Enmywaam
Der Enmywaam (russisch Энмываам) ist der rechte Quellfluss der Belaja im Autonomen Kreis der Tschuktschen in Nordost-Sibirien.
| Enmywaam Энмываам | ||
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| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | RU: 19050000212119000118339 | |
| Lage | Autonomer Kreis der Tschuktschen (Russland) | |
| Flusssystem | Anadyr | |
| Abfluss über | Belaja → Anadyr → Beringmeer | |
| Ursprung | See Elgygytgyn 67° 26′ 45″ N, 172° 10′ 33″ O | |
| Quellhöhe | 492 m | |
| Vereinigung mit | Jurumkuwejem zur BelajaKoordinaten: 66° 16′ 39″ N, 173° 33′ 0″ O 66° 16′ 39″ N, 173° 33′ 0″ O | |
| Mündungshöhe | ca. 60 m | |
| Höhenunterschied | ca. 432 m | |
| Sohlgefälle | ca. 1,5 ‰ | |
| Länge | 285 km[1] | |
| Einzugsgebiet | 11.900 km²[1] | |
| Abfluss[2] AEo: 11.400 km² Lage: 21 km oberhalb der Mündung |
MQ 1959/1985 Mq 1959/1985 |
96 m³/s 8,4 l/(s km²) |
| Rechte Nebenflüsse | Wapanaiwaam | |
Flusslauf
BearbeitenDer Enmywaam bildet den Abfluss des auf 492 m Höhe in einem Einschlagkrater gelegenen Sees Elgygytgyn. Der Enmywaam verlässt den See an dessen Südufer. Er fließt zuerst in südlicher und westlicher Richtung. Dann wendet er sich nach Osten und durchbricht die Bergkette des Anadyr-Plateaus. Später, nach Verlassen des Berglands, wendet sich der Enmywaam nach Süden und verläuft im Unterlauf westlich des Jurumkuwejem. Schließlich vereinigt sich der Enmywaam mit dem Jurumkuwejem zur Belaja, einem linken Nebenfluss des Anadyr. Der Enmywaam hat eine Länge von 285 km. Ein größerer Nebenfluss des Enmywaam ist der Wapanaiwaam von rechts.
Hydrologie
BearbeitenDer Enmywaam entwässert den zentralen Teil des Anadyr-Plateaus. Das Einzugsgebiet umfasst 11.900 km². Am Pegel 21 km oberhalb der Mündung beträgt der mittlere Abfluss 96 m³/s. Der Fluss ist von November bis April eisbedeckt. Die höchsten monatlichen Abflüsse treten im Juni mit im Mittel 663 m³/s auf.[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Река Энмываам (Эньмувеем) im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
- ↑ a b Enmywaam am Pegel Muchomorny – hydrographische Daten bei R-ArcticNET