Die Eichel ist in der Heraldik eine gemeine Figur, die in Wappen einzeln oder verbunden mit Eichenlaub vorkommt. Sie ist der typischen Erscheinung der reifen, aber noch am Baum oder immer in ihrem Fruchtbecher befindlichen Frucht von in Mittel- und Südeuropa heimischen Eichenarten (beispielsweise der auch „Deutsche Eiche“ genannten Stieleiche) nachempfunden und wird zumeist mit Stiel und häufig senkrecht (stehend oder hängend) dargestellt.

Die Tingierung (Farbgebung) ist häufig Gold (gelb), gelegentlich auch Grün oder Rot, selten Silber (weiß). Der Fruchtbecher ist bisweilen abweichend grün tingiert, zumeist bei gleicher Tingierung wie der Fruchtkörper mit einem schwarzen Schrägfadengitter überdeckt (d. h. bis zum Rand der Teilfigur durchgezogen; selten auch nur belegt, also nicht bis zum Rand der Teilfigur durchgehend), sodass er dunkler erscheinen kann, ohne eine unheraldische Farbe verwenden zu müssen.

Siehe auch

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Commons: Eicheln in der Heraldik – Sammlung von Bildern