Ein Fall für zwei: T.O.D.
T.O.D. ist der Titel der 42. Episode der Krimiserie Ein Fall für zwei mit Günter Strack und Claus Theo Gärtner in den Hauptrollen.[2]
Episode 42 der Reihe Ein Fall für zwei | |
Titel | T.O.D. |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Länge | 59 Minuten |
Altersfreigabe | |
Produktionsunternehmen | Odeon Film |
Regie | Kaspar Heidelbach |
Drehbuch | Karl Heinz Willschrei |
Produktion | Georg Althammer |
Musik | |
Kamera | Reginald Naumann |
Schnitt | Jürgen Siecke |
Premiere | 11. Juli 1986 auf ZDF |
Besetzung | |
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→ Episodenliste | |
Handlung
BearbeitenIm Anschluss an einen gerichtlichen Freispruch wendet sich die davon beeindruckte junge Journalistin Therese Olga Dorn an den Rechtsanwalt Dr. Renz mit dem Wunsch, einen Artikel über ihn verfassen zu dürfen. Er verweist sie jedoch stattdessen an den Privatdetektiv Josef Matula. Als sie mit diesem kurze Zeit später durch die Stadt fährt, beobachten die beiden zufällig, wie eine Person von einem Baugerüst stürzt und verstirbt. Am nächsten Morgen präsentiert Therese Dorn Dr. Renz einen Brief, in dem sie angeblich dazu aufgefordert wird, über diesen Vorfall einen Artikel zu veröffentlichen. Das Schreiben ist mit T.O.D. signiert. Die Polizei habe ihr jedoch verboten, über den Fall zu berichten. Renz äußert ihr gegenüber allerdings, dass die diesbezügliche Entscheidung allein bei ihr liege. Sie veröffentlicht den Artikel daraufhin.
Ferdi Straub sucht Josef Matula auf und berichtet, dass seine untreue Ehefrau Marlene am Vorabend im gemeinsamen Wochenendhaus im Taunus ermordet worden sei. Er verdächtigt einen Arbeitskollegen des Mordes. Allerdings habe dieser im Gegensatz zu ihm selbst ein Alibi für die Tatzeit. Matula stoppt die Fahrzeit, die er mit dem Auto vom Tatort bei Brombach bis zur Frankfurter Innenstadt benötigt und spricht mit einem Kollegen des von Straub Verdächtigten, der dessen Alibi bestätigt. Im Polizeirevier trifft Matula auf Therese Dorn, die zu diesem Todesfall ebenfalls einen Artikel verfasst hat, nachdem sie zuvor ebenfalls einen mit T.O.D. signierten Brief diesbezüglich erhalten habe. Beide Briefe waren auf derselben Schreibmaschine getippt worden. Matula verdächtigt Ferdi Straub des Mordes an seiner Frau. Für den wenige Tage zuvor geschehenen Mord auf der Baustelle kann dieser jedoch ein einwandfreies Alibi vorweisen.
Der Polizeipräsident bittet Dr. Renz, mäßigend auf Therese Dorn einzureden, damit sie auf das Veröffentlichen weiterer reißerischer Artikel auf derartige Briefe hin verzichten möge. Sie habe inzwischen allerdings einen weiteren Brief erhalten, in dem es um einen Mord an einem Kind geht und sieht sich dazu verpflichtet, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
Matula sucht den Querulanten Veith Körner auf, mit dem Marlene Straub ebenfalls befreundet war. Er hat für beide Tatzeiten der bisherigen Morde kein Alibi. Für den inzwischen per Brief bekannt gewordenen angeblichen Mord an dem Kind kann er hingegen definitiv nicht verantwortlich sein. Die Polizei versucht mittels eines Gesprächs zwischen den jeweiligen nächsten Angehörigen der drei Opfer einen bislang unbekannten Zusammenhang zwischen den drei Taten zu ergründen.
Als Matula heimlich Schriftproben von Veith Körners Schreibmaschinen nimmt und zudem pornografisches Material findet, wird er von Körner ertappt und gefangen genommen. Dieser gibt schließlich zu, Marlene Straub ermordet zu haben und begeht daraufhin Selbstmord. Matula kann sich befreien und informiert Renz, der inzwischen annimmt, dass Therese Dorn die Briefe selbst verfasst hat. Er holt sie ab und sucht mit ihr gemeinsam Matula am Ort von Körners Suizid auf. Am nächsten Tag kommen Renz und Matula in die Redaktion, wo erneut ein Brief von T.O.D. eingegangen ist. Therese Dorn ist somit in die Falle getappt, die die beiden ihr gestellt hatten. Das Kürzel steht für ihren vollen Namen Therese Olga Dorn. Sie handelte aufgrund von Leistungsdruck infolge einer vorausgegangenen längeren Arbeitslosigkeit. Lediglich der Tod von Marlene Straub war tatsächlich ein Mord. Bei den anderen Todesfällen handelte es sich um Suizide beziehungsweise Unfälle. Dorn muss mit einer Verurteilung wegen Vortäuschen einer Straftat beziehungsweise Strafvereitelung rechnen. Renz lehnt ab, sie zu verteidigen. Von ihrem Arbeitgeber wird sie mit sofortiger Wirkung entlassen.
Hintergrund
BearbeitenDie Episode wurde überwiegend im Rhein-Main-Gebiet gedreht. Die Kulisse der Kanzlei von Dr. Renz befand sich im Hotel InterContinental Frankfurt. In einer Szene ist das Ende der Bundesautobahn 648 beziehungsweise deren Übergang in die Bundesstraße 44 in Höhe der Messe Frankfurt zu sehen. In einer anderen Szene spaziert Dr. Renz mit Therese Dorn über den Eisernen Steg.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ FSK-Kennzeichnung auf DVD-Cover Abgerufen am 5. Januar 2025.
- ↑ Ein Fall für Zwei, Staffel 3 , Folge 17: T.O.D. In: YouTube. 20. August 2023, abgerufen am 5. Januar 2025.