Eichenspinner Verlag
Der Eichenspinner Verlag ist ein 2006 von Lutz Graner in Chemnitz gegründeter Independent-Verlag.
Eichenspinner Verlag
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Rechtsform | Verlagswesen |
Gründung | 2006 |
Sitz | Chemnitz, Bielefeld, Deutschland |
Website | http://www.eichenspinner.de/ |
Geschichte
BearbeitenDer Name des Verlages verweist auf den Schmetterling Eichenspinner, dessen Raupen Brennhaare besitzen, die Irritationen auslösen können. Im Gegensatz zu seinem Namensvetter, dem Eichen-Prozessionsspinner, gehört der Eichenspinner zu den gefährdeten Arten.[1] Um auf die Idee zu verfallen, heutzutage einen Verlag für deutschsprachige (Eiche) Literatur zu gründen, müsse man eben ein Spinner sein, meint der Verleger augenzwinkernd.[2] Seit 2010 ist der Verlag auch in Bielefeld verankert.
Verlagsprogramm
BearbeitenDer Verlag hat sich der Förderung des Werkes von Hans Brinkmann verschrieben, unterstützt darüber hinaus aber auch andere Buchprojekte. Das Programm setzt auf gesellschaftliches Engagement, oft mit einer Prise Humor. So begegnen sich Gesellschaftsroman und Groteske, politische Lyrik und Satire, Minderheitenliteratur und Sprachexperiment, Kurzgeschichte und Mehrsprachigkeit.
Autoren, Herausgeber, Übersetzer
BearbeitenInger-Mari Aikio
Lothar Becker
Hans Brinkmann
Martin Brunner
Johanna Domokos
Sebastian Guhr
Henrietta Hartl
Steve Kußin
Joanna Lisiak
Peter Lünenschloß
Rauni Magga Lukkari
Valentin Moritz
Günter Saalmann
Christine Schlosser
Solche
Kevin Sommer
Ria ÜbÜ
Sonstiges
Bearbeiten2018 wurde die Anthologie Was für Spinner. Bizarre Kurzgeschichten auf die Longlist der Stiftung Buchkunst im Wettbewerb der Schönsten deutschen Bücher 2018 gewählt.
2015 stand der Gedichtband Erbmütter – Welttöchter von Rauni Magga Lukkari und Inger-Mari Aikio-Arianaick auf der Hotlist der unabhängigen Verlage.
2014 stand der Roman Fiedlerin auf dem Dach von Günter Saalmann auf der Hotlist der unabhängigen Verlage.
2013 & 2010 war der Verlag einer von rund 20 repräsentativen Ausstellern bei Gut zum Druck, dem Fest sächsischer Verlage.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Rote Liste Tiere
- ↑ Interview von Maria Frickenstein mit dem Verleger in der Neuen Westfälischen ("Schmetterlinge im Kopf") ( des vom 22. Juni 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.