Elisabetha Josepha Weissenbach

Schweizer Pädagogin aus dem Kanton Aargau

Elisabetha Josepha Weissenbach (* 2. Februar 1833 in Bremgarten; † 10. Juni 1884 ebenda; heimatberechtigt ebenda) war eine Schweizer Pädagogin aus dem Kanton Aargau.

Gedenktafel Bärengasse 3
Wohnhaus Bärengasse 3, Bremgarten

Elisabetha Josepha Weissenbach war eine Tochter des Goldschmieds und Spitalherrn Franz Xaver Weissenbach und seiner Frau Maria Josepha Keiser. Ihr Bruder war der Jurist und Politiker Robert Weissenbach. Von 1849 bis 1850 besuchte sie die Institutsschule des Visitandinnenklosters in Solothurn.

1856 wurde Elisabetha zur ersten Oberlehrerin und Inspektorin an die aargauischen Arbeitsschulen berufen. Weissenbach war von 1857 bis 1883 in der Aus- und Weiterbildung von Handarbeitslehrerinnen tätig. Sie setzte sich für eine spezifische Berufsausbildung für Handarbeitslehrerinnen und für den weiblichen Handarbeitsunterricht als eigenständiges Fach ein. Sie verfasste Lehrmittel und erarbeitete grossformatige Veranschaulichungsmittel für die Einübung verschiedener Arbeitsschultechniken. Ab 1870 gab sie Kurse in Deutschland.

Literatur

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  • Elsa Suter: Volksschule – Arbeitsschule: Ursprung und Entfaltung des Schulwesens der mittleren und nördlichen Schweiz, insbesondere der durch Elisabeth Weissenbach wesentlich geförderten weiblichen Volksarbeitsschule. Gyr-Verlag, Baden 1956.
  • Elsa Suter: Elisabeth Weissenbach. In: Lebensbilder aus dem Aargau, 1803–1953. Herausgegeben von der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau. H. R. Sauerländer, Aarau 1953, S. 125–247 (Digitalisat).
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