Dummeldorf
Dummeldorf ist ein Gemeindeteil von Johanniskirchen und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
Dummeldorf Gemeinde Johanniskirchen
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Koordinaten: | 48° 32′ N, 12° 57′ O | |
Höhe: | 366–383 m ü. NHN | |
Einwohner: | 155 (25. Mai 1987)[1] | |
Postleitzahl: | 84381 | |
Vorwahl: | 08564 | |
Lage von Dummeldorf in Bayern
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Lage
BearbeitenDas Dorf erstreckt sich entlang der Staatsstraße 2108 und ist mit dem nördlich angrenzenden Johanniskirchen baulich verbunden. Auf der Gemarkung liegen die Orte Brand, Dummeldorf, Guteneck und Weihern, Orte der ehemaligen Gemeinde Dummeldorf.
Geschichte
BearbeitenDummeldorf war in seiner Entstehung eng an die Geschichte von Burg Guteneck geknüpft. Vielleicht war es anfangs ein von den Besitzern Gutenecks erbautes Dorf. Die eigenständige Hofmarkgerechtigkeit von Dummeldorf wurde bereits 1446 erwähnt, damals verkaufte Wilhelm von Fraunhofen Burg Guteneck mit der Hofmark Dummeldorf an Hans Zaunrieder. Die Geschichte von Dummeldorf entspricht von da an der von Burg Guteneck. In Dummeldorf war von 1821 bis 1848 ein Patrimonialgericht II. Klasse eingerichtet.
1522 stand in Dummeldorf ein gemauertes Schloss. Von diesem ist nichts mehr nachgewiesen.
Die Gemeinde Dummeldorf bestand 1925 aus den vier Orten Brand, Dummeldorf, Guteneck und Weihern, hatte 221 Einwohner, davon 138 im Dorf Dummeldorf, und 232 Hektar Gemeindegebiet.[2] Ihre Einwohnerzahl hatte 1939 ihren Höchststand mit 232. Am 1. Januar 1946 wurde sie nach Johanniskirchen eingemeindet.[3]
Literatur
Bearbeiten- Ilse Louis: Pfarrkirchen. Die Pfleggerichte Reichenberg und Julbach und die Herrschaft Ering-Frauenstein. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 31), Verlag Michael Laßleben, München 1973, ISBN 3-7696-9878-9, S. 223–224.
Weblinks
Bearbeiten- Dummeldorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 223 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 459 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 55–56, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat – Landkreis Eggenfelden; Fußnote 3).