Emil von Jordan

königlich preußischer Ehren-Landesältester

Paul Friedrich Emil Jordan, ab 1862 von Jordan (* 15. Juli 1840 auf Gut Schönau, Landkreis Glogau, Niederschlesien; † 11. März 1922 auf Gut Obisch, Landkreis Glogau) war ein königlich preußischer Ehren-Landesältester.

Jordan studierte an der Universität Bonn. 1863 wurde er Mitglied des Corps Palatia Bonn.[1] Nach dem Studium wurde er Gutsherr auf Schönau und Pächter der Domänen Klein-Obisch mit Groß-Schwein und Tauer (alle Landkreis Glogau), königlich preußischer Amtsrat und Ehren-Landesältester. Er war von 1907 bis 1918 Mitglied des Preußischen Herrenhauses.

 
Schloss Deichslau um 1869/70, Sammlung Alexander Duncker

Er entstammte einer südfranzösischen Hugenottenfamilie Jordan, die über die Schweiz nach Berlin kam, und war der Sohn des am 26. Juli 1862 in Babelsberg in den preußischen Adelsstand erhobenen königlich preußischen Legationsrats Moritz von Jordan (1798–1862), Gutsherr auf Schönau, und dessen zweiter Ehefrau Agnes Coqui (* 11. November 1817 in Hamburg; † 18. April 1891 auf Gut Schönau), die Tochter des Hamburger Kaufmanns Friedrich Coqui und der Anna Juliana Meyer.

Jordan heiratete am 16. Oktober 1866 auf Gut Deichslau Hedwig Metscher (* 10. April 1844 auf Gut Klein Obisch, Landkreis Glogau; † 11. Februar 1911 ebenda), die Tochter des königlich preußischen Amtsrats und Gutsbesitzers Emil Metscher, Gutsherr auf Deichslau, und der Antonie Fischer.

Literatur

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  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1941. Teil B. Adelige Häuser des seit Anfang des 15. Jahrhunderts bis zur Neuzeit nachgewiesenen deutschen Erbadels (späterer rittermäßiger Landadel, patrizischer Stadtadel, Reichsbriefadel, Landesbriefadel, Uradel und alter Adel nichtdeutschen Ursprungs, Offiziers- und Beamtenadel), Justus Perthes, Gotha 1930. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. S. 271
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band V, Band 26 der Gesamtreihe, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1961. S. 141. ISSN 0435-2408

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 25, 310