Dziekanowice (Dobczyce)

Dorf in Polen

Dziekanowice ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gmina Dobczyce im Powiat Myślenicki der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen.

Dziekanowice
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Dziekanowice (Polen)
Dziekanowice (Polen)
Dziekanowice
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Myślenicki
Gmina: Dobczyce
Geographische Lage: 49° 54′ N, 20° 6′ OKoordinaten: 49° 54′ 11″ N, 20° 5′ 45″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 32-410
Telefonvorwahl: (+48) 12
Kfz-Kennzeichen: KMY

Der Ort liegt in Pogórze Wielickie nördlich der Stadt Dobczyce.

Geschichte

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Romanische Kirche in Dziekanowice

Der Ort wurde im Jahr 1270 Zechanows erstmals urkundlich erwähnt,[1] obwohl es schon eine romanische Kirche aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts im Dorf gab.[2] Der Name ist patronymisch abgeleitet vom Appellativ dziekan (deutsch Dekan) oder vom Personennamen Dziekan mit typischem westslawischen Suffix -(ow)ice.[3]

Der Name könnte auf ein ursprünglich kirchliches Besitztum des Dorfs deuten, wurde aber kurz darauf zum privaten Dorf. Politisch gehörte es zunächst zum Königreich Polen (ab 1569 in der Adelsrepublik Polen-Litauen), Woiwodschaft Krakau, Kreis Szczyrzyc.

Im Jahr 1600 war Dziekanowice im königlichen Besitz und die örtliche Pfarrkirche war Sitz einer reformierten Gemeinde, was eine sehr seltene Kombination war.[4]

Bei der Ersten Teilung Polens wurde das Dorf 1772 Teil des neuen Königreichs Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, wurde Dziekanowice, mit Ausnahme der Zeit der Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, Teil Polens.

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Commons: Dziekanowice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Tomasz Jurek (Redakteur): DZIEKANOWICE. In: Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. PAN, 2016, abgerufen am 22. April 2019 (polnisch).
  2. Geschichte der Pfarrei in Dziekanowice
  3. Kazimierz Rymut, Barbara Czopek-Kopciuch: Nazwy miejscowe Polski: historia, pochodzenie, zmiany. 2 (C-D). Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Kraków 1997, S. 487 (polnisch, online).
  4. Henryk Rutkowski (Redakteur), Krzysztof Chłapkowski: Województwo krakowskie w drugiej połowie XVI wieku; Cz. 2, Komentarz, indeksy. Institute of History of the Polish Academy of Sciences, 2008, S. 57 (polnisch, Online).