Emma Ekwall
Emma Amalia Ekwall (geboren am 18. Januar 1838 in Säby socken in Småland; gestorben am 1. Februar 1925 in Stockholm) war eine schwedische Malerin und Grafikerin.
Leben
BearbeitenEmma Ekwall kam als Tochter von Nils Fredrik Ekwall und seiner Frau Emelie Bernhardina Carolina, geborene Djurström, in Säby socken zur Welt. Ihr Bruder Knut Ekwall wurde später ebenfalls Maler, die Brüder Hugo und Gustaf Ekwall arbeiteten als Medailleure. Der Großvater von Emma Ekwall war der Theaterdirektor Erik Wilhelm Djurström, dessen Vermögen Emma Ekwall und ihren Brüdern eine künstlerische Ausbildung ermöglichte.
Nach ihrer Schulzeit besuchte Ekwall von 1865 bis 1871 die Königliche Kunsthochschule in Stockholm. Als erste Frau wurde sie dort zum Abschluss mit einer königlichen Ehrenmedaille ausgezeichnet. Anschließend setzte sie ihr Studium in München und Leipzig fort. Anfang der 1880er Jahre kehrte sie zurück nach Schweden und lebte fortan in Stockholm. Sie blieb unverheiratet und kinderlos.
Bereits in ihren ersten Gemälden, die Ekwall während ihrer Ausbildung schuf, widmete sie sich der Genremalerei und der Darstellungen von Kindern. Diese Motive finden sich auch in späteren Schaffensperioden wieder. Darüber hinaus entstanden auch eine Reihe von Stillleben. Zu ihren bekannten Gemälden gehören Mädchen mit der Bibel von 1868, Der zerbrochene Krug von 1870 und Geburtstagsmorgen von 1875. Werke von Emma Ekwall befinden sich im Nationalmuseum in Stockholm, im Kalmar konstmuseum[1] und im Göteborgs konstmuseum.[2]
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Emma Ekwall: Das Anzünden der Pfeife
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Emma Ekwall: Stillleben mit Obst und Blumen
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Emma Ekwall: Junges Mädchen mit Holzlöffel und Kaffeemühle
Literatur
Bearbeiten- Ekwall, Emma Amalia. In: Nils Linder, John Rosén, Theodor Westrin, B. F. Olsson (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 1. Auflage. Band 4: Duplikator–Folkvandringen. Gernandts boktryckeri, Stockholm 1881, Sp. 329–330 (schwedisch, runeberg.org).
Weblinks
Bearbeiten- Werke von Emme Ekwall im Nationalmuseum in Stockholm
- Eintrag zu Emma Ekwall im schwedischen Reichsarchiv
- Eintrag zu Emma Ekwall im Konstnärslexikonett Amanda
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Werk von Emma Ekwall im Kalmar konstmuseum. ( des vom 10. April 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Werk von Emma Ekwall im Göteborgs konstmuseum.
Personendaten | |
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NAME | Ekwall, Emma |
ALTERNATIVNAMEN | Ekwall, Emma Amalia (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | schwedische Malerin |
GEBURTSDATUM | 18. Januar 1838 |
GEBURTSORT | Säby socken (Småland) |
STERBEDATUM | 1. Februar 1925 |
STERBEORT | Stockholm |