Die Saison 1969/70 der Eishockey-Bundesliga war die zwölfte Spielzeit der Bundesliga, der höchsten deutschen Eishockeyliga. Deutscher Meister wurde der EV Landshut, der sowohl die Vor- als auch die Meisterrunde auf dem ersten Platz beenden konnte. In der Relegation konnten der Mannheimer ERC und der ESV Kaufbeuren die Klasse halten, während die Eishockeymannschaften von Eintracht Frankfurt und des Kölner EK in die Oberliga absteigen mussten. Aufsteiger gab es in dieser Saison keine, da die Liga von zwölf auf zehn Mannschaften abgestockt wurde.

Eishockey-Bundesliga
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Meister: Logo des EV Landshut EV Landshut
Absteiger: Eintracht Frankfurt, Kölner EK
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Voraussetzungen

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Teilnehmer

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Nach drei Jahren wurde die eingleisige Bundesliga wieder eingeführt. Die zwölf Bundesligamannschaften trafen dabei zunächst in einer Einfachrunde aufeinander, für die im Sommer aufgelöste Mannschaft des FC Bayern München rückte der ESV Kaufbeuren als Vierter der Qualifikationsrunde Süd der Vorsaison nach. Die besten acht Mannschaften spielten anschließend ohne Mitnahme ihrer Punkte in einer weiteren Einfachrunde um den Meistertitel. Die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 12 mussten dagegen mit den besten sechs Teams aus der Oberliga, je drei aus dem Süden und dem Norden, in einer Relegationsrunde um zwei freie Bundesligaplätze kämpfen, da die Liga auf zehn Mannschaften reduziert werden sollte. Da Preussen Krefeld als Dritter der Oberliga Nord auf eine Teilnahme verzichtete, nahmen jedoch lediglich neun Teams an der Relegation teil.

Vorrunde

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Sp S U N Tore Punkte
1. EV Landshut 22 18 2 02 120:044 38:06
2. EV Füssen 22 16 2 04 117:059 34:10
3. EC Bad Tölz 22 15 2 05 110:066 32:12
4. SC Riessersee 22 14 0 08 094:062 28:16
5. Augsburger EV 22 12 2 08 096:070 26:18
6. Krefelder EV 22 10 2 10 082:093 22:22
7. Düsseldorfer EG 22 09 3 10 054:060 21:23
8. VfL Bad Nauheim 22 08 3 11 077:086 19:25
9. Mannheimer ERC 22 08 2 12 081:097 18:26
10. ESV Kaufbeuren 22 06 3 13 070:097 15:29
11. Kölner EK 22 03 2 17 064:130 08:36
12. Eintracht Frankfurt 22 01 1 20 068:169 03:41

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen; Erläuterungen: Meisterrunde, Relegationsrunde

Meisterrunde

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Sp S U N Tore Punkte
1. EV Landshut 14 10 2 02 64:36 22:06
2. EC Bad Tölz 14 08 3 03 67:40 19:09
3. SC Riessersee 14 08 1 05 59:44 17:11
4. EV Füssen 14 08 0 06 63:54 16:12
5. Augsburger EV 14 07 1 06 70:61 15:13
6. VfL Bad Nauheim 14 04 1 09 44:68 09:19
7. Krefelder EV 14 04 0 10 43:85 08:20
8. Düsseldorfer EG 14 02 2 10 37:59 06:22

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen; Erläuterungen: Meister

Relegationsrunde

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Aus den Oberligen qualifizierten sich:

Nord
  1. EC Deilinghofen
  2. BFC Preussen
Süd
  1. EV Rosenheim
  2. SG Nürnberg
  3. SG Oberstdorf/Sonthofen

Der ebenfalls qualifizierte Dritte der Gruppe Nord, Vorjahresabsteiger Preussen Krefeld verzichtete auf die Teilnahme an der Relegationsrunde.

Sp S U N Tore Punkte
1. ESV Kaufbeuren 16 13 1 02 106:042 27:05
2. Mannheimer ERC 16 13 1 02 086:032 27:05
3. Eintracht Frankfurt 16 10 2 04 088:074 22:10
4. EV Rosenheim 16 09 2 05 071:054 20:12
5. Kölner EK 16 05 3 08 065:081 13:19
6. EC Deilinghofen 16 06 0 10 062:073 12:20
7. SG Nürnberg 16 06 0 10 068:082 12:20
8. SG Oberstdorf/Sonthofen 16 04 0 12 062:095 08:24
9. BFC Preussen 16 01 1 14 036:111 03:29

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Erläuterungen: qualifiziert für Bundesliga 1970/71, qualifiziert für Oberliga 1970/71

Ranglisten

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Beste Scorer

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Spieler Team Spiele Tore Assists Punkte
Bernd Kuhn EV Füssen 34 43 19 62

Beste Scorer der Endrunde

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Spieler Team Tore Assists Punkte
Alois Schloder EV Landshut 15 7 22
Ernst Köpf Augsburger EV 15 6 21
Michael Maurer Augsburger EV 13 5 18

Beste Verteidiger

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Spieler Team Tore Assists Punkte
Josef Golonka SC Riessersee 10 7 17
Jozef Čapla Augsburger EV 9 6 15
Leonhard Waitl Augsburger EV 8 6 14

Kader des Deutschen Meisters

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Deutscher Meister
 
EV Landshut

Torhüter: Sepp Schramm, Johann Schneidermeier

Verteidiger: Michael Eibl (Eishockeyspieler), Heinz Bickleder, Günter Magura, Max Pfaller

Angreifer: Alois Schloder, Kurt Schloder, Toni Steiger, Rudolf Hejtmanek, Erich Kühnhackl, Wolfgang Dylla, Peter Krebs, Harald Siegmund, Rupert Kreitmeier, Walter Glaser, Gerd Banholzer

Cheftrainer: Karel Gut

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