Eberhard von Block
Eberhard von Block (* 19. April 1923 in Kolberg; † 10. August 2019 in Bonn-Bad Godesberg[1]) war ein deutscher Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr. Er war vom 1. Oktober 1977 bis 30. Juni 1980 Kommandeur der Abteilung Funktions- und Sonderlehrgänge an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.
Leben
BearbeitenWehrmacht
BearbeitenEberhard von Block trat 1941 als Offizieranwärter in das Infanterie-Regiment 9 der Wehrmacht ein. Er war Zugführer, Ordonnanzoffizier und Kompaniechef im Panzergrenadierregiment 9 der 26. Panzer-Division des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Er wurde 1943 Leutnant, später Oberleutnant. 1945 wurde er schwer verwundet.
Bundeswehr
BearbeitenMit der Gründung der Bundeswehr 1956 wurde von Block als Hauptmann verpflichtet. Er war zunächst ab Februar 1956 Prüfoffizier bei der Annahmeorganisation und ab September 1956 Personalbearbeiter Panzergrenadiere im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. Von Oktober 1959 bis Dezember 1960 absolvierte er den 3. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde. Anschließend war er bis September 1963 Hilfsreferent im Führungsstab des Heeres IV und danach bis September 1966 im Führungsstab der Streitkräfte III im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. Von Oktober 1966 bis September 1967 war er G2 (Militärisches Nachrichtenwesen) des I. Korps in Münster. Ab Oktober 1967 war er zunächst Hörsaalleiter im 10. und 12. Generalstabslehrgang Heer, ab Mai 1974 Fachgruppenleiter Führungslehre Heer, ab Oktober 1977 Kommandeur der Funktions- und Sonderlehrgänge und Beauftragter des Inspekteurs des Heeres und ab Oktober 1980 Kommandeur Verwendungslehrgänge und Beauftragter des Inspekteurs des Heeres an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Mit Ablauf des September 1983 wurde er in den Ruhestand versetzt.
Privates
BearbeitenEberhard von Block war Rechtsritter des Johanniterordens und langjähriger Hamburger Landesbeauftragter des Ordens. Er war Sohn von Generalmajor Lothar von Block.
Auszeichnungen
Bearbeiten- 24. April 1945: Deutsches Kreuz in Gold
- 8. Februar 1983: Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Siehe auch
BearbeitenSchriften
Bearbeiten- Gedanken zum 8. Mai 1945 von Eberhard von Block, Baden-Württembergische Kommende des Johanniterordens 1985 im Landesarchiv Baden-Württemberg[2]
Literatur
Bearbeiten- Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 189–190.
- Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S. 73–74.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Traueranzeige Eberhard von Block ( des vom 14. August 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , FAZ, 14. August 2019.
- ↑ Landesarchiv Baden-Württemberg: Gedanken zum 8. Mai 1945 von Eberhard von Block, abgerufen am 14. August 2019.
Personendaten | |
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NAME | Block, Eberhard von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher General |
GEBURTSDATUM | 19. April 1923 |
GEBURTSORT | Kolberg |
STERBEDATUM | 10. August 2019 |
STERBEORT | Bonn-Bad Godesberg |