Emanuel Michael von Starhemberg

k. k. General-Feldzeugmeister, Inhaber des Infanterie-Regimentes Nr. 24

Graf Emanuel Michael Guidobald von Starhemberg (* 2. März 1708 in Wien; † 22. Februar 1771 Ebenda) war k. k. Feldzeugmeister, Inhaber des Infanterie-Regimentes Nr. 24 sowie wirklicher Geheimer Rat.

Herkunft

Bearbeiten

Er entstammt der Heinrich’schen Hauptlinie der Familie Starhemberg. Seine Eltern waren der Feldmarschall Graf Maximilian Adam Franz von Starhemberg (* 11. Oktober 1669; † 27. November 1741) und dessen erste Ehefrau die Gräfin Maria Franziska von Lannoy (* 8. Dezember 1683; † 19. Januar 1724). Sein jünger Bruder Johann Guidobald Josef Philipp (1720–1763) wurde kaiserlicher Generalmajor.

Er trat in kaiserliche Dienste und stieg dort auf. 1735 wurde er als Oberst Kommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 24. Am 19. März 1742 wurde er Generalfeldwachtmeister beförder und zum Inhaber des Infanterie-Regimentes Nr. 24 ernannt. Im Jahr 1754 wurde er mit Rang vom 14. Juli 1752 Feldmarschall-Lieutenant. Während des Siebenjährigen Krieges wurde er am 11. April 1758 zum k.k. Feldzeugmeister ernannt.

Nach seinem Tod wurde er 1771 in der Kapuzinerkirche in Linz beigesetzt.

Im Jahre 21. Februar 1737 heiratete er die Gräfin Maria Wilhelmine Antonia von Starhemberg (* 1715; † 8. Juni 1800)[1], eine Tochter des Franz Joseph von Starhemberg (1682–1742). Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Marie Leopoldine (* 4. Dezember 1738; † 4. Januar 1739)
  • Rudolf (1739–1739)
  • Rüdiger Joseph Johann Nepomuk (* 4. September 1742; † 6. Juli 1789) ⚭ 1773 Freiin Maria Magdalena von Gudenus (* 19. April 1747; † 3. August 1824)[2]
  • Gabrielle (1745–1749)
  • Gabriel (* 1746)
  • Marie Amalie (1748–1748)
  • Erasmus (* 3. Januar 1750), Malteser-Ritter
  • Maximilian Emanuel Joseph (* 22. April 1751; † 16. September 1801), k.k. Oberstleutnant
  • Emanuel Max Michael (* 26. September 1752; † 10. November 1814) ⚭ 1784 Gräfin Maria Aloysia Fugger von Kirchberg und Weissenhorn (* 29. Mai 1754; † 7. September 1799)

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Johann Schwerdling, Geschichte des Hauses Starhemberg, S.356
  2. Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 1849, S.159