Edfrid Hänicke

deutscher Politiker

Edfrid Hänicke (* 25. Mai 1912 in Berlin; † 29. März 1982 ebenda) war ein deutscher Politiker (FDP).

Edfrid Hänicke besuchte ein Reform-Realgymnasium und legte dort das Abitur ab. 1932 schloss er eine Lehre im Versicherungsgewerbe ab und trat 1933 als Dienstanfänger in das Reichsversicherungsamt ein. Dort legte er die Sekretär- und Inspektorenprüfung ab. Von 1933 bis 1938 besuchte er die Verwaltungsakademie Berlin, wurde aber mehrfach gemaßregelt. Von 1939 bis 1943 war er bei der Wehrmacht und verließ diese als Schwerkriegsbeschädigter. 1940 erfolgte der Abschluss als Diplom-Sozialbeamter, dem von 1941 bis 1944 ein Studium der Betriebs- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Berlin folgte, das er mit dem Examen als Diplom-Kaufmann erfolgreich beendete. 1947 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol. 1945 wurde er Beiratsmitglied des Reichsversicherungsamts, später Abteilungsleiter bei der Versicherungsanstalt Berlin. 1948 schied er aus dem Dienst und war ab 1949 richterlicher Vorsitzender im Sozialversicherungsamt sowie ab 1945 Dozent für Staats- und Verwaltungsrecht sowie ab 1947 Vorstandsmitglied der Verwaltungsschule Groß-Berlin. Ab 1945 war er zudem Vorstandsmitglied der Schwerkriegsbeschädigtenorganisation der Versicherungsanstalt Berlin, Leiter einer Schwerbeschädigtenwerkstätte und ab 1951 Mitglied des Arbeitsausschusses der Schwerbeschädigten im öffentlichen Dienst.

1945 wurde er Mitglied der LDP/FDP Berlin.

Er war von 1951 bis 1955 Mitglied des ersten Abgeordnetenhauses von Berlin.

Literatur

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