Eduard Heinrich Gehe

deutscher Schriftsteller

Eduard Heinrich Gehe (* 1. Februar 1793 in Dresden; † 13. Februar 1850 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.

Eduard Heinrich Gehe war der Sohn eines Hof- und Justizrats. Er studierte an der Universität Leipzig Rechtswissenschaften. Von 1816 bis 1817 unternahm Gehe ausgiebige Reisen durch Süddeutschland, Italien und die Schweiz. Anschließend ließ er sich als Anwalt in Dresden nieder.

1827 wurde er zum großherzoglich hessischen Hofrat ernannt. Von 1832 bis 1848 war Gehe in Dresden als Bücherzensor bei der Kreisdirektion tätig.

Gehe gehörte dem Dresdner Liederkreis an.

  • Gustav Adolf in Deutschland. Tragödie. Dresden 1817
  • Die Bürgschaft. Libretto nach Friedrich Schillers Ballade für die Oper von August Mayer. Breslau 1822.
  • Jessonda. Libretto für die Oper von Louis Spohr. Kassel 1823.
  • Die Flibustier. Libretto für die Oper von Johann Christian Lobe. Weimar 1829.
  • Die Schiffahrt. Lustspiel. 1829.
  • Der Bezauberten Rose. Text der Arien und Gesänge für die Oper von Wilhelm Telle, Berlin 1830.
  • Vermischte Schriften. 1836.

Literatur

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  • Franz Schnorr von CarolsfeldGehe, Eduard Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 497.
  • Till Gerrit Waidelich: August Mayers „Bürgschaft“ im Verhältnis zu anderen musikdramatischen Adaptionen der Schiller-Ballade. In: Manuel Gervink (Hrsg.): Tagungsbericht Dresden 2006 sowie weitere Aufsätze und Quellenstudien. Bericht über das Symposion „Carl Maria von Weber – der Dresdner Kapellmeister und der Orchesterstil seiner Zeit“ in der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden am 13. und 14. Oktober 2006 sowie freie Aufsätze und Quellenstudien (= Weber-Studien, Bd. 8). Schott, Mainz 2007, ISBN 978-3-7957-0384-4, S. 15–36.
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