Duolever ist eine Vorderradaufhängung für Zweiräder von BMW. Sie ist der Nachfolger der Telelever-Konstruktion und wurde erstmals 2004 in der K 1200 S eingesetzt.

Duolever-Vorderradaufhängung von BMW

Grundlagen

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Grundlage für die Duolever-Konstruktion ist die Hossack-Gabel des britischen Ingenieurs Norman Hossack. Hossack entwickelte bereits in den 1980er-Jahren ein ähnliches Konzept für seine BMW K 100 RS HOSSACK, das bereits damals eine Doppellängslenker-Konstruktion für die Vorderradführung vorsah. Eingesetzt wurde die Hossack-Gabelkonstruktion unter anderem von Claude Fior und John Britten im Motorradrennsport.

Im Unterschied zur Trapezgabel wird nur der Radträger und nicht die beiden Längslenker gelenkt. Dadurch ist das Massenträgheitsmoment um die Lenkachse geringer.

Konstruktionsmerkmale

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Bei der Duolever-Vorderradführung bildet ein Radträger (Gabel) mit zwei Längslenkern ein Viergelenk-Getriebe. Dabei stützen sich die beiden Längslenker an zwei Punkten am Rahmen ab (Dreieckslenker). In einem separaten Steuerkopf ist der Lenker gelagert. Zwei filigrane, miteinander verbundene Dreieckslenker zwischen Lenker und Gabel übertragen die Lenkbewegungen.

Die Federung übernimmt ein zentrales Federbein, das sich zwischen unterem Längslenker und Rahmen befindet.

Vorteile

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  • hohe Stabilität durch tiefliegenden Längslenker
  • geringes Eintauchen der Federung beim Bremsen

Nachteile

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  • aufwendige Konstruktion
  • vergleichsweise hohes Gewicht
  • reduzierte Rückmeldung vom Vorderrad bei sportlicher Fahrweise

Verwendung

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In folgenden Motorradmodellen setzt BMW die Duolever-Konstruktion ein:

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