Elsa Munscheid

deutsche Tier- und Landschaftsmalerin und Grafikerin

Emilie Friederike Elsa Munscheid (* 16. Juli 1881 in Dresden; † 20. August 1956 ebenda) war eine deutsche Tier- und Landschaftsmalerin und Grafikerin.

In der Zeit von 1901 bis 1908 studierte sie an der Dresdner Kunstakademie und war Schülerin bei Franz Gustav Hochmann und Emanuel Hegenbarth.[1] Um 1909 arbeitete sie freischaffend in Dresden und entwickelte sich zu einer bedeutenden Tier- und Landschaftsmalerin. Sie war Mitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen und des Vereins bildender Künstler Dresden. Um 1912 unternahm sie anatomische Studien an der Tierärztlichen Hochschule Dresden. Bilder der Dresdner Heide und verschiedene Tierdarstellungen, insbesondere von Pferden, und weitere Werke sind im Besitz des Freistaates Sachsen und der Stadt Dresden. Sie wohnte in Dresden-Loschwitz in der elterlichen Villa Alpenrose.[2] Teilnahme an verschiedenen Kunstausstellungen, u. a. 1934 in Dresden auf der Sächsischen Aquarell-Ausstellung.

Der Bildindex der Kunst & Architektur nennt drei ihrer Bilder als Exponate auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung 1953 in Dresden.[3] Lt. Katalog war sie auf dieser Ausstellung aber nicht vertreten.

Literatur

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  • Munscheid, Elsa. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 448 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  • Helmut Ebert – Münster: Deutsches Künstlerverzeichnis Ab 1800 Deutsches Künstlerverzeichnis 3/2011 – S. 660 CD-ROM Ausgabe 8/2006-3/2011(A – Z).
  • Münster: Universitäts- und Landesbibliothek der Westfälischen Wilhelms-Universität, 2011 Deutsches Künstlerverzeichnis ab 1800: und Nachtrag: Künstler aus Westfalen-Lippe, mit neuen Daten und neuen Künstlern; Abschnitt M.
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Einzelnachweise

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  1. Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden
  2. Erich Buchwald-Zinnwald
  3. Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex. Abgerufen am 21. Oktober 2023.