Der Enipeas, auch Varnichios, Lestinitsa/Lestenitsa oder Avouras (griechisch Ενιπέας, Βαρνίχιος, Λεστινίτσα, Άβουρας) ist ein Fluss im Regionalbezirk Elis. Er ist einer der größeren Nebenflüsse des Alfios.[1] Er verläuft im Westen des Regionalbezirkes und besitzt einen ganzen Schwarm von Nebenflüssen und Sturzbächen.

Enipeas
Varnichios, Letsinitsa, Letsenitsa, Avouras
Ενιπέας, Βαρνίχιος, Λεστινίτσα, Άβουρας (griechisch)

Daten
Lage Griechenland, Peloponnes
Flusssystem Alfios
Abfluss über Alfios → Ionisches Meer
Quelle bei Neraida
37° 44′ 13″ N, 21° 39′ 0″ O
Quellhöhe 350 m
Mündung 10 km westlich des antiken OlympiaKoordinaten: 37° 38′ 53″ N, 21° 32′ 39″ O
37° 38′ 53″ N, 21° 32′ 39″ O
Mündungshöhe m
Höhenunterschied 350 m

Linke Nebenflüsse Gefyria Vikkos, Manna Vikkos,
Rechte Nebenflüsse Paliopotamo Vikkos, Oni Vikkos, Aessa Vikkos, Alisios Vikkos, Ομπλός

Mythologie

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Der Enipeas ist nach einer antiken Meergottheit benannt. Enipeus (Mythologie) war der Geliebte der Tyro.[2]

Die Quellen liegen bei dem Ort Neraida (gr. Νεράιδα Ηλείας) auf einer Höhe von 350 m über dem Meer. Sie sind bekannt unter dem Namen Avra (gr. Άβρα).[3] Bei Neraida mündet in das Bächlein, das von Süden, vom Ort Kryoneri (Κρυονέρι – "Kalte Wasser") herkommt, der Paliopotamo (Παλιοπόταμο – "Alte Fluss") an. Der Lestinitsa fließt von da in Richtung Westen bis zu den Dörfern Grammatikos (Γραμματικός) und Latzi (Λατζόι), das wahrscheinlich Namensgebend für den Alternativnamen Lestinitsa ist. Dort tritt er in ein größeres Tal ein und wendet sich stärker nach Süden. Beim Dorf Karoutes (Καρούτες) nimmt er die Wasser seines größten Nebenflusses, des Alisios (Αλήσιος Βίκκος) auf und schlängelt sich in der Ebene weiter nach Süden, wo er gegenüber dem Dorf Alfiousa (Αλφειούσα) von rechts und Norden in den Alfios mündet, etwa 10 km westlich des antiken Olympia.

Einzugsgebiet

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Der Enipeas hat ein stark begrenztes Einzugsgebiet. Nördlich des Gebietes verläuft der Ladonas (Λαδώνας) mit seinen Zuflüssen als Konkurrent, nach Osten bildet die Schlucht des Erymanthos eine gerade und abrupte Grenze, während im Süden weitere kleine Zuflüsse des Alfios, wie z. B. Lalaiko (Λαλαίκκο Βίκκος), Kladeos (Κλάδεος Βκ.) und Pournareiko (Πουρναραίκο Βκ.; Κυθήριος Βκ.) zu den Konkurrenten zählen. Die Wasserscheide bildet sich ein Kleiner Höhenzug, der sich von Westen, von Psili Rachi bei Iraklia (Ηράκλεια) über Chelidoni (Χελιδόνι) und Lalas (Λάλας) bis nach Achladini (Αχλαδινή, "Birnen") oberhalb des Tales des Erymanthos zieht. Vor allem der Zufluss Paleopotamos liegt im Gebiet des Eichenwaldes von Foli. Im Westen sind die Zuflüsse des Kyras Langkadi (Κυράς Λαγκάδι Βκ.) in der Küsteneben von Pyrgos Konkurrenten.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. wonder greece, Αλφειός
  2. Spyros Aravanis (gr. Σπύρος Αραβανής), Die Feste des Enipeas und von Foli (griechisch)
  3. Georgios P. Panagiotopoulos (Γεώργιος Π. Παναγιωτόπουλος), Καλολετσή, Η όμορφη της Άβουρας (Memento des Originals vom 6. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kaloletsi.net