Egységben Magyarországért

Ungarisches Parteibündnis

Egységben Magyarországért (deutsch Gemeinsam für Ungarn oder Vereint für Ungarn) war ein Bündnis politischer Parteien, welches zur Parlamentswahl in Ungarn 2022 antrat. Es umfasste die Parteien Jobbik, Magyar Szocialista Párt, Párbeszéd – A Zöldek Pártja, Demokratikus Koalíció, LMP – Magyarország Zöld Pártja, Együtt und Momentum. Spitzenkandidat des Bündnisses war bei der Parlamentswahl 2022 Péter Márki-Zay.[1]

Wahlspruch des Bündnisses

Ziel des Bündnisses war keine dauerhafte Fusionierung als gemeinsame Partei, sondern ein Machtwechsel in Ungarn. Ursprünglich war vorgesehen, in jedem Wahlkreis mit nur einem Kandidaten, aber mit getrennten Listen anzutreten. Nachdem die Bedingungen für die Aufstellung von Parteilisten verschärft wurden, entschied man sich im Dezember 2020 für eine gemeinsame Liste.

Im Juni 2023 verließ die Partei Jobbik das Oppositionsbündnis.[2] Diesem Schritt folgten dann die Parteien Momentum und LMP.

Wahlergebnisse

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Parlamentswahl 2022

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Das Parteienbündnis hat 57 von 199 Sitzen im ungarischen Parlament und hat 2022 34,44 % der Stimmen erhalten.[3] Damit hat das Bündnis das Ziel, eine Mehrheit der Fidesz zu verhindern und Viktor Orbán abzulösen, eindeutig verfehlt. Kritiker sprechen jedoch von unfairen Vorteilen der Regierungspartei, unter anderem der Beherrschung der Medienlandschaft.[4]

Kommunalwahlen 2019

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Bereits bei den Kommunalwahlen 2019 traten DK, Jobbik, LMP, MSZP, MM, PM und zahlreiche andere Parteien oder unabhängige Kandidaten gemeinsam an. Dieses Vorgehen ermöglichte der Opposition, u. a. das Amt des Bürgermeisters in Budapest und anderen größten Städten zu gewinnen.

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Commons: Egységben Magyarországért – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Egységben Magyarországért - hivatalos weboldal. Offizielle Webseite. Archiviert vom Original am 27. Mai 2022; (ungarisch).

Einzelnachweise

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  1. Ungarn - Peter Marki-Zay soll Herausforderer von Orban werden. 18. Oktober 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Oktober 2021; abgerufen am 7. Januar 2024.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandfunk.de
  2. Kilépett az ellenzéki összefogásból a Jobbik. Ezt Kunhalmi Ágnes jelentette be. In: Hír TV. 6. Juni 2023, abgerufen am 3. Dezember 2024 (ungarisch).
  3. Nemzeti Választási Iroda - Országgyűlési Választás 2022. Abgerufen am 7. Januar 2024 (ungarisch).
  4. Wahl in Ungarn: Orban gewinnt - Beobachter bemängeln unfairen Ablauf. 6. April 2022, abgerufen am 8. Januar 2024.