Ecce quam bonum ist ein Rundgesang. Der namensgebende lateinische Refrain stammt aus Psalm 133 („Seht doch, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.“).[1]

Tuttistrophe des Ecce quam bonum (aus einem Kommersbuch um 1870)

Das Ecce quam bonum bei E. T. A. Hoffmann

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Als E. T. A. Hoffmann von 1792 bis 1795 an der Albertus-Universität Königsberg studierte, gab es noch keine Kränzchen oder landsmannschaftlichen Zusammenschlüsse. Seit dem Freimaurer Friedrich II. waren an den preußischen Universitäten nur Studentenorden erlaubt. Erst eine Verordnung Friedrich Wilhelms II. vom 9. Juli 1798 ermöglichte „die Errichtung von erlaubten Gesellschaften und Verbindungen unter der studentischen Jugend“.[2] Mit großer Wahrscheinlichkeit hat Hoffmann sowohl an der Königsberger Allgemeinheit als auch in einer oder in beiden Ordenslogen teilgenommen (Amicistenorden, Harmonistenorden).[3] Dem idealistischen und fröhlichen Leben setzte er in den Lebens-Ansichten des Katers Murr ein Denkmal.[4] Auf den „Kneipen“ wurden das Gaudeamus igitur und andere Studentenlieder gesungen, bis der „Senior“ Muzius zu vorgerückter Stunde mit gewichtiger Pfote auf den Tisch schlug und verkündete, dass nun das wahre, echte Weihelied gesungen werden müsse, das Ecce quam bonum.[5] Das Psalmenzitat verweist auf Brüderlichkeit.[6]

„Ecce quam bonum, bonum et jucundum, habitare fratres, fratres in uno.“

Katzburschenlied

Literatur

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  • Hermann Leupold: E. T. A. Hoffmann … als Student in Königsberg 1792 bis 1795. In: Einst und Jetzt, Bd. 36 (1991), S. 9–79.
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Einzelnachweise

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  1. Psalm 133
  2. H. Leupold (1991), S. 18.
  3. H. Leupold (1991), S. 25.
  4. Körner, Der Convent 1957, S. 82 ff.
  5. Siegfried Schindelmeiser: Die Albertina und ihre Studenten 1544 bis WS 1850/51 (Bd. 1). Neuausgabe, München 2010, S. 44. ISBN 978-3-00-028704-6. GoogleBooks.
  6. dt.: Siehe, wie fein und wie lieblich ist´s, wenn Brüder in Eintracht beisammen sind.