Einzelberg ist ein Gemeindeteil von Meeder im oberfränkischen Landkreis Coburg.

Einzelberg
Gemeinde Meeder
Koordinaten: 50° 20′ N, 10° 56′ OKoordinaten: 50° 20′ 4″ N, 10° 55′ 30″ O
Höhe: 439 m ü. NN
Einwohner: 17 (1987)[1]
Postleitzahl: 96484
Vorwahl: 09566
Bauernhof
Bauernhof

Geographie

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Der Weiler liegt etwa neun Kilometer nordwestlich von Coburg am Südhang der Langen Berge an der Hochstraße, die Ottowind mit Moggenbrunn verbindet. Östlich von Einzelberg liegt die Bundesautobahn 73, an der die Tank- und Rastanlage „Lange Berge“ entstehen soll.

Geschichte

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Einzelberg wurde 1129 erstmals urkundlich als „Etzelsberg“ genannt.[2][Anmerkung 1]

Anfang des 14. Jahrhunderts lag Einzelberg im Herrschaftsbereich der Grafschaft Henneberg. 1353 kam der Ort mit dem Coburger Land im Erbgang zu den Wettinern und war somit ab 1485 Teil des Kurfürstentums Sachsen, aus dem später das Herzogtum Sachsen-Coburg hervorging.

Im Jahr 1869 erfolgte die Vereinigung mit dem benachbarten, 0,7 Kilometer entfernten Dorf Drossenhausen.

1925 zählte Einzelberg 34 Einwohner und 4 Wohnhäuser.[3] 1987 hatte der Weiler 17 Einwohner und 3 Wohnhäuser.[1] Einzelberg gehört zum evangelisch-lutherischen Kirchensprengel von Meeder.

Am 1. Juli 1971 wurde die Gemeinde Drossenhausen mit seinem Gemeindeteil Einzelberg nach Meeder eingemeindet.[4]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohnerzahl
1793 20[5]
1837 34[6]
1925 34[3]
1950 48[7]
1970 16[8]
1987 17[1]
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Commons: Einzelberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 299 (Digitalisat).
  2. Walter Schneier: Das Coburger Land. 2. Auflage, Coburg 1990. S. 86
  3. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1051 (Digitalisat).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 679 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Johann Gerhard Gruner, Johann Ernst von Gruner, Johann Andreas Ortloff: Historisch-statistische Beschreibung des Fürstenthums Coburg S. Saalfeldischen Antheils: Mit berichtigenden Zusätzen, einigen Abhandlungen und einer Sammlung coburgischer Landesgesetze, Band 1, 1793, S. 354
  6. Adreß-Handbuch des Herzogthums Sachsen-Coburg und Gotha: 1837, S. 83
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 900 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 152 (Digitalisat).

Anmerkungen

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  1. 1125 nach Horst Graßmuck: Die Ortsnamen des Landkreises Coburg. Inaugural-Dissertation der Universität Erlangen 1955, S. 20.