Eimersleben
Eimersleben ist ein Ortsteil der Gemeinde Ingersleben im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.
Eimersleben Gemeinde Ingersleben
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Koordinaten: | 52° 13′ N, 11° 12′ O |
Höhe: | 133 m ü. NHN |
Fläche: | 11,83 km² |
Einwohner: | 422 (31. Dez. 2019)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 39343 |
Vorwahl: | 039052 |
Geographie
BearbeitenDer Ort liegt etwa drei Kilometer westlich von Erxleben.
Als Wohnplatz der Gemeinde war das Vorwerk Eimersleben ausgewiesen.
Geschichte
BearbeitenEimersleben wurde erstmals im Jahr 1043 als Emerisleve urkundlich erwähnt. Um 1280 wurde es Amersleve genannt. Eimersleben hat seinen Ursprungsnamen von Oymersleve. Der Name setzte sich aus dem Germanen und Gründer der Siedlung Oymers und aus dem Wort leve zusammen. Im Sprachgebrauch hieß es daher vermutlich zu Oymersleve gehen. Im Laufe der Zeit wurde daraus Eimersleben.
Die Edelherren von Meinersen waren in Eimersleben begütert. Sie gaben um 1280 aus ihrem Eigenbesitz 1 Hofstelle als Lehen an Konrad von Bornstedt.[2]
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Eimersleben, Alleringersleben, Morsleben und Ostingersleben zur neuen Gemeinde Ingersleben zusammen.[3]
Bürgermeister
BearbeitenDer ehrenamtliche Bürgermeister Bernd-Hagen Hille († Mai 2007) war seit dem 12. Mai 1996 im Amt. Nach Neuwahlen im Dezember 2007 war Kay Peters Bürgermeister, der dieses Amt bis zur Auflösung der Gemeinde und Neugründung der Gemeinde Ingersleben innehatte.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenVerkehrsanbindung
BearbeitenDie Bundesstraße 1, die Braunschweig mit Magdeburg verbindet, führt direkt durch die Gemarkung. Die Bundesautobahn 2 (Anschlussstelle Eilsleben) wird nach 7 km erreicht.
Bauwerke
BearbeitenDie Kirche St. Petri stammt zum Teil aus romanischer Zeit. Westlich des Dorfes steht auf einer kleinen Anhöhe die 1848 erbaute Bockwindmühle Eimersleben.
Literatur
Bearbeiten- Kurt Bartels: Familienbuch Eimersleben (Landkreis Börde), 1595 - 1800. Leipzig: AMF 2010, 2. Auflage (= Mitteldeutsche Ortsfamilienbücher der AMF 23)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Carina Bosse: Bülstringen zieht an Beendorf vorbei. In: Volksstimme.de. Abgerufen am 4. November 2021.
- ↑ Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S. 483
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010