Elisabeth von Hohengeroldseck

Äbtissin des Damenstifts Buchau

Elisabeth von Hohengeroldseck (* vor 1480; † 1540) war eine Äbtissin des freiweltlichen Damenstifts Buchau im heutigen Bad Buchau am Federsee.

Elisabeth entstammte dem süddeutschen Hochadelsgeschlecht der Herren von Geroldseck, die ihre Stammburg in Hohengeroldseck bei Seelbach im heutigen Ortenaukreis hatten. Ihre Eltern waren Gangolf von Hohengeroldseck und Kunigunde von Montfort. Sie ist in den Aufzeichnungen des Stiftes über die Wahl ihrer Vorgängerin Barbara von Gundelfingen im Jahre 1497 verzeichnet.[1]

Am 28. Mai 1523 wurde sie zur Äbtissin gewählt. In ihrer Amtszeit erreichte sie 1524 die Aufnahme des Stiftes in den Schwäbischen Bund. Während des Bauernkrieges musste sie kurzfristig das Stift verlassen. Bauliche Erweiterungen der Stiftsgebäude und die Befestigung des Stiftes fanden in ihrer Regierungszeit ihren vorläufigen Abschluss.

Sie verstarb im Jahre 1540.

Literatur

Bearbeiten
  • Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Hrsg.: Max-Planck-Institut für Geschichte (= Germania Sacra. NF 32). Walter de Gruyter, Berlin und New York 1994, ISBN 3-11-014214-7, S. 230–231.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Theil, S. 230
VorgängerinAmtNachfolgerin
Barbara von GundelfingenÄbtissin von Buchau
1523–1540
Margarete von Montfort