Eisrechen dienten dazu, die Wasserräder von Mühlen, Brücken etc. vor Eisschollen zu schützen.

Eisrechen bestanden aus mehreren Eichenpfählen, die gespitzt und schräg gegen die Fließrichtung des Wassers gerichtet oberhalb des Mahlgerinnes oder der zu schützenden Einrichtung eingeschlagen wurden. Sie waren an einem Balken befestigt und wurden auch als Eisbäume bezeichnet.[1][2]

Offenbar konnte die Errichtung von Eisrechen auch negative Folgen für die Flussanwohner haben. So ist etwa eine Beschwerde der Gemeinde Griesheim (Offenburg) gegen einen Eisrechen in der Kinzig überliefert.[3]

Literatur

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  • J. P. Joendl: Die landwirthschaftliche Baukunst. Zweyter Theil. Prag 1828, S. 459 f.

Einzelnachweise

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  1. Eisbäume. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 5: Deutschland–Euromos. Altenburg 1858, S. 564 (Digitalisat. zeno.org).
  2. albertmilde.com (Memento des Originals vom 21. Oktober 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.albertmilde.com
  3. landesarchiv-bw.de