḥammad Abū l-Faḍl Ibrāhīm. Dār al-Fikr al-ʿArabī, Kairo 1964. S. 293. Digitalisat
  27. al-Buḫārī: Ḫalq afʿāl al-ʿibād wa-r-radd ʿalā l-Ǧahmīya. 1984, S. 16.
  28. Al-Balḫī: Maqālāt. 2018, S. 403.
  29. a b aš-Šahrastānī: al-Milal wa-n-niḥal. 1846, Bd. I, S. 61.
  30. a b Subhan: “al-Jahm bin Safwân and his philosophy.” 1937, S. 225.
  31. al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 1929–1933. S. 149.
  32. al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 1929–1933. S. 164.
  33. Al-Balḫī: Maqālāt. 2018, S. 204.
  34. Al-Balḫī: Maqālāt. 2018, S. 363.
  35. a b c al-Ašʿarī: Kitāb Maqālāt al-islāmīyīn wa-ḫtilāf al-muṣallīn. 1929–1933. S. 279.
  36. aš-Šahrastānī: al-Milal wa-n-niḥal. 1846, Bd. I, S. 60f.
  37. Al-Balḫī: Maqālāt. 2018, S. 321.
  38. Al-Balḫī: Maqālāt. 2018, S. 205.
  39. aš-Šahrastānī: al-Milal wa-n-niḥal. 1846, Bd. I, S. 60.
  40. Šams-ad-Dīn al-Maqdisī: Kitāb Aḥsan at-taqāsīm fī maʿrifat al-aqālīm. Ed. Michael Jan De Goeje, Brill, Leiden 1906. S. 323, Zeile 15 Digitalisat
  41. al-Baġdādī: al-Farq bain al-firaq. 1910, S. 200.
  42. Ibn Taimīya: al-Muntaqā min Manāhiǧ al-iʿtidāl. Ed. Muḥibb ad-Dīn al-Ḫaṭīb. ar-Riʾāsa al-ʿāmm li-idārāt al-buḥūṯ al-ʿilmīya, Riyad, 1993. S. 528. Digitalisat
  43. Schöck: “Jahm b. Ṣafwān (d. 128/745–6) and the ‘Jahmiyya’ and Ḍirār b. ʿAmr (d. 200/815)”. 2016, S. 56.
  44. Ess: “Jahm b. Ṣafwān”. 2008, S. 390b.