Elmar Podlech

deutscher Schriftsteller und Hörspielautor

Elmar Podlech (geboren 17. Januar 1936 in Linz am Rhein; gestorben 9. April 2008 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Schriftsteller und Hörspielautor.[1][2]

Ausbildung

Elmar Podlech machte 1957 das Abitur für Schulfremde. Er studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Bonn.

Schriftsteller

1964–1967 war er Dramaturg beim SDR-Hörspiel in Stuttgart. Schließlich arbeitete er als Archivar beim Frankfurter Verlag Bärmeier & Nikel und war dort Betriebsrat.[1]

Seit 1973 arbeitete Podlech als freier Schriftsteller. Er schrieb zahlreiche Hörspiele. Von 1986 bis 1988 war er Vorsitzender des Landesverbands Hessen im Verband deutscher Schriftsteller (VS).[3] Außerdem war er Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und im Sozialistisch-Katholischen Künstlerbund (SKKB).[4][5][6][1]

Privates

Podlech wuchs mit sechs Geschwistern auf. Er war verheiratet, hatte eine Tochter und lebte in Frankfurt am Main.[7]

Publikationen

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Hörspiele

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  • Ciao CIA oder meine Unterschrift. Autoren: Hans-Peter Breuer, Peter O. Chotjewitz, Manfred Esser, Manfred Kiwus, Helmut Mader, Elmar Podlech, Friederike Schnepp. Radio Bremen 1973.[8]
  • Sechs Kapitel aus dem revolutionären Leben des Richard Wagner. Regie: Jörg Franz. Hessischer Rundfunk 1973.[9]
  • Tod und Leben des Dr. Ferdinand Lassalle. Hessischer Rundfunk 1973.[10]
  • Ich, Heinrich Kleist, kann da im Grund für alle Schriftsteller sprechen, liebe Lehrerinnen und Lehrer. Radio Bremen 1974[11]
  • Türme Hochhinaus. Norddeutscher Rundfunk 1975.
  • Trümmer überall. Bayerischer Rundfunk 1979.[12]
  • Die Bewegungen der Frauen auf dem Acker. Komposition: Peter Zwetkoff, Regie: Bernhard Rübenach. Südwestfunk 1980.[13]
  • Franz Kafka hört noch immer Radio und telefoniert mit schönen Frauen. Porträt eines Mannes vor dem Sterben. Südwestfunk 1985.[14]
  • He Leute, wir machen eine Reise. Regie: Heinz von Cramer. Südwestfunk 1987.[15]
  • Der Zauber hinter den Bergen. Regie: Bernd Lau. Südwestfunk 1988. Italien-Krimi.[16]
  • Korrespondenzen - oder: Die gigantischen Tage. Regie: Gerhard Willert. Radio Bremen 1988.[17]
  • Das Erbe des Schnüfflers. Regie: Stefan Hardt. Hessischer Rundfunk 1994. Frankfurt Krimi.[18]
  • Im Tal des Großen Königs (Valle Gran Rey). Regie: Ulrich Lampen. Südwestfunk 1997. Gomera-Krimi.[19]
  • Szene Colet Flaubert. Regie: Ulrich Lampen Südwestrundfunk 1999.[20]
  • KlassikPlus - Käthchen. Klärchen. Gretchen. Regie: Oliver Sturm. Südwestrundfunk 2003.[21]
  • Eine Schöne Epoche. Stücke. Einleitung Friederike Roth, Edition Künstlerhaus, Stuttgart 1981, ISBN 3-922702-074
  • Schweigen. Eine literarische Anthologie. Herausgeber: Wigand Lange, Elmar Podlech, Horst Senger. Brandes & Apsel, Frankfurt 1996, ISBN 3-86099-453-0
  • Das Verschwinden des Autors. Eine literarische Anthologie. Herausgeber: Wigand Lange, Elmar Podlech, Horst Senger. Books on Demand GmbH 2002, ISBN 3-8311-2850-2

Auszeichnungen

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  • 1989 Stipendium im Stuttgarter Schriftstellerhaus[22]
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Einzelnachweise

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  1. a b c Die Zone. Sammelstelle für Liegengebliebenes: Elmar Podlech. Biografie. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2021; abgerufen am 5. September 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.die-zone.net
  2. PEN Zentrum Deutschland: PEN Das Autorenlexikon 2015 / 16. Klöpfer & Meyer Verlag, 2015, ISBN 978-3-86351-254-5 (google.de [abgerufen am 5. September 2020]).
  3. VS auf Landesebene. In: VS Hessen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. September 2020; abgerufen am 4. September 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vs-hessen.de
  4. Von der Lust, sich die Lüfte begehbar zu machen. In: Flugasche. Band 23-28. O. Eichhorn, 1987, ISBN 978-3-925286-11-7, S. 26 (google.de [abgerufen am 5. September 2020]).
  5. Peter O. Chotjewitz: Mein Freund Klaus: Roman. Verbrecher Verlag, 2014, ISBN 978-3-943167-91-7 (google.de [abgerufen am 5. September 2020]).
  6. Redaktion neues deutschland: Ergraute Avantgarde spielt Klassentreffen (neues deutschland). 18. Oktober 1993, abgerufen am 5. September 2020.
  7. Elmar Podlech. Abgerufen am 4. September 2020.
  8. Ciao CIA... ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  9. Sechs Kapitel... ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  10. Tod und Leben... ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  11. Ich, Heinrich Kleist... ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  12. Trümmer überall. ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  13. ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  14. Franz Kafka ... ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  15. He, Leute wir machen eine Reise. ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  16. Der Zauber hinter den Bergen. ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  17. Korrespondenzen. ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  18. Das Erbe des Schnüfflers. ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  19. Im Tal des großen Königs. ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  20. Szene Colet Flaubert. ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  21. KlassikPlus - Käthchen. Klärchen. Gretchen. ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 5. September 2020.
  22. Bisherige Stipendiaten. In: Stuttgarter Schriftstellerhaus. Abgerufen am 4. September 2020 (deutsch).