Eduardo Barrón González

spanischer Bildhauer

Eduardo Barrón González (* 2. April 1858 in Moraleja del Vino, Provinz Zamora; † 23. November 1911 in Madrid) war ein spanischer Bildhauer des Eklektizismus.

Eduardo Barrón (1898)

Details aus seinem Leben sind durch eine Biographie von seinem Sohn, Edward Barron Casanova, bekannt. Demnach war er der Sohn eines Schuhmachers. Als er 14 Jahre alt war, starb sein Vater und er erhielt eine Halbwaisenrente. In Madrid wurde er in die Werkstatt von Ramón Álvarez Moretón aufgenommen. Er studierte an der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando in Madrid bei Ricardo Bellver sowie in seiner Heimatstadt.

 
Nero und Seneca (1904)
 
Cortés-Statue, Medellín (1890)

Sein mehr als 3 Tonnen wiegendes und über 3 m hohes Bronzebildwerk von Hernán Cortés wurde vom 2. April bis 18. Mai 1890 in der Gießerei Federico Masriera in Barcelona gegossen und zeigt einen Konquistador im Harnisch, begleitet von zahlreichen Trophäen, dessen linkes Spielbein auf dem Kopf eines Menschen mit asiatischem Phänotyp steht. Die Darstellung erlebt unterschiedliche Wahrnehmung.[2] Er traf mit der Darstellung den Geschmack von Maria Christina von Österreich (1858–1929), welche Barrón González nach einer in Augenscheinnahme des Werkes in den Orden Karls III. aufnahm.

Literatur

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  • Eduardo Barrón Casanova: Un escultor olvidado. Madrid, Villena 1977 (Biographie von seinem Sohn geschrieben).
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Commons: Eduardo Barrón – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelhinweise

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  1. la opinion de zamora, 25 de noviembre de 2011, Santa Eulalia revive el martirio
  2. ABC (Spanien), 11/08/2010, Mancillan una estatua de Hernán Cortés por tener pisada la cabeza de «un indio»