Elke Reichart
Elke Reichart (* 1952 als Elke Dietrich) ist eine deutsche Journalistin und Autorin.
Werdegang
BearbeitenReichart stammt aus Herzberg am Harz und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Die ersten Jahre nach ihrer Ausbildung gehörte Reichart der Redaktion der Münchner Abendzeitung an, wo sie insbesondere Artikel aus dem medizinischen Umfeld schrieb. Von Ende 1984 bis Ende 1989 arbeitete Reichart unter den Erschwernissen der Zensur in der Endphase der Apartheid als freie Journalistin im südafrikanischen Kapstadt, wo auch 1987 ihr Sohn zur Welt kam.[1] Zurück in Deutschland produzierte sie unter anderem Dokumentationen für das ZDF.[2]
Im sozialen Bereich engagierte sich Reichart beispielsweise mit der Gründung einer Elterninitiative, aus der eine hochmoderne Kinderklinik und eine Kinder-Ambulanz am Münchner Klinikum Großhadern entstand.[3] Sie gehört dem Vorstand des Vereins „Lebensmut e.V.“ an, der sich im Bereich Psychoonkologie engagiert.[4]
Reichart ist seit 1985 mit dem Herzchirurgen Bruno Reichart verheiratet und lebt in Leutstetten.[5]
Auszeichnungen
BearbeitenBücher
Bearbeiten- mit Andrea Hauner: Bodytalk : der riskante Kult um Körper und Schönheit. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, ISBN 978-3-423-62203-5.
- Deutschland, gefühlte Heimat: Hier zu Hause und trotzdem fremd?! Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008, ISBN 978-3-423-62347-6.
- Gute-freunde-boese-freunde: leben im web. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, ISBN 9783423624961.
- Was heißt hier Respekt?! Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015, ISBN 978-3-423-62610-1.
- mit Andreas Lebert, Stephan Lebert, Bruno Reichart: Herzensangelegenheiten. Fischer, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-596-29907-2.
- Herausgeberschaften
- Insemination, In-vitro-Fertilisation: Indikation, Technik, Genetik, psychosomat., theol.-eth. Aspekte, rechtl. Interpretation. Schulz, Percha 1987, ISBN 978-3-7962-0157-8.
- mit Jan Murken: Down-Syndrom: aktuelle Bezeichnung für Mongolismus. Schulz, Percha 1990 ISBN 978-3-7962-0515-6.
- mit Andrea Hauner: § 218: zur aktuellen Diskussion. Droemer Knaur, München 1992, ISBN 978-3-426-77026-9.
Weblinks
Bearbeiten- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Elke Reichart bei Perlentaucher
- Birgit Muth: TV-Interview mit Elke Reichart. In: ARD-alpha. 24. März 2016.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Birgit Muth: Elke Reichart . In: ARD-alpha. 24. März 2016.
- ↑ Elke Reichart. ( vom 10. September 2015 im Internet Archive) In: dld-conference.com
- ↑ Elterninitiative. In: Klinikum Großhadern. Abgerufen am 30. Januar 2020.
- ↑ Impressum. In: lebensmut.org Abgerufen am 30. Januar 2020.
- ↑ Köpfe in Bayern. In: Bayerisches Fernsehen. 2. Januar 2005.
- ↑ Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch MP Stoiber an Ursula Prinzessin von Bayern, Elke Reichart und Inge Fuerstin von Wrede-Lanz (v.l.n.r.), Muenchner Staatskanzlein. In: Süddeutsche Zeitung. 15. Oktober 2003.
- ↑ Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste – Geehrte Persönlichkeiten 2009 bis 2000. In: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Personendaten | |
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NAME | Reichart, Elke |
ALTERNATIVNAMEN | Dietrich, Elke (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 1952 |