Energieintensive Ernährungsindustrie
Die Energieintensive Ernährungsindustrie ist eine Verbändeallianz mehrerer deutscher Branchenverbände aus dem Bereich der Lebensmittelproduktion. Sie setzt sich für die energiepolitischen Interessen energieintensiver Unternehmen der Ernährungsindustrie ein.
Die Allianz wurde vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und der Herausforderungen der Energiewende für energieintensive Produktionsprozesse in der Lebensmittelindustrie gestartet. Anlässlich der Ministerpräsidentenkonferenz von 23.-25. Oktober 2024 in Leipzig meldete sich die Allianz erstmals öffentlich zu Wort. Sie argumentierte, dass Entlastungen bei den Gaskosten notwendig seien, um Investitionen in klimafreundliche Technologien zu ermöglichen und die Transformation der Branche voranzutreiben und betonte die Bedeutung international wettbewerbsfähiger Gaspreise für prozesswärmeintensive Unternehmen wie Ölmühlen, die Stärkeindustrie und Mälzereien, bei denen Erdgas einen erheblichen Anteil des Energiebedarfs deckt.[1]
Fachverbände
BearbeitenDer Verbändeallianz gehören folgende Verbände an[2]:
- Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V. (BVE)
- Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e. V. (BDSI)
- Deutscher Mälzerbund e. V. (dmb)
- Deutscher Verband der Hefeindustrie e. V.
- OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e. V.
- Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS e. V.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Thomas Klaus: Nach der Ministerpräsidenten-Runde - Ernährungsindustrie will den Spitzenausgleich für Gas zurück. 25. Oktober 2024, abgerufen am 10. Januar 2025 (deutsch).
- ↑ Ministerpräsidentenkonferenz: Energieintensive Ernährungsindustrie benötigt Entlastung bei Gaskosten. 25. Oktober 2024, abgerufen am 10. Januar 2025.