eXtended FDisk
eXtended FDisk, auch kurz XFDisk, ist ein unter DOS lauffähiges Dienstprogramm, das Festplatten partitionieren und bei Bedarf einen Bootmanager installieren kann. Es kann auch als eine komfortablere Alternative zu fdisk von IBM und Microsoft angesehen werden.
EXtended FDisk | |
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Basisdaten
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Aktuelle Vorabversion | 0.9.3[1] (9. September 2001) |
Programmiersprache | Pascal (BP7) |
Lizenz | GPL v2 |
deutschsprachig | ja |
http://xfdisk.sourceforge.net/ |
Entwicklung
BearbeitenXFDisk wurde von Florian Painke und seinem Nachfolger Ulrich Müller unter der GNU General Public License als Ersatz für MS-DOS-fdisk entwickelt und ist kostenlos. Bei Version 0.9.3 wurde die Entwicklung im Jahr 2001 gestoppt und nicht wieder aufgenommen.[2][3]
Merkmale
BearbeitenPartitionierung
BearbeitenPrinzipiell kann XFDisk auch Festplatten mit mehr als 137 GB partitionieren, sofern das BIOS des Rechners die dann notwendige 48-Bit-Adressierung (LBA-48, auch „Big-LBA“) unterstützt. In der Praxis scheitert XFDisk bei großen Platten, erfahrungsgemäß ab 300 GB, jedoch oft beim Programmstart und stürzt ab. Das passiert nicht immer und hängt davon ab, ob bereits Partitionen vor dem Start vorhanden waren. Wenn XFDisk problemlos startet, funktioniert das Programm im Folgenden einwandfrei.
Bootmanager
BearbeitenDer Bootmanager von XFDisk ermöglicht das Anlegen von mehreren unabhängigen primären Bootpartitionen (Laufwerk C:), die gegengleich unsichtbar gemacht werden und damit jeweils voneinander geschützt sind. Im Gegensatz zu anderen Bootmanagern belegt der Bootmanager von XFDisk keine eigene Partition.
Weblinks
Bearbeiten- eXtended FDisk (deutsch)
- Microsoft: Fdisk erkennt die Gesamtgröße von Festplatten mit mehr als 64 GB nicht
- Berichte in c’t von 1998 und 1999: [2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ eXtended FDisk (XFDISK).
- ↑ [1], Tecchannel, 15. Oktober 2003
- ↑ sourceforge.net